ZitatJana, das ist richtig.
Im IPO geht es darum, den Hund in den höchsten Trieblagen kontrollieren zu können. Wäre eigentlich gut bei einem HSH. Nur das der im Ernstfall selbst entscheiden wird - und das ist Schutzdienst nicht. Kann er das nicht erkennen, hat man ganz andere Sorgen.
Das Problem ist eher, dass kaum ein erwachsener HSH den Sinn darin sehen wird, sich ein Beißkissen zu schnappen
ich bin gerade alles am nachlesen..
und das war sehr interessant.
kein hsh macht schutzhundesport des sportes willen oder könnte gar wirklich spass dabei empfinden.. das wird schnell bitterer ernst bei so einem hund und er entscheidet evtl. gar : "du oder ich",
da er sich durchaus ernsthaft dadurch bedroht fühlen könnte.
im ipo und vpg zählt der beutetrieb und der spieltrieb eine gewaltige rolle. beides muss auch vorhanden sein, damit der hund spass an der sache hat.
ein hsh macht jedoch ernsthafte beute (z.b.futter) um zu überleben...und spielt in den seltensten fällen. vom schutzärmel mal abgesehen, den der hund bald nicht mehr interessiert, da dies für ihn kein spiel um beute ist.
ein in der sportart ausgebildeter hund muss jederzeit kontrollierbar sein und deutlich lernen zu unterscheiden, ab wann der "spass" anfängt und ab wann er durch den hf beendet wird. das beinhaltet auch jede prüfung und wird bewertet mit: der hund steht in der hand des führers.
wehe wenn nicht, ist man eh prüfungstechnisch weg vom fenster.
ein ausgebildeter schutzhund weiss, dass auf nur dem platz trainiert wird...
ein hsh wird dies nicht unterscheiden und gar in jedem der sich nähert dann bei so einer art ausbildung einen "angreifer" sehen, welcher zur gefahr für ihn oder seinen menschen wird. und das egal wo.
hat er gelernt menschen zu beissen, wird er es tun. jederzeit wenn er sich bedroht fühlt. deshalb ist so eine ausbildung für so einen hund eigentlich auch sein todesurteil...früher oder später, wenn er gelernt hat dass man menschen beissen "muss" um sich wehren zu können.
hsh sind "deffensive" hunde, welche angreifer in erster linie versuchen zu vetreiben und nur in letzter instanz aktiv angreifen. nämlich dann, wenn das leben ihrer schutzbefohlenen oder gar ihr eigenes auf dem spiel steht.
as war mir wichtig das thema nochmal aufzugreifen, da es wirklich sehr gefährlich ist.
hundesport im sd hat ganz andere ziele und kann nie mit hunden betrieben werden welche sich bis aufs blut bereit sind zu wehren. der schutzdiensthelfer riskiert hier wirklich -leib und leben-....