Beiträge von Goldbär

    Helft mir doch bitte noch mal auf die Sprünge.


    Wir machen ZOS seit einem Jahr, mal mehr mal weniger und in etwas abgewandelter Form. Wir, bzw. der Hund, sucht nicht nur einen festen Gegenstand, sondern den, den ich ihm unter seine Nase halte. Das klappt super und ist für mich etwas abwechslungsreicher :ops:
    Unser Problem ist, wenn der Hund den Gegenstand gefunden hat, holt er ihn mit seinen Pfoten hervor oder nimmt ihn in den Maul. Dann legt er ihn vor sich hin und legt sich, wie gesollt so ab, dass seine Nase daran ruht. Wie schaff ich es denn, dass er sich nicht jedes Mal erst den Gegenstand passend legt ? Da bin ich im Moment echt mit meinem Latein am Ende..... :???:

    Puh, einen Tipp kann ich Dir natürlich nicht geben, wie auch, ich ackere gerade das Buch "Antijagdtraining" durch.


    Wir befinden uns ins ähnlicher Situation und ich habe die gleiche Einstellung wie Du. Auch bei uns gibt es Hundehalter (innen) die meinen, ach ihr Hund jagd doch nicht. Der kommt gleich wieder und nur ruhig Blut. Hab ich aber nicht. Was ist, wenn ein Reh aufgejagt wird und sich vor lauter Schreck ein Bein vertritt oder sogar bricht ? Nee, da möchte ich nicht für verantwortlich sein. Dabei kreisen noch nicht meine Gedanken darum, dass unser Hund ja evtl. auch ganz profan einfach nur so von einem Förster oder was auch immer erschossen werden könnte. Es wäre nicht der Erste. Abgesehen davon macht Gelegenheit Diebe, oder wie heißt es so schön. Heute laufen die Hunde nur kurz hinter Reh, Hase etc. hinterher, morgen kriegen sie einen direkt vor die Nase. Vielleicht wird dann doch einfach mal zugebissen, wer weiß. Also, ich bin absolut dagegen, dass die Hunde eben mal in den Wald verschwinden um zu "spielen".
    Ganz nebenbei, bei uns lagen schon zwei Rehkitze tot im Wald. Ein Hund war es aber nicht, es jagd ja keiner..... :headbash:


    Ich denke, Du bist auf dem richtigen Weg, auch wenn er noch so schwer ist.

    Zitat

    Hallo Goldbär,


    wie würdest du es schrittweise üben?
    In der HunSchu sind wir erst am Samstag.
    Nehme mir die nächsten 2 Wochen dann noch frei, um mehr mit Luzi üben zu können.



    Andra2012 hat es sehr schön beschrieben. So in etwas haben wir das Alleinsein auch geübt. Die Zeit, die man nicht da ist, immer etwas ausweiten und nur so lange wegbleiben, wie es für den Hund noch erträglich ist. Das ganze dann schrittweise ausbauen.


    (Jetzt hab ich aber wahrscheinlich aber auch leicht reden. Unser kleiner Herdenschutzhund wirkt zu Hause ja vollkommen lethargisch und ist mit den Labbis die ich vom Hundeplatz kenne, überhaupt nicht zu vergleichen )


    Zitat

    Kauknochen gebe ich meinem Hund nicht wenn sie alleine ist nachdem sie sich einmal daran verschluckt hat und ihr ein Stück quer vor der Speiseröhre steckte. Wenn sie in dem Moment alleine gewesen wäre....


    8O Ohje, das hab ich ja noch nie gehört. Das kann bei den gepressten Rinderhautknochen passieren ?

    Hallo,
    vielleicht sollte eher das Problem mit dem Alleinsein angegangen werden. Der Hund sollte lernen, alleine zu bleiben, das würde ich schrittweise üben.


    Bei unserem Hund z.B. hat es wenig Sinn ihm ein Spielzeug zur Beschäftigung in die Pfoten zu drücken und zu gehen. Er würde es innerhalb kurzer Zeit zerlegt haben. Wenn wir nicht da sind, bekommt er einen Kauknochen. Interessant ist allerdings, den fasst er erst an, wenn wir wieder da sind.

