Beiträge von Thisbe

    Papiere, Verein, Zuchtwart= Züchter; alles andere= Vermehrer, das war die Aussage. Und die stimmt nun einmal nicht.
    Der Schäfer, der seine besten Arbeitshunde verpaart, ist kein Vermehrer, per Definition züchtet der. Wenn du den Schäfer und den skrupellosen Welpenproduzenten, der auschließlich kommerzielle Interessen verfolgt und das Tierschutzgesetz missachtet gleich stellst, kriminalisierst du den Schäfer und, was noch viel schlimmer ist, du bagatellisierst das Handeln des Welpenproduzenten. Worte haben Macht. Das Wort "Vermehrer" hat bald keine mehr, weil es so inflantionär verwendet wird.

    Hat jemand damit Erfahrungen? Was haltet ihr davon?
    Bernsteinkette und Kokosöl haben hier nur mäßigen Erfolg, aktuell hat mein Hund täglich mindestens eine Zecke, und die immer direkt am Auge. Ich brauche dringend eine Alternative oder Ergänzung, will aber auch nicht mehr Schaden anrichten als unbedingt nötig.
    Was vielleicht wichtig ist: mein Hund schwimmt täglich im Fluss.

    Zitat

    wenn ein hund seine rute jagd, dann hat das mit langeweile und unterforderung zu tun, und ist ein fehlverhalten


    5€ fürs Phrasenschwein!
    Wenn der Hund knurrt, ist er aggressiv.
    Wenn der Hund mit dem Schwanz wedelt, freut er sich.
    Wenn der Hund auf erhöhten Plätzen liegt, wird er dominant.
    Es wäre wünschenswert, wenn man anfangen würde, zu differenzieren. Hunde sind keine Automaten, die stets nach dem selben Prinzip funktionieren, genormt und eindeutig deutbar sind. Das Schwanzjagen ist ein absolut typisches Welpenspiel, das auch junge Wölfe zeigen. Betreibt der Hund es exzessiv, muss man weiter sehen. Aber nur dann.

    Das Geld, das mir zur Verfügung steht, fällt nicht vom Himmel, das muss erst einmal erarbeitet werden. Und wenn ich es ausgebe, soll der Wert dessen, was ich erwerbe, etwa dem entsprechen, was ich als den Wert der geleisteten Arbeit empfinde. Und weil ich eben genau diesen Wert als hoch einschätze, gebe ich mein Geld nicht für in Dosen verpackten Abfall aus.

    Oder um es kurz zu machen: ich lasse mich doch nicht verar...n.
    Dass der Müll meinem Hund schadet, vermag ich nicht zu beweisen, aber es lässt ihn einfach ekelhaft stinken und das reicht mir schon als Grund, einen großen Bogen um das Zeug zu machen.
    Ich mache keine Brühe, er bekommt täglich Essensreste, aber eben auch hochwertiges Futter. Er ist es mir halt wert.

    Zitat

    Wer Hunde ohne Papiere, ohne Verein und ohne Kontrolle eines Zuchtwartes vermehrt, ist kein Züchter!
    Und wer kein Züchter, der Vermehrer!


    Gibt es eigentlich irgendeine Phrase, die im DF häufiger gedroschen wird als diese? Einfacher kann man es sich nicht mehr machen!
    Ist euch nicht bewusst, dass ihr mit dieser Radikalität (und das ist wirklich der netteste Begriff, der mir dazu einfällt) vor allem eines tut, nämlich den babarischen Welpenhandel, die Kofferraumverkäufe, die tierquälerische Haltung der Elterntiere auf das naiveste verharmlost? Was bezwecken Leute mit der Verbreitung solcher Stammtisch- Parolen?
    Ich denke, es wäre Zeit für die Einführung neuer Bezeichnungen. Das ewige Züchter-super-alles-andere-das-Letzte-Gerede ist einfach :mute:

    Mach dich nicht verrückt, und mach dir keine Vorwürfe ;) Wenn du deinen Hund genau beobachtest, wirst du lernen, ihn zu lesen. Du wirst sehen und fühlen, was ihn beruhigt, aufregt, zufrieden stellt. Das dauert bei jedem unterschiedlich lange, aber weil du besorgt bist und dich verantwortlich fühlst, wird es auf jeden Fall kommen. Die Intuition ist schon da, du musst dir nur selbst vertrauen :smile:.Es gibt Hunde, für die sind 10 Minuten Training ein Klacks, andere können die Konzentration nicht mal drei Minuten halten. Das sind ebenso Individuen wie wir.
    Guck mal, wie er seine Rute fängt. Hört er nach ein/ zwei Minuten von selbst auf, ist es m.E. harmlos und man muss nicht eingreifen. Dreht er dabei noch mehr auf, kann nicht von selbst abbrechen, dann hilf ihm halt raus und biete ihm eine Alternative.
    Aber du musst kein schlechtes Gewissen haben, du machst das schon gut!

    Impulskontrolle und Stressabbau ist aber nicht das selbe. Ich meine, ist das Schwanzfangen, so es denn durch Stress verursacht wird, nicht schon ein selbst gewählter Stressabbau? Wo bleibt der Stress, wenn dessen impulsiver Abbau unterdrückt wird? Alternativ könnte der Hund ja auch beißen, Blumentöpfe zerdeppern etc.
    Was wäre denn falsch daran, ihn das einfach machen zu lassen? Der älter werdende Hund regt sich doch dann eh nicht mehr über jeden Kleinkram derart auf. Oder besteht die Gefahr, dass das Verhalten auf ewig bleibt und zur Obsession wird?
    Hier ist es so: Er hat es gemacht, er macht es jetzt nur noch sehr selten. Ist das nicht normal?

    Ich verstehe immer nicht, warum man den Welpen/ Junghunden alles austreiben muss, was das Älterwerden eh erledigt. Er muss weder Stress noch Langeweile haben, er spielt halt. Hat mein Hund auch gemacht, jetzt mit fast einem Jahr aber nur noch selten.
    Ich denke, manchmal sollte man die Hunde auch selbst bestimmen lassen, was sie mit ihrem Körper anstellen ;)