Witzig, mit geht es ganz genauso! Bei uns zieht auch in zwei Monaten ein Pudel ein, gerade geboren worden...
Ich stosse oft auf höfliche Verwunderung, Schweigen oder "da ist man ja so gebunden!". Ja genau, die Bindung an so ein Lebewesen ist es doch, was es so wertvoll macht... und mit Kind und Pferd bin ich doch sowieso gebunden. Pferd ist übrigens noch viel schlimmer - da kommt entweder "musst du da jeden Tag hin??" oder irgendein Spruch über Pferdewurst. Was immer einem die Leute damit sagen wollen...
Ich denke, wenn man einen Hund hat, lernt man automatisch andere Hundemenschen kennen und schliesst eben neue (zusätzliche) Freundschaften.
Allerdings, was den Pudel angeht, bekomme ich erstaunlich viele positive Reaktionen. Der Pudel hat viele Fans, nicht nur Omas.
Trotzdem - Leute, die überhaupt nicht nachvollziehen und respektieren können, warum man Tiere hat bzw. haben möchte, sind mir (ganz persönlich) schon ein bisschen suspekt, (ähnlich wie Leute, die Kinder für sich völlig ausschließen). Das ist für mich einfach eine andere, fremde Welt, solche Menschen passen auch in anderer Hinsicht oft so gar nicht zu mir. Die Einstellung zu Tieren ist für mich schon ein bisschen zum Indikator geworden.
Ich gebe mir allerdings auch wirklich Mühe, die Leidenschaften anderer Menschen zu respektieren und Interesse dafür aufzubringen, auch wenn ich sie nicht teile.