dennyboy
Wenn ich es richtig verstanden habe, könnt ihr die Wiese verweigern, aber dann darf die Kommune kein Bußgeld nehmen, wenn die Hundhalter ihre Hunde an anderer Stelle frei laufen lassen.
http://www.emsbachdalmis.de/html/p_gericht…nd_um_den_.html
Beiträge von Thisbe
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Ja okay, das klappt mit der Schleppleine ja aber auch nicht besser, wenn die auf mehrere Meter ausgerollt ist, da prescht der Hund doch genau so rein und man kann ihn auch nicht schneller ranholen

Nein, eine Schleppleine ist für mich die größere Katastrophe
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Ich finde die Idee "Flexi" toll, aber die Umsetzung grottig. Der Korpus aus leichterem, aber stabilem Material in einer handlicheren Form, am besten flexibel, das wär's. Und dann in Doppel - oder Dreierausführung. Übrigens verrotten die Flexischnüre auch. Ich habe eine 15 Jahre alte Flexi (für große, schwere Hunde) geschenkt bekommen, die ist einfach gerissen. -
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Grundsätzlich hast Du ja recht - aber das würde im Endeffekt bedeuten, daß ich einen neuen Hund, der noch nicht perfekt gehorcht (das dauert ja doch ein paar Monate bis zum sitzenden Gehorsam), monatelang nichtmal auf einer Hundewiese frei laufen lassen kann, wenn ich das zu Ende denke. Und außerhalb aus genau demselben Grund schon gar nicht. Findest Du das artgerecht? Dafür sucht man doch schon extra die abgeschlossenen Wiesen bzw. Auslaufgebiete auf.
Nein, das bedeutet nicht, dass du nicht ableinen darfst. Das bedeutet, dass du die Verantwortung trägst, falls etwas schief geht. Ich sehe das nicht emotional. O Gott, wie kann man nur, Kinder gehören nicht dahin etc., das sind alles nur Gefühle, das hat nichts mit den Tatsachen zu tun. Also, Kinder dürfen auf die Wiese. Und Hunde, die sich nicht benehmen können, dürfen auch hin. Aber wenn der schlecht hörende Hund Mist baut, bist du dran.Zum Thema "Kommune verweigert Hundauslaufgebiet":
Auf jeder anderen Wiese findet man hier mehr Haufen als auf der Hundewiese. Das hat damit zu tun, dass sich die Hundhalter der Tatsache bewusst sind, dass sie sich morgen und übermorgen auf der selben Wiese aufhalten werden. Und wie sich Hundehalter untereinander kontrollieren und erziehen, dürfte uns allen bewusst sein.
Wenn die Kommune Leinenzwang verordnet, aber keine Hundewiesen schafft, wird der Hundebesitzer gezwungen sein, sich in die Illegalität zu flüchten, sprich den Hund laufen zu lassen, wo er nicht frei laufen dürfte.
Sollte mich in einer Stadt, die überall Freilauf verbietet und mich bei Zuwiderhandlung zur Kasse bitten will, würde ich klagen. Ich muss mich ja schließlich dem Tierschutzgesetz beugen. -
Kontraintuitiv trifft 100%ig. In dem Moment, wo es darum geht, dem Hund blitzschnell weniger Aktionsradius zu gewähren, schaffen es die wenigsten, das Ding richtig zu bedienen. Ich habe damit auch massive Probleme.
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Ich nutze Führleine, Retrieverleine und Flexileine in Abhängigkeit von den Umständen. Die Führleine, wenn wir in der Stadt unterwegs sind. Die Retrieverleine, wenn der Hund viel schwimmt und frei läuft und nur kleine Distanzen mit Leine überbrückt werden müssen. Die Flexi kommt an den Wochenenden zum Einsatz, wenn hier gefühlte Millionen lustwandeln und der Hund nicht von der Leine kann. Wir haben eine mit Gurtband, die dünnen Stricke sind mir auch zu gefährlich.
