Beiträge von charly1407

    Also ist es jetzt Neid......?! gehe mal eher davon aus, das Du nicht über den wirklichen Sinn nachgedacht hast.
    Es geht nicht um Roboter/Dressur oder sonstiges. Sondern um die Sicherheit für meinen Hund, für seine Umgebung. Denn so kann ich meinem Hund die größt mögliche Freiheit geben, die ich ihm in unserer Zivilisation geben kann. Was will ich und mein Hund denn mehr.

    Jetzt liest man hier so viel über die verschiedenen Erziehungsmethoden, was gut, was schlecht und was richtig und was falsch ist u.s.w.......
    Ich denke mir, wenn man die nachfolgenden Fragen ALLE mit JA beantworten kannn, dann ist alles wohl richtig gelaufen, egal mit welcher Erziehung.

    1. Kommt mein Hund immer, wenn ich ihn rufe, direkt und freudig zu mir?
    2. Läuft mein Hund immer mit durchhängender Leine im "Fuss" neben mir?
    3. Läuft mein Hund "Fuss" auch ohne Leine, wenn ich es ihm sage?
    4. Läuft mein Hund NICHT hinter Wild o.Ä. her, wenn er im Freilauf ist?
    5. Kann ich mit meinem Hund immer in jeder Situation ohne Leine laufen lassen, ohne das er abhaut?
    6. Kann ich mir absolut sicher sein, das mein Hund nichts aufnimmt/Frisst, wenn er mit mir ohne Leine im Freilauf unterwegs ist, oder was von Fremden angeboten bekommt?
    7. Kann ich meinem Hund Sitz oder Platz sagen, ich mich entfernen, ohne das er mich noch sieht und trotzdem absolut sicher sein, das er diesen Befehl befolgt und diesen Platz nicht verlässt?

    Könnte vermutlich noch einige Fragen hinzu fügen, aber denke, wer ALLE o.g. Fragen ehrlich mit JA beantworten kann, der hat wohl alles richtig gemacht, egal mit welcher Methode und der hat ein wirkliches Hund-Mensch-Team und sein Hund vertraut ihm 100%.

    Bevor nun an mich die Frage kommt, wie es bei mir aussieht: Yes, I can
    Es spiegelt die Beziehung mit und zu meinem Hund wieder.

    Zitat

    Was ist denn der Grund?
    Magst du ihn nennen?
    Es sind viele Fragen nicht beantwortet worden, selbst die "einfachsten" nicht.
    Im Gegensatz zu denjenigen, die die Ablehnung seiner Methoden, argumentiert haben.
    Ich habe nicht einen vernünftigen Grund gelesen, was an Nackenschütteln oder sonstigen Maßregelungen, bei Ungehorsam des Hundes, artgerecht sein soll.

    Sorry Themis, ich kann Dir den Grund nicht nennen, deshalb habe ich ja gefragt!

    Zitat

    Wenn ich mich ausführlich mit Lerntheorien und darunter besonders mit operanter/instrumenteller Konditionierung beschäftigt habe und dieses auch verstanden habe, kann ich anhand von beschriebenen Handlungsschritten/Ratschlägen einordnen nach was jemand arbeitet, dann kann ich auch den Abgleich machen, ob dieses Vorgehen überhaupt Sinn ergibt, für bestimmte Mensch-Hund-Teams und für welche Konstellationen die Theorie Sinn macht. Und ja, dann kann ich auch ein Konzept beurteilen, dass ich nicht im realen Leben an meinem Hund ausprobiert habe bzw. jemals ausprobieren werde.
    Das Nachfragen nach Konkretem ist bei mir (und ich denke bei vielen anderen hier auch) darin begründet, dass im Schriftlichen einiges auch falsch oder unkomplett rüberkommen/verstanden werden kann. Manchmal erschließt sich auch nicht sofort ein Zugang, der dann beim genaueren Erklären schlüssig werden kann.

    Vielen Dank für Deine objektive Darlegung :-)
    Warum beantworten denn die Köppel-Anhänger nicht Eure Fragen? Das muß ja einen Grund haben.

    Möchte doch noch mal zu dem eigentlichen Thema zurück kommen, da es mich interessiert.
    Auf der einen Seite wird lfd. berichtet, das diese Methoden von Herrn Koeppel veraltet, falsch, nicht artgerecht u.s.w. sind. Das die Hunde nur unterdrückt werden und immer nur disziplineirt werden.
    Auf der anderen Seite wird aber auch geschrieben, das keine vernünftigen Antworten und detailierte Aussagen von den RK-Anhängern kommen.
    Da stellt sich mir jetzt doch die Frage, wie kann man diese Methode für so schlecht darstellen, obwohl man ja nicht genau weiß, was ud wie es gemacht wird.
    Oder kennen die Gegner doch alles durch eigene Erfahrungen und Teilnahmen?
    Möchte jetzt gar nicht Partei ergreifen für irgend eine Seite, sondern bin einfach der Meinung, das ich nur etwas bewerten kann, wenn ich es auch persönlich und ausführlich kenne. Es fehlt mir wirklich teilweise hier, die Objektivität.

