Beiträge von dreamboy

    Zitat

    Drehen wir den Spieß doch mal um:


    Warum haben die anderen ihre Hunde zu dem angeleintem Hund hingelassen ?
    Dieses Verhalten finde ich wesentlich schlimmer .


    Ich versteh nicht ,warum hier nur auf der Aussie-Halterin rumgehackt wird.


    :gut:


    das sehe ich genau so!


    mal ganz kurz:
    vor meinem jetzigen Hund hatte ich Hunde, die immer und überall ohne Leine laufen konnten = als ich meinen jetzigen, ehemaligen Strassenhund, bekam, hatte ich quasi 24 Jahre lang keine Leine mehr in der Hand gehalten.


    Jannis, ehemaliger Strassenhund aus Griechenland, läuft im Alltag mit Geschirr und Schleppe (und die halte ich immer in der Hand). Nur im Freilauf trägt er ein Halsband.
    MEIN Problem ist, dass nur selten entgegenkommende HH ihre Hunde zurückhalten, wenn ich ihnen mit einem angeleinten Hund entgegenkomme. Die allermeisten lassen ihre Hunde in meinen reinrennen, üblicher Kommentar: der tut ja nix. Und wenn dann Rennen und Toben anfängt, dann habe ich Probleme, meinen 35-kg-Hund zu halten, auf den Beinen zu bleiben ....und das denke man sich jetzt noch mal weiter bei Schnee- und Eisglätte....!!!!!
    Es gibt verdammt noch einmal Gründe, weshalb ein Hund an der Leine / Schleppleine geführt wird, die oftmals verdammt viel mit Verantwortungsgefühl einhergehen...!
    Und dieser tolle Rat: laß doch die Leine los ..dann lein ihn doch ab ....


    Nein, wütend macht mich diese Sorte HH, die rücksichtslos ihre Hunde laufen lassen und sich keinen Deut drum scheren, ob der HH mit angeleintem Hund klarkommt.


    Wie gesagt, früher gehörte ich auch zu den HH, die ihre Hunde frei laufen lassen konnten ( aber ich habe sie immer rangerufen ), damals dachte ich vielleicht auch, dass Leute, die ihren Hund an der Leine halten, einfach nur zu blöd sind, sie anständig zu erziehen.
    Seit ich meinen Jannis habe, hat sich da mein Horizont erheblich erweitert.

    wir waren heute auf der Auslaufwiese in Dinslaken zum Spielen, Rennen und Toben im Schnee.
    Als es dann zu Schneien begann, sind wir wieder nach hause gefahren und bei zunehmender Strassenglätte und nach ca 1 Std Fahrtzeit glücklich und wohlbehalten zu hause angekommen.
    Zum Aufwärmen gabs ne heisse Schokolade

    möglicherweise ist es Deinem Hund bei Begegnungen im Treppenhaus einfach zu eng und er fühlt sich unsicher..


    bei meinem beobachte ich, dass er solche Begegnungen meidet: kommt einer zur Haustür raus, wenn wir gerade reinwollen, dann bleibt er zurück, wartet, bis die Person das Treppenhaus verlassen hat.
    Hier ist auch schon oft die Situation so gewesen, dass die rausgehende Person mir die Tür aufhielt, um uns reinzulassen ... Jannis geht da nicht vorbei! .. obwohl er die Nachbarn kennt und liebt und wiedergeliebt wird und auch sonst nicht besonders ängstlich ist ... mein Eindruck ist: es ist ihm zu eng


    deshalb finde ich den Rat von LasPatitas gut: Du bietest Deinem Hund Schutz, indem Du Dich zwischen Nachbarn und Hund stellst


    und sollte Dein Hund nicht aus Unsicherheit so reagieren, erzielst Du mit dem gleichen Vorgehen einen Schutz für Deine Nachbarn

    ... klingt für mich so:
    ich, Eddy, bestimme, wie lange ich gekrault werden will und solange ich Euch nicht erlaubt habe, aufzuhören, dann schnapp ich, spring Euch an...
    für mich ist das Anpöbeln, Zurechtweisen


    Eddy bestimmt die Regeln ... und nicht Ihr.


    das würde ich an Eurer Stelle schnellstens ändern


    wie läuft das bei Euch im Allgemeinen? bestimmt Eddy auch bei anderen Anlässen die Regeln... z. B. beim gemeinsamen Spielen ...?
    wenn Eure Antwort darauf "ja" lautet, dann überlegt einmal, wo und wie Ihr Regeln setzen könnt
    z.B. Ihr beginnt mit dem Spiel, Ihr beendet das Spiel, Ihr bestimmt das Spielzeug
    z.B. bei Besuch wird er auf seinen Platz geschickt
    z.B. er darf Besuch erst dann begrüssen, wenn Ihr es erlaubt



