Beiträge von Yunari

    Warum sollte ich dafür Argumente finden? Ich schrieb doch, dass es für mich zu keinem der anderen Diskussionen als Argument gezählt werden kann, solange es dahingehend keine Untersuchungen gibt.

    Ich habe auch niemals gesagt, dass es nichts damit zutun haben kann, im Gegenteil: Ich sagte wortwörtlich, dass es einen Zusammenhang geben kann.

    Und natürlich gibt es in der Medizin meistens handfeste Beweise. Wir reden hier von Wissenschaft und nicht von Glauben. Man könnte genauso auch handfeste Beweise dafür finden, nur verursacht das eben immer Kosten und oft eben auch Leid (Tierversuche etc.).

    Ich weiß, dass nicht jeder Hund, der diese Symptome kurzzeitig hat später an Epilepsie erkrankt, genauso wie auch Hunde, die es ihr Leben lang nehmen, später nicht an Epilepsie erkranken müssen. Es gibt sicherlich welche die es tun, allerdings fehlt der Beweis dafür, dass es zusammenhängt und nein, auch die ähnliche Wirkung muss damit nichts zutun haben. Das eine kann durchaus kurzzeitige und ja auch bekannte Folgen auslösen, ohne zu einer chronischen Erkrankung zu führen.

    Nein, es ist sicher nicht absurd sie in Verbindung zu bringen. Mangelernährung z.B. zählt aber nun mal auch zu den möglichen Auslösern, genauso wie die erbliche Komponente.

    Ich weiß schlicht und einfach nicht, was genau die Epilepsie auslöst, aber ihr wisst es auch nicht. Ihr habt zwei Kurven und stellt Vermutungen auf, genau wie es andere bei Zucht oder Ernährung tun. Ich behaupte von mir aber auch nicht zu wissen, was es auslöst. Ich sage nur, dass man nicht mit "cum hoc ergo propter hoc" argumentiert.

    Solange nicht überwiegend Hunde mit der Behandlung an Epilepsie erkranken, besteht erst mal keinerlei Zusammenhang zwischen den beiden Kurven. Untersucht man nun erstmal diese Zusammenhänge und findet auch welche, bleibt noch offen, warum manche Hunde davon nicht betroffen sind. Meistens sind es nun mal verschiedene Faktoren die so etwas verursachen. Dann müsste man schauen in wie weit überhaupt das Zeckenmittel daran beteiligt ist, oder ob es nur (wenn eben überhaupt) eine unterordnete Rolle spielt (zum Beispiel eine sowieso kommende Erkrankung nur beschleunigt).
    Man müsste die Langzeitfolgen genau unter die Lupe nehmen, um dahingehend Klarheit zu bekommen und verschiedene Überdosen müssten auf ihre Wirkungen bzw. Nebenwirkungen hin untersucht werden (was man in der Tiermedizin in der Regel gar nicht tut).

    Mit einem "beide Kurven steigen an" ist es nun mal einfach nicht getan.

    Und nochmals: Ich finde immer noch eine Risikoabwägung ist hier wichtig. Ist der Hund nun mal oft von Zecken befallen und man lebt auch noch in einem Gebiet, bei dem die übertragbaren Krankheiten oft vorkommen, dann nehme ich lieber die selten auftretenden Nebenwirkungen in kauf, als die größere Gefahr der Zecken.

    Ich bin kein Freund von Spot-Ons und auch nicht von Kastration, Impfen, Entwurmen und was es nicht noch alles für Streitthemen gibt, aber was mich noch mehr stört ist dieses vehemente verteufeln von Dingen ohne auf individuelle Bedürfnisse zu schauen und die eigene Meinung dann noch mit solchen halbgaren Argumenten zu untermauern.

    Konnte nicht mehr editieren. Auch niemals zu vergessen:

    „Dosis sola venenum facit“ (deutsch: „Allein die Menge macht das Gift“)
    -Paracelsus (1493–1541)

    Ein Mittel welches in bestimmten Situationen in bestimmter Menge schaden kann, kann in anderen Situationen und/oder anderer Menge komplett ohne Wirkung sein, oder sogar helfen. Sogar gegensätzliche Wirkungen kann ein Medikament in verschiedenen Situationen erzielen.