    @ Buaddy-Joy
    Ich habe meinen Hund nicht konditioneirt im klassischem Sinn.......klar mußte ich ihm geisse Kommandos erstmal beibringen, so das er weiß was ich möchte, aber es geht doch darum, nicht ober weiß was ich möchte, das wissen ja die meisten Hunde, nur sie machen es aus verschiedenen Gründen halt nicht, sondern das er mich nicht in Frage stellt als sein Chef. Wenn er dich nicht in Frage stellt, dann macht er halt das, was Du möchtest. Dieses habe ich erreicht, indem ich mit Wohlwollen durch Lob = Spiel und mit Konsequenz = durchsetzen meines Kommandos(ohne Starkzwang) aber mit meinem Willen mit meinem Hund gearbeitet habe. Dies habe ich erreicht, indem ich beim Üben , meinem Hund immer die Möglichkeit gebe, sich für mich oder gegen mich zu entscheiden. Also keine Konditionierung, sondern eine "Art Mitdenken" von meinem Hund. Wohlgemerkt, dieses gilt für mich und meinen Hund. Jedenfalls stellt mein Hund mich grundsätzlich nicht in Frage, da er weiß, das er auch nicht damit bei mir durchkommt.
    Wie es andere machen, auf ihre Bedürfnisse und ihre Hunde, kann ich nicht sagen und muß auch jeder für sich selbst wissen.
    "Viele Wege führen nach Rom........"

    TanNoz
    tanita

    Nein, weder drehe ich mich um und gehe, noch renne ich meinem Hund hinterher. Aber ich brauche auch in solcher Situation trotzdem meinen Hund nicht an die Leine zu nehmen, da er jederzeit und immer abrufbar ist....und das absolut freiwillig ohne Leckerchen, Starkzwang oder ähnlichem.
    Insofern brauche ich mir auch keine gedanken über irgendwelche "Sitautionen" zu machen. Soll heißen, ich habe wirklich mit meinem Hund ein absolut entspanntes Miteinander und wir verlassern uns aufeinander.
    Da jetzt natürlich als nächstes die Frage kommt: Wie machst du das, bzw. wie habe ich das erreicht......
    Wie sagte ein Vorredner so schön.......üben, üben und noch wichtiger, mit meinem Hund diese Beziehung aufbauen, Dies habe ich erreicht, indem ich mich individuell auf MEINEN Hund eingestellt habe und ihn mit wohlwollender Konsequenz erzogen habe.

    Zitat


    sagen wir so, es kommt auf den Hund an

    wenn ich das von meiner Blondine verlangen würde (und sie ist mit Leib und Seele Jäger), müsste ich ihren Willen brechen ...

    ein Hundchen, der hinter mir her trottet und total abhängig wird

    aber will ich das?
    klar ist es für mich bequemer, aber dann würde es auch ein Stoffhund tun

    Ich liebe meinen Hund doch, weil er so ist wie er ist

    NEIN man sollte nie den Willen eines Hundes brechen, da geb ich Dir recht! Aber das hat nichts damit zu tun, das mein Hund erst gar nicht auf die Idee kommt , abzuhauen. Er aber auch nicht nur neben oder hinter mir trottet, wenn er im Freilauf ist. Toll wäre es doch, wenn Du Deinem Hund einfach die Freiheit geben könntest, dass er vor oder hinter Dir läuft, in 2 Meter Abstand oder aber auch in 10 Meter Abstand, wie er es möchte, aber trotzdem nicht, egal was kommt, abhaut. Ich nicht lauthals brüllen muß, um ihn davon abzuhalten, da er ja wie erwähnt es nicht machen würde und wenn ich wollte, das er zu mir kommt, ich einfach ganz normal und mit normaler Lautstärke ihn einmal rufe und er ohne zu zögern kommt.....das wünsche ich mir von einem Hund, denn dann kann ich ihm alle Freiheiten geben, die ich einem Hund in unserer Zivilisation geben kann und ich habe einen verlässlichen Partner, wie auch mein Hund einen hat, sonst würde er es ja nicht machen.
    So stelle ich mir eine optimale Beziehung vor.