Beiträge von Lolique

    Naja, ganz ehrlich - wenn man sich mal entsprechende Threads zum Thema anschaut (zB Depressionen und Hundeerziehung, ich habe da vor einiger Zeit hier mal was zu gelesen), dann hätte ich auch keine Lust, mich hier zu offenbaren. Das was da teils geschrieben wurde war echt absolut diffamierend und unterstes Niveau. Von daher ist es für Betroffene vielleicht sogar besser, dass das Thema hier zum Tabu erklärt wurde und stattdessen ein separater Raum geschaffen wurde, an dem solche Demütigungen (hoffentlich) nicht stattfinden.

    Danke für die ausführlichen Antworten! Ich habe jetzt nochmal ein bisschen über die ganze Sache nachgedacht und mich zu 98% entschlossen euren Ratschlägen zu folgen und doch erstmal noch einen Grundgehorsam-Kurs zu besuchen. Gerade wenn die Pubertät dann vielleicht doch noch mal so richtig ihr Unwesen treibt (kann man ja nie wissen). Und wenn ich dann nach ein paar Stunden merke, dass es doch absolut langweilig für uns ist, kann ich ja einfach schnell den Kurs wechseln. Es ist wahrscheinlich echt besser so, zumal Milou so eine Hundeschul-Situation auch gar nicht kennt, dann kann sie sich erstmal dran gewöhnen. Danke vielmals!

    Liebes Forum,


    ich wollte echt mal nach euren Erfahrungen bezüglich Urlaub nur mit Hund fragen. Ich stelle mir das eigentlich ganz entspannt vor, keine Menschen, einfach mal nur für sich sein aber eben doch nicht allein, weil der Hund ja da ist. Andererseits weiß ich auch nicht, ob man sich nicht doch irgendwie einsam fühlt und gleichzeitig durch den Hund ein bisschen eingeschränkt ist was Aktivitäten anbelangt. Habt ihr das schonmal gemacht und wenn ja, wie habt ihr das empfunden? Ich hatte so an drei Tage Alpen gedacht oder etwas in der Richtung...


    Liebe Grüße,
    Lolique

    Die Gegend um Garmisch-Patenkirchen ist auch total schön! Außer Wandern gibts auch einige hundetaugliche Sehenswürdigkeiten wie die Partnachtklamm oder dieses Ski-Springen-Olympia-Ding. Und natürlich die Zugspitze, wo man mit ner Gondel hoch fahren kann (kostet allerdings ziemlich viel). Die Stadt ist auch total goldig, wenn auch ein bisschen verschlafen. Aber die Gegend ist echt schön! Und einen Abstecher nach München kann man auf jeden Fall auch machen, das ist nicht so weit.

    Es sind jetzt nicht so viele Infos, aber vielleicht kannst du einfach mal das Quietschie für eine Zeit wegnehmen? Wenn sie es nur damit macht wäre das Problem vielleicht gelöst.

    Mir fällt bei den ganzen Schilderungen hier eine Frage ein - ich hoffe, die ist nicht zu OT ;-) Theoretisch müsste man Hunden, die bestimmte Sachen nicht so fordern doch auch beibringen können, durch bestimmte Gesten oder so zu fordern, oder? Was meint ihr? Kann man das aktiv beibringen oder kann sich das nur so durch passives Lernen festigen, wenn der Hund merkt "okay, wenn ich das mache, folgt das daraus"? Es ist ja schon was anderes, ob man dem Hund direkt beibringt, etwas einzufordern oder ob man ihm auf Signal ein Kommando abverlangt.