    Damit rechtfertigt sich eine genaue Überprüfung sicherlich, aber nein, es rechtfertigt keine Argumentation damit. Wer es auf Zucht oder schlechte (bzw. mangel) Ernährung schiebt findet auch seine (durchaus auch zutreffenden) Argumente. Wie du schon sagst: Epilepsie ist vielfältig.

    Es gibt keine Studien und Untersuchungen dahingehend. Hunde, die das Mittel nicht vertragen haben und mit entsprechenden, in den Nebenwirkungen auch verzeichneten und kurzzeitigen Symptomen reagiert haben, leiden später nicht zwangsläufig an Epilepsie. Ebenso wenig gibt es irgend etwas, was in die Richtung bei Hunden zeigt, die es augenscheinlich vertragen. Solange es dahingehend keine genauen Ergebnisse gibt, sind es nur zwei ansteigende Kurven, genau wie viele anderen auch (die teilweise auch die Epilepsie für sich als Argument beanspruchen).

    Wie gesagt gehe ich nun nicht durch die Welt als lebende Spot-On Werbetafel. Dafür gibt es einfach zu starke Nebenwirkungen (wenn auch selten). Es geht einfach um Risikoabwägung.

    Zitat

    Yunari, das berichten ja nun auch viele Hundehalter, dass viele Hunde seit dem Auftragen eines Spot-On oder Umlegen eines Halsbandes Epilepsie oder sonstige neurologische Probleme bekommen haben.

    Alleine in diesem Sommer gab es 3 Threads:
    https://www.dogforum.de/scalibor-hat-j…it-t180353.html

    https://www.dogforum.de/zeckeninvasion…en-t179927.html

    https://www.dogforum.de/nach-advantix-…20ausf%C3%A4lle


    Ich habe lange überlegt, ob ich nochmal antworten soll, da ich dich ja aus mehreren Foren kenne (aus einem davon bist du auch rausgeschmissen worden) und es in der Regel einfach keinen Sinn hat. Trotzdem kann ich das so einfach nicht stehen lassen.
    Ich habe niemals bezweifelt, dass das Mittel Nebenwirkungen haben kann. Bei allem was eine Wirkung hat, muss man auch mit Nebenwirkungen rechnen, oder um mal zu zitieren:
    „Wenn behauptet wird, dass eine Substanz keine Nebenwirkung zeigt, so besteht der dringende Verdacht, dass sie auch keine Hauptwirkung hat.“
    – Gustav Kuschinsky: deutscher Pharmakologe (1904–1992)
    Und vor allem:
    „Dosis sola venenum facit“ (deutsch: „Allein die Menge macht das Gift“)
    -Paracelsus (1493–1541)

    Ich bin auch kein Fan von den "chemischen Mitteln" (vor allem, da sie nun mal starke Nebenwirkungen zeigen können) und würde sie auch nur nach Risikoabwägung einsetzen (stark betroffenes Gebiet für die übertragbaren Krankheiten, starke Zeckenbelastung im Allgemeinen, Ausschöpfung der "sanfteren" Alternativen).

    Allerdings ist und bleibt es Blödsinn Dinge so verallgemeinert zu "verteufeln" und die Argumentation auf etwas aufzubauen wie "Epilepsie ist gestiegen und der Spot-On Verbrauch ist gestiegen, also muss das wohl zusammen hängen". Das ist ein typisches "cum hoc ergo propter hoc" Beispiel.

    Ich habe die gleiche Argumentation auch schon bei Thema Zucht gelesen: "Unsere Hunde werden immer überzüchteter, deswegen steigen die von Epilepsie betroffenen Hunde". Sicher wären dort auch direkt mindestens drei Themen parat gewesen wo man epilespiekranke Zuchthunde findet (was in deinen Threads ja nicht in einem davon der Fall war, dort beschrieben sind einzig und alleine Symptome, die auch in den Nebenwirkungen aufgelistet sind - und anders als beim Menschen bedeuten Nebenwirkungen dort, dass sie immer auch bei normal dosierter Anwendung auftreten können (nicht müssen, auch nicht nach jahrelanger Behandlung.). Deswegen ja die Risikoabwägung.

    Ebenso könnte man, je nachdem was man selber glauben und andere glauben machen möchte, auch den veränderten Lebensumständen die Schuld geben oder auch sehr beliebt das Trockenfutter. Ein wirkliches Argument ist es ohne weitere Untersuchungen aber in keinem der Fälle.

