Beiträge von Regula

    Auch wenn der Hund genug zu Fressen bekommt kann er trotzdem schneller wieder Hunger haben. Wenn das Futter eine hoehere Verdaulichkeit hat ist der Magen schneller wieder leer und der Hund hat wieder Hunger, selbst wenn der Energiegehalt derselbe ist wie bei einem Futter mit mehr Fuellstoffen. So wie bei uns Menschen auch - nach einer Scheibe Weissbrot hat man schneller wieder Hunger als nach einer Scheibe Schwarzbrot.
    Ich barfe nicht und kenne mich damit auch nicht aus, kann also nichts zum speziellen Fall sagen. Aber evtl wuerde das Erhoehen des Rohfasergehalts den Hunger verzoegern.

    Ich liebe Nova ja wirklich, aber manchmal wuerde ich sie am liebsten in eine Kiste stecken und nach Timbuktu schicken...
    Meine Hunde kommen mit zum Pferd. Gan am Anfang dachte Nova mal, dem an der Longe trabenden Pferd hinterherzulaufen und zu bellen sei ein grosser Spass. Wir haben sehr schnell geklaert, dass das nicht geht und es war fast zei Jahre lang Ruhe.
    Jetzt wo das Baby da ist hat sie ganz schnell gemerkt: wenn das Baby im Tragetuch ist kann die Alte nicht mehr gescheit rennen. Es haben sich immer mal wieder so kleine Gehorsamsluecken eingeschlichen - zu einem anderen Hund hinrennen, bevor sie freigegeben wurde, vor dem Kommen erst mal noch kurz hier und da schnueffeln etc.

    Letzte Woche war dann tatsaechlich das Pferd wieder dran. Ich hab ihn nur kurz in der Halle laufen lassen, und sie fand es super lustig, ihn bellend herumzuscheuchen. Zum Glueck war es mein eigenes Pferd, und der ist "hundesicher". Bei Anderen haette Nova wohl einen Hufabdruck im Schaedel gehabt...

    Also hat sie jetzt im Stall bis auf Weiteres Leinenknast und wir arbeiten wieder mehr am Gehorsam.

    Max ist da zum Glueck ein richtiger Musterknabe :).


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    Boah hast du mal ein größeres Bild von deinem Hund? Sry für OT, aber das Avatarbild lässt kleine Herzchen in meinen Augen aufleuchten :D

    Genau DAS habe ich auch gerade gedacht :)

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    Wenn man den Schaden an dem Auto nicht selber verschuldet hat, dann kann man ohne Probleme in die Werkstatt fahren. Die rechnet mit der Versicherung vom Gegner direkt ab.

    Aber bei einem Autounfall gibt es ein (polizeiliches) Unfallprotokoll, und die Versicherung prueft, wer wieviel Schuld hat und wer wieviel Geld bekommt.
    Man kann auch mit einem Auto nicht "notfallmaessig" in eine Werkstatt fahren, wo der Automechaniker am Ende nicht ganz sicher ist, ob er ueberhaupt bezahlt wird und wenn ja, von wem...

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    Es geht ja nicht um uns oder unsere Freundin. Wir hätten damit kein Problem.

    Es ging einfach nur um die Überlegung was passiert, wenn man die Kosten nicht bezahlen kann, weil das Konto leer ist. Kreditkarte ist nicht vorhanden. Familie und Freunde gibt es nicht in der nähe.

    Nehmen wir mal an, dass der Hund so schwer verletzte ist, das er eine Notop braucht. DEr Ta/Tk lässt sich nicht auf eine spätere Bezahlung ein. Z.B. wenn die Versicherung vom anderen bezahlt hat oder man einen Kredit bei der Bank durch hat, Erhöhung des Dispo oder was es auch immer geben mag.

    Wird man dann wirklich einfach weggeschickt?

    Lg
    Sacco

    DIe Frage ist doch: an wem bleibt schlussendlich das Risiko haengen?
    Wenn der andere Hundehalter schuld ist, dann laesst der moeglicherweise mit sich reden, dass er die Rechnung schnell und unbuerokratisch zahlt. Eine Methode, um z.B. von einer Hundehaftpflichtversicherung in einem Notfall schnell Geld lockerzumachen gibt es aber soweit ich weiss nicht.
    Deshalb hinkt auch der Vergleich mit dem Auto - die Versicherung zahlt erst nach Pruefung des Schadensfalls (ggf mit Polizeibericht). Die Werkstatt repariert erst dann das Auto, wenn sie weiss, we dafuer bezahlt.

