Mjaaa, das klingt so als würde der Jagdtrieb erwachen. :3
Bei uns hat er ca. mit 18 Monaten begonnen. Blacky fing an, ständig zu wittern und dann blitzartig abzudampfen.
Jetzt mit geeignetem Training haben wir es ganz gut im Griff....
Beiträge von Radieschenschnitzel
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Wie reagiert man wenn Hund kreischend in der Leine hängt weil er das Wild immernoch sieht und riecht?Bei mir hilft da meistens die Situation einfach zu akzeptieren und in die andere Richtung weiterzugehen. Leckerchen nimmt er dann sowieso nicht an und wirklich zu ihm durchgedrungen komme ich dann auch nicht. Oft ist es dann auch so, dass ich den Spaziergang nach einer sehr intensiven Begegnung (z.B mehrere Rehe über den Weg gerannt) abbreche und nach Hause gehe. Dann gehen wir einfach später am Tag nochmal spazieren. Denn Blacky ist danach immer so durch den Wind, dass es so auch keinen Spaß mehr macht.
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BLacky bekommt ausreichend zu essen und hat trotzdem immer hunger. :3
Mach dir da nicht so viele Gedanken. Solange er nicht abnimmt, sollte es doch kein Problem geben, oder? -
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Ich biete ebene Felder in Autobahnnähe. Hier tummeln sich zwei große Rehfamilien, gaaanz viele Fasane und natürlich Kaninchen/Hasen en Masse, obwohl relativ viel Betrieb, viele Reiterhöfe und einen kleinen Flugplatz der Lärm wie ein großer macht. Eine Wildschweinrotte gibts hier auch, mit Hund sind wir ihr gottseidank noch nie begegnetBei meinem Vater in der Schweiz gibts auf den Feldern nur Mäuse und im Wald muss man echt "Pech" haben um eiem Reh zu begegnen. Unfair sowas
Ja ich glaube verallgemeinern kann man das wirklich nicht. Mir ist zum Beispiel auf dem Feld noch NIE ein Tier begegnet. Hier wird nur exzessiv nach Mäusen gejagt. Erst ein wenig neben dem Feld, wo das Gras höher und wilder wächst, ist mal ein Hase herausgesprungen.
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Ich lese hier immer von "wildarmen Gebieten" kann mir mal jemand sagen wo die sein sollen?Ich habe da schon viele Unterschiede bemerkt. Hier in Süddeutschland haben wir Moorgebiete und tiefe Nadelwälder (Da wo man von außen reingeht und fast schon alles stockdunkel ist), da begegnet uns pro Spaziergang mindestens ein Reh und zwei Hasen. Wenn wir dann durchs Dickicht gehen, sieht man ca. alle 3-5m einen Haufen Hasen- oder Rehköttel. Da ist Blacky auch nur gaaaanz schwer zu führen, da die Gerüche einfach zu intensiv ist und nach 15min fertig mit den Nerven. (Ich übrigens auch)
Ganz gut klappt es noch in recht lichten Wäldern, nahe am Wohngebiet oder wo einigermaßen viele Spaziergänger unterwegs sind.
In Wien, wo ich auch wohne, gibt es so ein paar Stadtrand-Laubwälder, viele Tiere im Laub und Gebüsch, aber recht wenige frische Spuren. Vielleicht war mal hier ein Marder, oder dort ein Maulwurf. Das ist super, weil ich ihn hier auf Löcher und Baumstämme umlenken kann, weil es ja nicht interessanteres gibt.
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Da hast du wohl Recht :) Aber manchmal beneide ich diese Menschen, es muss traumhaft sein stundenlange ohne Leine durch Wald und Feld zu wandern, ab und zu mal ein Blick zum Hund, zur Not mal ein Kommando & ansonsten auch einfach mal seinen Gedanken nachhängen . . . so sehr ich meine zwei liebe & genau wusste was ich mir ins Haus hole, manchmal wünsche ich mir einen von diesen Hunden der Wild keinen Blick würdigt.
Hihi, musste gerade ein bisschen kichern.