    Gröööhl :gut: :lachtot: :gut:

    Zitat

    Wenn es nur einen Hundehalter der da teilnimmt zu etwas Selbstreflexion animiert oder nur einer etwas mitnimmt, wovon sein Hund profitiert, ist es schon nicht mehr ganz so sinnfrei.


    nun, ich glaube kaum, dass der Sinn und Zweck dieses Formates in einer Selbsthilfegruppe für HH besteht.
    Der "Kick" ist doch der, dass hier HH, wie wir wissen von Natur aus recht diskussionsfreudig :D , mit möglichst konträren Meinungen und Einstellungen "aufeinandergehetzt" werden zur allgemeinen Zuschauerbelustigung.

    das kommende WE bin ich bereits verplant.
    Dennoch hätte ich weiterhin Interesse an einem gemeinsamen Ausflug.
    Die Runde "Schloss Lüttinghoff" finde ich sehr schön (Treffpunkt vom letzten Mal)
    Ich könnte den Arensberger Forst vorschlagen in Marl (Brassert???), da bin ich früher oft gelaufen, war aber lange nicht mehr dort.


    Ich habe ein Auto und fahre auch ein paar Km ... könnte auch durchaus eine Person + 1 Hund mitnehmen....

    mir ist es vor langer, langer Zeit ähnlich ergangen wie Dir, Karo.
    Ich hatte meinen ersten Hund, wir waren erstmals bei den Eltern meines Freundes eingeladen, Hund wurde herzlich willkommen geheissen im Vorfeld, sollte ich unbedingt mitbringen, da die Eltern selbst Hunde züchteten... vor Ort angekommen hiess es dann, ich solle meinen Hund in die Waschküche bringen und dort zurücklassen. Deren Hunde waren alle draussen in Zwingern untergebracht und für diese "Hundeliebhaber" war es unvorstellbar, einen Hund im Haus zu haben.
    Damals habe ich beschlossen, meinen Hund nie mehr zu anderen mitzunehmen, auch wenn diese sagen: kannst ihn gerne mitbringen.
    Und bis heute habe ich nur eine einzige Ausnahme von dieser Regel gemacht.


    Und: es gibt tatsächlich Menschen, die mit Hunden überhaupt nichts am Hut haben und diese sogar ablehnen. Ich habe auch so eine Arbeitskollegin, eigentlich ne ganz nette und liebe... aber Hunde sind "Viehzeug" für sie .. und sie hat sich bei ihrem ersten Besuch bei mir, nachdem ich meinen jetzigen Hund hatte, derart feindselig gezeigt, dass dieser, obwohl friedlich und freudlich und absolut unaufdringlich, sie angeknurrt hat.


    Und: es gibt leider HH, die den Ruf versauen.
    Mir selber ist es mal passiert, dass eine Bekannte mit ihren beiden Afghanen unangemeldet vor der Tür stand, alle drei triefend nass, sie höflich fragte, ob die Hunde mitrein dürften ..klar.. als sie die ableinte, machten die aus meiner Wohnung eine Rennbahn und rannten über meine (hellfarbigen) Couchen, quer über mein Bett .... und in nullkommanix war alles eingesaut. Und als Sahnehäubchen fragte sie mich: "das stört Dich doch nicht, oder?"
    Doch! ich war fassungslos.


    will sagen: das Thema hat viele Facetten und je nachdem, welche Erfahrungen man mal machen musste in seinem Leben, führt das vielleicht zu Einstellungen und Haltungen, die auf den ersten Blick befremdlich erscheinen.

    Zitat

    Also kommt eine Woche vorher die letzte Folge vom Hundeprofi. Die, die das nicht wissen, schalten dann wie gewohnt ein, sehen das und bleiben ggf. dran.


    danke für den Hinweis!
    Genau das könnte mir passieren, da ich Rütter regelmäßig einschalte...
    und ich möchte bei sowas nicht für eine einzige Minute die Zuschauer-Quote füttern.


    als ich im letzten Jahr an ein einer beruflichen Tagung teilnehmen musste, musste ich meinen Hund tagsüber auch in andere Hände geben, aber in wohlvertraute Hände: Hund und Freundin kennen und lieben sich seit 4 Jahren.
    Und trotzdem: ich bin fast gestorben vor Angst, es könnte irgendwas passieren.
    Irgendwas Unvorhergesehenes, wo Freundin dann doch nicht so reagieren und agieren könnte, wie ich ... auch wenn das überheblich klingen mag ...
    Ich bin jeden Morgen 100 km gefahren und abends wieder zurück, nur um jeden Tag zu sehen, dass alles in Ordnung ist.