    Wenn der Hundehalter, dessen Hund gebissen wurde wirklich 0,0 Kohle hat, dann muss ja letztendlich der Tierarzt drauf vertrauen, dass er vom schuldigen Hundehalter bzw dessen Versicherung bezahlt wird. Ob er das will muss der TA entscheiden...

    Manche Tierkliniken nehmen auch Notfaelle auf, von denen sie wissen, dass deren Besitzer nicht zahlen koennen. Die Tiere vermitteln sie anschliessend weiter statt dass sie an die Besitzer zurueckgehen. Die Uni-Tierklinik in Muenchen hat das manchmal gemacht (ob sie das immer noch machen weiss ich nicht).
    Klar gibt es Tieraerzte, die auf Rechnung oder auf Raten zahlen lassen, aber die wissen auch, dass sie dann manchmal gar nicht bezahlt werden.

    Prinzipiell bin ich immer erstaunt, was von Tieraerzten alles erwartet wird. Ich denke, das ist moeglicherweise ein Resultat davon, dass die Wenigsten sich bewusst machen, was das Gesundheitssystem fuer Menschen kostet. In Deutschland muss sich ja wirklich keiner Sorgen machen, dass er/sie in einem Notfall nicht medizinisch versorgt wird, und das ist eine grosse Errungenschaft. Aber in vielen anderen Laendern ist das nicht so - da muss man auch als Mensch (und auch fuer sein Kind) erst mal bezahlen, sobald man in der Notaufnahme ankommt.
    Dort sind Leute auch meistens sehr viel vertrauter mit dem Konzept, dass ein Tierarzt nicht behandelt, wenn er nicht bezahlt wird.

    Ich wuerde das auf keinen Fall als "nur ne Phase" abtun. Ich hatte mal eine Huendin zur Probe, die zu dem Zeitpunkt drei Jahre alt war. Sie lebte von Welpe an in einem Haushalt mit einer weiteren Huendin, und die Familie wollte sie abgeben, weil die Hunde sich schlechter und schlechter verstanden und es auch schon zu blutigen Auseinandersetzungen gekommen war.
    Bei der fing das auch in der Pubertaet relativ harmlos an, wurde aber nie richtig gemanagt. Das steigerte sich nach und nach, und als ich sie hatte hat sie wirklich ALLES verteidigt. Wir hatten nie Spielzeug / Futter oder aehnliches runliegen, aber sie hat dann einfach was anderes gefunden - ein Bonbonpapier auf dem Boden, oder auch z.B. strategische Plaetze (Tuerdurchgaenge, Flur, unter dem Tisch, vor der Spuelmaschine etc). Es war vollkommen egal, ob man ihr was verboten oder weggenommen hat, sie hat sich einfach was Neues gesucht, fuer das sich der Stunk "gelohnt" hat.
    Ich denke, drum ist es auch bei Dir moeglicherweise nicht wirklich gut moeglich, dem Hund Sachen abzunehmen oder zu verbieten, oder andere Hunde zu blocken. Ueber Hundefreilaufflaechen laesst sich streiten, aber auch wenn Dir diese Form der Sozialisation wichtig ist wuerde ich den Hund in Anwesenheit anderer Hunde erst mal staerker kontrollieren. Also nicht einfach Leine ab und rumsausen lassen (=Chaos), sondern gezielt ueben, erst mal an der Leine. Auch ein Maulkorb verhindert ja nur, dass der Hund reinhackt, aber aendert ja nichts an der Situation oder wie der Hund denkt.

    Ich weiss nicht, ob Dein Hund schon apportiert, aber wenn nicht wuerde ich da anfangen. Ich bin auch ein grosser Fan vom "Tauschen". Auf keinen Fall wuerde ich dem Hund etwas wegnehmen oder in Situationen wo es ehs chon eskaliert noch zusaetzlich Druck machen, auch wenn sie sich das von Euch ohne Probleme gefallen laesst. Sie soll lernen, "Beute" freiwillig zu teilen statt sie abgenommen zu bekommen. Abgeben soll freudig belegt werden, und wenn moeglich sollte der erste Gedanke des Hundes, wenn er was findet, nicht sein "ui toll, das behalt ich", sondern "ui toll, das bring ich schnell zu Frauchen".
    Wenn das klappt koennt Ihr mal einen zweiten, passiven Hund in einer guten Distanz absitzen lassen und Deine Huendin darf was apportieren, waehrend der andere Hund zuschaut. Dann darf der andere Hund was apportieren, waehrend Deine zuschaut (jeder Hund sollte sein eigenes Apportel haben). Grade am Anfang sollte nur einer der Hunde dabei aktiv sein, sonst gibt es schnell Chaos. Von da an kann man das graduell, aber kontrolliert steigern (Distanz verringern, zwei Hunde gleichzeitig auf unterschiedlichen Teilen der Wiese apportieren lassen etc).

