Beiträge von Thisbe

    Mein Hund zieht das nach jeder länger als zwanzig Minuten währenden Trennung ab :roll: . Dazu wird noch gebrüllt wie nix gutes. Wenn es mir zu dicke wird, schicke ich ihn auf seinen Platz. Dann tut er so, als wäre er ruhig, aber dann wird er auch sofort liebevoll begrüßt.
    Strafen ist kontraproduktiv, der Hund braucht eine Alternative/ einen Ausweg. Wenn er lernt, dass du ihn keine Bestätigung gibst, wenn er hysterisch wird, sondern Aufmerksamkeit bekommt, sobald er ruhig wird, frustriert ihn das auch nicht.
    Also, so schwer es fällt, ignorieren bei Chaos, zuwenden bei Ruhe. Aber bitte auf das Timing achten, die Zuwendung muss dann auch ( zumindest in der Lernphase) prompt kommen.

    Du hast z.B. geschrieben, dass du den Hund in die Box sperrst, wenn er bettelt, damit ihr beim Essen nicht gestört werdet. Dann, dass er nachts in die Box muss. Wenn du derlei Praktiken öffentlich machst, musst du damit rechnen, dass Leute das beurteilen. Vielleicht finden sich auch welche, die das toll finden, hab Geduld ;)

    Hunde bellen, fiepen, winseln, jaulen. Das ist Hundesprache, damit teilen sie dir ihre Gefühle mit. Die Frage ist nicht, wie man den Hund dazu bekommt, dass er nicht mehr fiept, sondern wie man ihn dazu bringt, voll darauf zu vertrauen, dass ihr euch ihm immer wieder zuwendet und dass kleine Beachtungspausen keine existentielle Bedrohung darstellen.

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    so weit ich informiert bin ist das erste Beratungsgespräch bei einem Anwalt kostenlos ( jedenfalls bei den RA`s die ich kenne ) und alles Andere ist eine Verhandlungssache.


    Oft ist das eben nicht so, also bitte nicht darauf verlassen. Man kann ja vorher anrufen und fragen. Aber wenn deine Freundin bedürftig ist, alleinerziehend, HartzIV- Empfängerin etc. sollte die Kostenübernahme vor dem ersten Gang zum Anwalt geklärt werden. Bei einem solchen Forderungsumfang würde ich zeitnah aktiv werden.

    Bevor deine Freundin einen Anwalt aufsucht, sollte sie zum zuständigen Amtsgericht gehen (das an dem Ort, wo sie wohnt) und einen Antrag auf Beratungshilfe stellen. In der Rechtsantragsstelle bekommt sie alle notwendigen Formulare. Dies für den Fall, dass sie sich keinen Anwalt leisten kann.
    Alles Gute.

    Mein Hund ist ein Individuum mit Vorlieben und Abneigungen, darüber hinaus ist es ein Lebewesen mit guten Instinkten. Mein Hund frisst z.B. nicht, wenn etwas für ihn temporär unverträglich ist. Das kann selbst frisches Hack sein. Ich kann den ganzen Hungernlassenratschlägen nichts abgewinnen. An anderer Stelle wird dem Tier jede Planungsfähigkeit abgesprochen, aber hier soll es, entgegen seiner Instinkte das Fressen verweigern, um später etwas besseres zu bekommen? Das glaube ich nicht.
    Ich habe mir inzwischen angewöhnt, nur sehr kleine Portionen anzubieten. Dann vergammelt nicht gleich eine komplette Futterration. Bei uns bleibt das Futter auch tagsüber stehen. Manchmal frisst er, manchmal nicht. Seine Sache.
    Und dann denke ich eh: er ist halt ein Schnüffler. Wenn ich in der Küche koche und ihm ziehen die ganze Zeit die tollsten Gerüche um die Nase, dann brauche ich mich nicht zu wundern, wenn er keine Lust auf Dose hat.

    Also, ich kenne hier in der Gegend (Stadt) eine Menge Hunde, die außerhalb ihrer 4 Wände nie abgeleint werden. Ausnahmslos wegen der Angst/ Unsicherheit der Halter und bestimmt nicht wegen des Jagens. Alternativ hängen die Hunde dann an der Flexi, das ist ja auch ein Super Auslauf :roll:
    Das Problem ist, dass diejenigen von ihnen, also die Mehrheit, deren Besitzer alt sind, somit auch nie außerhalb ihrer 4 Wände rennen können. Entsprechend sehen die Hunde dann auch aus.
    Wie gesagt, ich rede von denen, mit denen ich gesprochen habe.

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    Schön, dass Du einen Hund hast, der offenbar keinen extremen Jagdtrieb hat und ableinbar ist! Deswegen aber alle pauschal zu verurteilen, die ihre Hunde anleinen ( müssen ), mit Rücksicht auf das heimische Wild und aus Sicherheitsgründen, finde ich voll daneben! Ich habe hier nirgendwo gelesen, dass angeleinte Hunde nicht artgerecht ausgelastet werden, eher das Gegenteil ist der Fall. Übrigens, ich habe einen riesigen Garten, in dem ebenfalls getobt werden darf... ist in der Großstadt wohl nicht immer möglich....


    Also ist dein Hund nicht immer an der Leine und du brauchst dich nicht angesprochen fühlen ;)
    Die meisten Hunde jagen, darauf muss man gefasst sein und nach Alternativen suchen. Den Hund immer an der Leine zu führen ist doch mehr als lieb- und einfallslos ( gesundheitlich eingeschränkte Hundehalter ausgenommen ).

    Nein, ich halte lebenslange Leinenpflicht auch für reine Tierquälerei. Bei einem jagenden Hund muss man sich halt die Mühe machen, ihn regelmäßig in ein umzäuntes Gelände zu bringen. Mehr oder minder weit entfernt gibt es die in ausreichender Anzahl.
    Mein Hund erliegt einmal täglich für ca. 10 Minuten dem Welpenwahnsinn und rast, springt, stoppt etc. Das geht mit keiner Leine dieser Welt.