Dafür hasse ich Schleppleinen
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Hat noch keiner den Pudel vorgeschlagen?
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Du meinst Kind? Eigentlich bin ich mir recht sicher, aber gibt ja nix, was es nicht gibt^^
Kind, nicht Hund. Stimmt.ZitatIch glaube, das ist vielen HH durchaus bewusst, aber die Tragweite ändert sich in meiner Wahrnehmung ständig und in letzter Zeit einseitig zu Lasten der HH. Ich kann nicht mehr beobachten, dass Kinder fragen, wenn sie einen Hund streicheln wollen oder Eltern ihre Kinder dazu anhalten in der Nähe von Hunden nicht zu schreien, rennen oder Spielzeug zu werfen. Statt dessen scheint es für viel mehr Eltern damit getan zu sein, dass grundsätzlich vom Hund die Gefahr ausgeht und damit auch nur der HH in der Pflicht ist und wenn HH das dann auch noch of der Hundewiese haben, dann kann ich nachvollziehen, dass sie die Kinder dort ungern dulden.
Das ist nicht einmal hier im Forum allen bewusst, geschweige denn auf der Hundewiese. Mir war es auch nicht wirklich bewusst, das habe ich tatsächlich hier im DF gelernt.
Und ich lese hier oft von wachsender Intoleranz oder Übergriffen, aber in meiner Welt läuft das nicht so. Ich wohne in einer Großstadt mit vielen Hunden, meiner Erfahrungen auf Hundewiesen decken sich aber mitnichten derer, die hier ständig am Motzen über ihre Mitbürger sind.ZitatAber so eine Hundewiese ist doch auch ein Ort wo Hunde freilaufen können die nicht unbedingt alltagstauglich sind, oder?

Nein, eigentlich nicht. Das wird unter verständnisvollen Hundehaltern toleriert, aber eigentlich darf man seinen Hund nur ableinen, wenn er hört (Ausnahmen kennen wir alle, öffentliche Hundewiese gehört nicht dazu). -
Ob manche Hundehalter finden, ein Hund habe auf der Hundewiese nichts zu suchen, ist letztlich irrelevant. Fakt ist, es darf dort sein und auch auf einer ausgewiesenen Hundewiese haben Halter darauf zu achten, dass ihr Hund keinen Schaden anrichtet, keinen belästigt etc. Dass der eine oder andere darauf keinen Bock hat, spielt keine Rolle. Das ist die Konsequenz der Anschaffung eines Hundes - wir tragen überall und immer die Verantwortung, es sei denn wir übertragen sie schriftlich einer anderen erwachsenen Person. Je mehr man das verinnerlicht, desto konfliktärmer ist der Alltag.
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:reib:
Und das möchte ich auch noch ergänzen: Alte und behinderte Menschen sollten auch nicht auf die Hundewiese gehen dürfen. Wenn die hinfallen, dann sind wieder die ach so bösen Hunde schuld.
Also, Zaun drum, Ausweiskontrolle, am besten einen kleinen Fitnessparcour am Eingang bauen, damit sich keiner reinschleicht, der nicht 100% in Form ist. -
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Ich finde es gibt da gar keinen Grund für eine Diskussion ob manche das nun tierschutzrelevant finden dürfen oder nicht. Im Gesetz ist klar geregelt:
Die Betreuungsperson hat dafür zu sorgen, dass dem Hund in seinem gewöhnlichen Aufenthaltsbereich jederzeit Wasser in ausreichender Menge und Qualität zur Verfügung steht.
Quelle: § 8 Nr. 1 TierSchHuV
Das heißt nicht, dass ich dem Hund das Wasser jederzeit vor das Schnäuzchen halten muss, das heißt, er muss trinken können, wenn er Durst hat. Worum geht es? Ums Prinzip? Oder darum, dass der Hund nicht dursten muss?
Mein Hund schläft nachts. Wenn er am Morgen raus will, haut er mir seine Pfote auf die Schulter, ich stehe auf und öffne die Tür.