    Ein Beispiel bei uns Menschen: Neben der Fettleibigkeit ist die Anzahl der Herzerkrankungen und die Anzahl von Burn-Out Erkrankungen in Deutschland in erschreckendem Maße angestiegen. Ersteres steht nachgewiesen stark damit im Zusammenhang, zweiteres aber in keinster Weise.

    Es wäre durchaus möglich, dass es tatsächlich einen Zusammenhang gibt, genauso wie der Zusammenhang auch tatsächlich an "Überzüchtung" liegen kann (oder an den Lebensumständen, dem Trockenfutter etc.). Es hier aber ohne weitere Untersuchungen als Argument zu benutzen ist einfach nicht richtig.

    Möchte man darauf hinweisen, dass sie Mittel starke Nebenwirkungen haben können, reicht es vollkommen die Leute darum zu bitten die immer als Beipackzettel anbei befindlichen Nebenwirkungen durchzulesen. Dort stehen wie gesagt auch die dabei, die in den Thread beschrieben wurden. Die Mittel sind nun mal "nicht ohne", aber zum Glück in den meisten Fällen auch nicht ohne Wirkung.

    Zitat

    Die Umsatzkurve der „Zecken-Spot-ons“ in den USA und in Europa hat eine auffällig parallele Kurve: die so genannte Altersepilepsie bei Hunden und Katzen nimmt linear zu.

    Kurze Anmerkung: Nur weil zwei Dinge gleichzeitig steigen, heißt das noch keinesfalls, dass sie in irgend einem Zusammenhang stehen müssen.

    Ich vermeide Spot-On's und die Halsbänder auch soweit es geht und bin nicht der Meinung, dass man sowas eben einfach "draufklatschen" sollte, aber ich reagiere auch empfindlich auf solche "Studien", die keinerlei Aussage haben, außer für die, die darin eine sehen möchten.

    Für uns hatte dieses Jahr auch mit sehr vielen Zecken begonnen, aber wie schon letztes Jahr war der ganze Spuk nach 1-2 Monaten auch mehr oder weniger komplett vorbei. Ich finde vereinzelt noch mal eine Zecke, aber wirklich Ausnahmefälle. Allerdings meide ich auch bestimmte Gebiete, wo ich genau weiß, dass dort viele Zecken sind (hohes Gras direkt am/im Wald z.B.)

    Ich hatte mich auch ziemlich verrückt gemacht und alles Mögliche probiert von Kokosflocken/Öl und Knoblauch bis hin zu den bösen Spot On's.. wirklich geholfen hatte am Ende nichts davon. Gerade als ich mehr oder weniger aufgegeben hatte und gar nichts mehr dahingehend gemacht habe, wurde es weniger.

    Das Schwarzkümmelöl wurde erst danach "bekannt", das habe ich also nicht probiert.

    Kann man mittlerweile EU-Chars rüber kopieren? Ich hatte vor einer Weile mal reingeschaut, da ging das nicht und mit dem vorgefertigten Char machte es keinen Spaß. :/

    Mein Freund und ich sind bei einer entspannten Heroes of the Storm und Minecraft Mischung angekommen. Mir fehlt aber schon irgendwie ein richtiges MMO.

    Zitat

    Ist es ein Problem, dass sie überhaupt bellt oder dass sie so ein Drama macht?

    Ja, für jeden der dort vorbei läuft.. ernsthaft, ich kann diese kläffenden Hunde hintern Zaun nicht leiden, das haben wir hier an jedem zweiten Haus und die Leute kümmert das kein bisschen.. meine Hunde sollen dann aber immer schön brav und ohne murren und knurren sich den ganzen Weg ankläffen und provozieren lassen..

    Deswegen schon mal Danke an die TE, dass sie was tun will! :gut:

    Was muss man denn an den Doppelleinen rumbasteln? :???:
    Ich hab einmal die Leine aus dem Ring rausgezogen und hatte dann eben eine stink normale Doppellleine mit allen Verstellmöglichkeiten. Und einmal die Leine durchziehen ist ja wohl kein "rumbasteln". Oder versteh ich nur grad was falsch?

    Edit: Ja, genau so wie auf den Bildern habe ich es auch gemacht.