    Ich wäre nämlich froh, wenn mir Milou zB anzeigen würde, dass sie dringend raus muss, das macht sie nämlich nicht. Das Einzige, wo sie richtig penetrant fordert sind Streicheleinheiten. Da versucht sie echt alles, von Pföteln über Lecken, Stupsen bis hin dazu, dass sie sich einfach auf meinen Schoß schmeißt und ihren Kopf gegen mich drückt. Eigentlich soll sie das ja nicht, aaaaber :herzen1:

    Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Zweithund!
    Ich kenne mich damit jetzt nicht soooo gut aus, aber mir fällt dazu ein, dass es zum gewissen Grad auch normal sein müsste, dass die Hunde untereinander eine Art Rangordnung haben. Genauso wie du der Oberchef bist (oder sein solltest), müssen dann die hinteren Plätze sozusagen auch noch geklärt werden. Das hört sich jetzt so blöd nach Alpha-Tier-Gelaber an, soll es eigentlich gar nicht. Aber eine gewisse Sozialstruktur besteht ja bei allen Tieren (und Menschen ;-) ). Solange die Kleine nicht wirklich total gemobbt wird, würde ich es durchgehen lassen. Noch ist sie ja auch klein, später kann sich ja der Spieß sogar noch umdrehen.
    Aber die Experten melden sich bestimmt noch ;-)

    Hallo Ayyda,


    meine Hündin (obwohl nicht aus dem Tierschutz) ist mir auch anfangs immer nachgelaufen. Das hat sie sogar echt lange gemacht und ich habe das auch nicht wirklich unterbunden. Mittlerweile ist sie 8,5 Monate alt und es hört langsam auf. Ich denke, wenn der Hund selbstbewusster wird, muss er auch nicht immer nachdackeln (außer natürlich, es ist so ein Kontroll-Hinterherlaufen). Mich hat es phasenweise auch gestört, bzw. ich habe mir Sorgen gemacht, aber da Milou einfach immer mitgekommen ist und dann halt da geschlafen hat wo ich war, fand ich es doch nicht mehr so schlimm. Wenn deine Hündin allerdings dadurch dauernd unter Strom steht, würde ich es schon unterbinden. Vielleicht kannst du auch versuchen mal einen Tag einfach nonstop durch die Gegend, von einem Zimmer ins andere zulaufen. irgendwann muss sie müde werden und kommt dann bestimmt nicht mehr mit.


    Mit dem Alleinebleiben hatten wir übrigens trotz der "Verfolgung" keine Probleme. Ich glaube, das muss nicht zwangsläufig miteinander zusammenhängen. Wenn deine Kleine wirklich so unsicher ist, würde ich mit dem Üben vom Alleinebleiben vielleicht noch etwas warten. Ansonsten bin ich eher dafür, das möglichst von Anfang an zu machen (solange man es nicht übertreibt). Du kannst ja vielleicht einfach mal ganz kurz vor die Tür gehen und horchen, was sie so macht.

    Zitat

    Wenn sie anfängt zu fiepen oder zu bellen, warst du schon zu lange weg.


    Ich weiß nicht... Vielleicht ist Jaulen oder Fiepsen auch einfach nur der erste Schock. Meine zumindest hat anfangs immer ein bisschen gefiepst und dann sofort wieder aufgehört. Ins Zimmer/Haus rein gehen wenn der Hund das macht sollte man aber auf keinen Fall, sondern warten bis er sich beruhigt hat. Denn sonst verknüpft er Jaulen mit "Aha, cool, wenn ich das mache kommt Frauchen wieder".


    Wie sich das draußen entwickelt würde ich einfach erstmal beobachten. ich meine - sie ist erst so kurz bei dir, da ist es vollkommen normal, dass sie irgendwie überfordert ist. Wenn sich das Verhalten noch ewig hält und sie draußen gar nicht entspannen kann, würde ich da aktiv eingreifen. Aber jetzt noch nicht ;-)


    Viel Glück euch beiden!

    Okay, danke für die hilfreichen Antworten! Dann wandert die Klaue auf jeden Fall in den Müll und evtl. gebe ich ihr den Schinkenknochen dieses eine Mal, wenn er schon da ist und dann nie wieder. Sie ist eh ein bisschen zu dünn, da kann so ein wenig Fett nicht mal unbedingt großen Schaden anrichten. Ich denke nochmal drüber nach. Total komisch - die Verkäuferin hatte diesen Knochen meinem Partner extra empfohlen und gemeint, das sei der Renner bei allen Hunden...