    Vorab, das ist ja ein unglaublich süßer Hund auf dem Video, der sieht noch so richtig schön tapsig aus :rollsmile:


    Also, bei unserem Hund ging das relativ schnell. Aus dem "Sitz" heraus haben wir das "Platz" geübt. Ich habe ein Leckerchen zwischen meinen Daumen und die Handfläche verdeckt vor seine Nase Richtung Boden geführt. Die Hand muss nur etwas zum Hund hin bewegt werden, d.h. nicht von ihm weg, da er dann aufsteht und sich nicht legt. Wenn er dann lag und brav wartete um an das Leckerchen zu kommen, habe ich natürlich meine Hand geöffnet ;) Eigentlich ganz einfach :pfeif:

    Ja, wie hab ich das Wegabschneiden geübt :???:


    Jedesmal wenn unser Hund neben mir schneller wurde, d.h. er war mit mir nicht auf einer Höhe, habe ich das linke Bein (ich führe unseren Hund links) vor ihn geschoben. Da muss man echt fix sein und seinen Hund immer im Augenwinkel beobachten. Manchmal muss man auch einen kleine Sprung nach links machen. Dann wird er langsamer, schaut einen an und dann- schwupp Leckerchen reinschieben und loben.


    Wenn er das allerdings ein paar mal hintereinander macht, also immer vorlaufen bzw. überhaupt sich nicht für mich interessieren, habe ich mich direkt vor ihn gedreht und bin auch ihn zu gelaufen. So muss er rückwärts gehen und mich anschauen. Wenn er dann wieder schön neben mir läuft - Leckerchen und Lob.


    Das habe ich konsequent bei jedem Spaziergang an der Leine gemacht. Ich muss dazu sagen, das sind die Wege bis er frei laufen darf und zurück.

    Na, da ist unserer weit von entfernt :roll:


    Freudig wird, wie gesagt, bis auf Familie keiner begrüßt. In der Stadt ist er megagestresst und versucht alle Gerüche zu inhalieren.


    Ich denke, er hat in seiner Prägungsphase zu wenig Menschen kennen gelernt. Er ist als Welpe bei einer spanschen Tierschutzorganisation abgegeben worden und mit 5 Monaten kam er dann zu uns. Dadurch bin ich mir nicht sicher, ob sein Verhalten das typische Herdenschutzhundverhalten ist oder einfach nur unsozialisiert, vielleicht auch beides.


    Da ich allerdings große Menschenmengen auch nicht mag, treffen wir auch nicht auf so schrecklich viele fremde Menschen. Und zu Hause - tja, jeder weiß es uns da müssen eben alle durch :ugly:

    Zitat

    ich gibt so hilfsleinen die zb. einen unangenehmen ton auslösen wenn sie zieht - hat jemand erfahrungen hiermit?


    So ein Ding hatte unser Nachbarn für seinen Hund gekauft. Ich hab ihn nicht besonders oft mit dem Teil gesehen -der Hund zieht allerdings immer noch ;)


    Bei unserem hat konsequenter Richtungswechsel, stehen bleiben, Weg abschneiden und ihn nach hinten "schieben" geholfen. Hast Du schon versucht mit der Schleppleine zu arbeiten. Also jedes Mal wenn er kurz davor ist, dass sich die Leine spannt, die Richtung wechseln ?


    Ebenso bin ich ja ein Fan vom Clickern. Das wäre vielleicht auch eine Idee - Clickertraining und ihm dabei "bei Fuss" lernen.

    Zitat

    Hank findet sogar Passant*innen interessant - wenn ich freundliche Grüße, dann sogar noch mehr...


    Wie macht sich das bemerkbar ?


    Wir arbeiten daran. Aaron läuft, wenn wir jemandem begenen, schön bei Fuß. Gebe ich ihn aber zu früh frei, versucht er sofort noch irgendeinen Geruch aufzunehmen.


    Einmal hat er sogar einen Jogger gestellt :gott: Das war mir äußerst unangenehm, dem Jogger natürlich noch mehr. Mittlerweile habe ich gelernt um die nächste Kurve zu schauen....