Beiträge von Micki...

    Kann es vielleicht auch sein, dass an dem besagten ersten Vorfallstag der Hund zu sehr bedrängt wurde und sich nicht mehr anders zu helfen wusste? Wahrscheinlich hat er dadurch die Erfahrung gemacht, wenn ich schnappe lassen mich die Kiddies in Ruhe *puh*! Auf jedenfall sollte es nicht toleriert werden, das steht völlig außer Frage, dass er wärend des spazierengehens mehrfach nach der Hand des Jüngsten schnappt. Eventuell (ohne euch jetzt anzugreifen) reagiert ihr auch falsch auf gewisse Verhaltensmuster. Das kann ich (beziehungsweiße hier im Forum eigentlich keiner) richtig einschätzen und abschätzen. Habt ihr schonmal darüber nachgedacht eine professionelle Hilfe zu Rate zu ziehen?

    Sie verlangt ja auch gar nicht, dass er 100% hört. Sie fragt nach Wegen wie sie mit den Dingen umgehen soll. Es wäre falsch, das einfach hinzunehmen und nichts zu machen. Natürlich geht es um sanfte Methoden, der Hund soll mit Freude dabei sein. Aber wenn "Butze" nicht weiß wie er es angehen soll ist das problematisch. Und genau darum -um die Vorgehensweiße- geht es hier.

    Rufen und weiter gehen... So hab ich das mit Janosch gemacht. Ich habe nie auf ihn gewartet und da er (GottseiDank) immer Schiss hatte ich würde ihn vergessen kam er widerwillig hinter mir her. Kommando aussprechen und dann auch ausführen. Wenn Janosch an der Leine einfach stehen blieb um was Interessantes zu schnüffeln, dann hab ich ihm was geboten was 100mal besser war als das was er schnuffeln wollte. So das er freiwillig mit mir mit ging. Es gab Tage da fand er gar nichts toll und da bin ich einfach weiter gegangen und habe ihn quasi einfach mitgezogen. Das musste ich aber nur 3-4 mal machen danach hatte er verstanden "rummeckern hilft nicht, ich muss mitgehen". Einfach konsequent bleiben.

    edit: wenn er zu weit weg ist und einfach nicht kommen will probier es mit der Schleppleine. Richtungswechsel etc pp. Wenn er dann freiwillig zu dir kommt, dich anschaut und mitarbeiten will immer tüchtig loben.

    Abgewöhnen? Nö, wieso? Macht meiner auch manchmal... :D Lass ihn doch trinken wie er will. Und ob das "Stallmanieren" sind- hm keine Ahnung. Vielleicht hat diese Frau einmal in einem Stall Hunde so trinken sehen und denkt nun, dass das typisch für "Stallhunde" sei. Ist aber Quatsch, ich war früher viel reiten und die Hunde dort haben ganz normal getrunken.

    Mach dir keinen unnötigen Kopf über so Sachen. :^^:

    Ich habe vor kurzem einen Beitrag in einer dieser vielen Hundezeitschriften gelesen und er hat meinen Geschmack getroffen. Es ging um den abnormalen Freudenstanz der in vielen neu modernen Hundeschulen praktiziert wird. Da werden regelrechte Hampelmänner vollzogen nur um die Aufmerksamkeit des eigenen Hundes auf sich zu lenken. In diesem Bericht ging es darum, dass man mit diesem unnatürlichem Verhalten dem Hund gegenüber seine Autorität herabsetzt, sich geradezu lächerlich macht. Desweiteren wurde geschrieben, dass diese extreme Freude für jeden Pups die Messlatte für die nächste vollbrachte gute Leistung hochkurbelt und man so mit dem "sich freuen" quasi nicht mehr hinterher kommt. Wie seht ihr das? Seit ihr auch eher Hundehalter die sobald der Hund einen nur anschaut anfangt aufzuquitschen, oder findet ihr das auch nur kontraproduktiv?

    MfG Meike