    Nova "spielt" auch grob, mit viel Laufen und Rempeln. Das beschraenkt sich bei ihr aber nich nur aufs "Spielen", die ist einfach so.
    Sie bleibt bei Hundbegegnungen erst mal an der Leine, wenn der andere Hund gross und selbstbewusst ist lasse ich sie sausen. An kleinen oder aengstlichen Hunden gehen wir ruhig vorbei und gut ist. Max ist ganz sanft und hat meistens kein Interesse an anderen Hunden. Das ist ganz praktisch, der ist bei Hundebegegnungen eigentlich immer frei und da sieht man schon wie der andere Hund so drauf ist.
    Es ist aber tatsaechlich so, dass sie am besten mit anderen Hunden klarkommt, die sind wie sie - Boxer, AmStaff/Pit, Molosser und so.

    Fuer reinen Urlaub suchen wir uns auch Ziele aus, bei denen die Hunde mit koennen. Wir Wandern und Campen gerne, daher ist das fuer die Hunde ideal. Manchmal nehmen wir auch das Pferd mit.
    Es hat auch den Vorteil, dass man Orte kennenlernt, die man nie sehen wuerde, wenn man einfach ein Flugticket kaufen wuerde...
    Das Einzige, wo wir die Hunde nicht mitnehmen ist, wenn wir nach Deutschland fliegen um Freunde und Familie zu sehen. Dann kommen die Hunde zu einer Freundin, weil wir ihnen den Flug ersparen wollen, aber auch weil es so kompliziert ist mit der Einfuhr von Listenhunden. Ich hab mir das mal angeschaut, weil ich dachte, ich koennte waehrend meinem Mutterschaftsjahr fuer ein paar Monate meine Eltern besuchen. Das ist aber mit den Hunden leider praktisch unmoeglich :(

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    weil das grad an einer anderen stelle diskutiert wird, kann merle bei ner bulldogge vorkommen?
    ich bezweifle das..aber bin ja nu kein profi was die ganze vererbungsgeschichte der fellfarben angeht..daher erhoff ich mir hilfe?!

    gemeint ist sowas http://bulldogs-vom-frankenstein.de/mediapool/49/4…9_0_400-248.jpg

    http://images.fotocommunity.de/bilder/haustie…b3dd75c4f08.jpg
    (wobei der franzose hier bischen nach nem mix aussieht).

    Da faellt mir spontan der "Alapaha Blue Blood Bulldog" ein...

    http://www.dogbreedinfo.com/images24/Alapa…nFurthAdult.jpg

    Edit by Mod: Bilder zu groß

    Angeblich ist die Rasse schon alt (aus den 1800ern), aber in American Bulldog Kreisen gelten sie z.T auch als Designer-Rasse mit "angedichteter" Geschichte. Ich denke, grade bei den ganzen neuen "alternativen" Bulldoggen wurden bei der Entstehung der Rassen so viele verschiedene Hunde zusammengekreuzt, dass Merle auch schon mal vorkommen kann.

    Bei

    Es freut mich sehr fuer Dich und Deinen Hund, dass er wieder geworden ist und dass das Kaempfen was gebracht hat.
    Ich bin ganz sicher auch nicht fuer's schnelle Aufgeben...

    Die Frage, die sich allerdings schon stellt ist: wie lange soll man abwarten und das mitmachen, und an welchem Punkt gibt man auf? Bei Dir war's ein Monat, bis der Hund irgendeine Besserung gezeigt hat - haettest Du auch zwei gewartet? Und was, wenn nach einem halben Jahr immer noch alles wie vorher gewesen waere?

    Das ist finde ich eine ganz persoenliche Entscheidung, die jeder Hundebesitzer fuer sich trifft. Pauschal als Ratschlag zu geben "nie aufgeben, sogar wenn (kompetente) Tieraerzte keine Hoffnung mehr haben" kann's ja auch nicht ganz sein...