Natürlich ist "keine Operation" immer die beste Lösung, aber wenn das nun mal raus fällt, ist die Sterilisation nun mal wesentlich besser als die Kastration (als reiner Verhütungsschutz). Auch bei Menschen ist das eine sehr kleine Operation, die ständig "aus Sicherheit und Faulheit" durchgeführt wird. Ja, man hat die Operationsrsisiken und ja, natürlich wäre es deswegen besser darauf zu verzichten wenn es möglich ist, aber außer den Operationsrisiken ändert sich nichts. Es gibt keine langfristigen Folgen für den Hund.
Was die ganze Sache mit dem Akt angeht: Ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht und mein erster Gedanke hier im Thread war auch "Ok.. Sterilisation ist ja in Ordnung, aber Sterilisation schon mit dem "Ziel" sie danach auch aufeinander zu lassen? Ich weiß ja nicht..."
Was ich aus dem Thread hier nun aber einstimmig entnommen habe ist, dass alle die wirklich Erfahrung damit gemacht haben, durchweg positiv davon berichten. Auch was Gemüt von Rüde UND Hündin angeht. Ich kann mir das auch durchaus vorstellen. Auch wenn Hunde nicht den Spaß an Sex empfinden wie wir es tun ist es doch die Befriedigung eines Triebes (den auch die Hündin in dem Moment hat) und mir kann hier keiner erzählen er glaubt nicht daran, dass es für Hunde so etwas gibt. Jeder, der schon mal einen Hund "seinem" Trieb hat nachgehen sehen weiß, dass es für den Hund selbstbelohnend ist und er danach entspannter und einfach "zufrieden" ist (gibt da natürlich Ausnahmen, bei denen es in Stress ausartet, Jagdtrieb - Bällchen werfen etc.).
Wie gesagt bin ich dem Thema am Anfang komplett neutral gegenübergestanden und mein erster Gedanke ging dann eher in Richtung "Das kann doch nicht richtig sein". Wenn aber die ganze Panikmache und Horrorgeschichten (misshandelte Hündinnen etc. .. wir reden von Hündinnen in den Stehtagen...) von Leuten kommen die keine Erfahrung damit haben und alle realen Erfahrungen durchweg positiv sind, dann bin ich durchaus bereit das nicht gleich zu verteufeln...