Weil das SO wahr ist. Vor einem halben Jahr musste ich sogar mal ein paar Wuttränen lassen, weil mein voriger Hunde so ein Herumtrotte-Labbi war, mit dem ich selbst durchs tiefste Hochmoor wandern konnte, ohne dass der einmal den Kopf Richtung Wald gehoben hat.Es ist schon ein EXTREMER Unterschied, an den ich mich wirklich gewöhnen musste. Es gibt manche Tage an denen ich 0 Bock auf Jagdtraining habe und dann trotzdem muss....Da werd ich manchmal grimmig.
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Wir haken das ab unter "passiert"
Hihi, musste gerade ein mein Erlebnis letztens denken. Blacky und ich voller Elan - heute gehen wir mal wieder gemeinsam jagen! Das wird super. Ich Trottel denke natürlich, dass es dort unten in der einsamsten und verlassensten Schlucht, voller Dornen und Schlingen am interessantesten sein muss und ich ihm dort besonders tolle Dinge zeigen kann.
Überall Reh- und Hasenkot, Blacky schon dementsprechend aufgewühlt. Spätestens hier hätte ich umdrehen sollen.Natürlich waren hier 3 Rehe im Gebüsch, das hätte ich ja erwarten können. Blacky prescht an der Biothane vor, ich falle in die Dornenbüsche. Blacky total aufgedreht und japst vor sich hin. Ich liege da unten, total zerstochen und hätte am liebsten geweint.
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Wir waren früher mit unserem Labrador immer in Südfrankreich. Da kann man dann morgens und abends an den Strand. Das war sowieso besser, denn in der Mittagshitze wollte er lieber in der kühlen Ferienwohnung bleiben.
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Der Freilauf ist bei uns leider nicht ganz so entspannt. Wobei, kann man so oder so sehen.
Wenn wir auf Feldern oder in der Pampa unterwegs sind, macht Blacky vor allem eines: Mäuse jagen! Zu jeder Tageszeit.Da wird dann schon jedes Mausloch gescannt und hier und da mal gegraben. Ist in der Hinsicht doof, weil es mich manchmal ärgert, dass er dann wirklich nichts anderes machen möchte. Er ist zwar abrufbar und immer sofort zur Stelle, aber irgendwie anders mit ihm arbeiten geht dann einfach nicht.
Die Mäuse sind einfach zu verlockend.
In Gebieten wo Wald ist, machen wir dann meistens unser Jagdtraining, d.h wir gehen gemeinsam "jagen". Wir erkunden die Gegend, untersuchen Wildspuren und er darf kontrolliert stöbern. Anders würde es auch gar nicht gehen. Lange Waldwanderungen sind z.B nicht möglich. Ich kann wirklich nur in den Wald, wenn ich dann intensiv auf seinen Jagdtrieb eingehe.Und sonst gibts dann natürlich auch Hundetreffen in Gebieten wo es weder Wald noch Mauswiese gibt. Da kann ich dann ein bisschen entspannen und kann gedanklich auch mal abdriften.
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Um dem Unmut nochmal entgegenzuwirken: Ja ich bin ein Pessimist, leider. Hier in der Großstadt sieht man leider immer wieder ganz schlimme Fälle. Demnach glaube ich, ich bin da einfach etwas paranoid.
Ich will die Familie jetzt nicht negativ darstellen! Es ist ein supertolle liebe Familie, die ich sehr gerne mag und schon sehr lange kenne. Nur hatten sie bisher immer erwachsene Hunde aus dem Tierheim, die sehr problemlos und ruhig waren. Aber vielleicht bin ich einfach schon so geprägt von all den Hundeforen und Hundegruppen, dass ich mir gar nicht mehr vorstellen kann, dass es auch anders als kompliziert geht.
Deshalb seid mir bitte nicht böse! Ich möchte niemanden schlecht dastehen lassen.Ich dachte mir einfach, dass ich eine schwere Zeit mit meinem Wuff durchgemacht habe und dadurch so unheimlich viel gelernt habe, was ich vielleicht auch weitergeben könnte.
Und aus dem Grund wollte ich mich hier ein wenig informieren und mit Tipps und Ratschläge bezüglich der Rasse einholen, damit ich mir einfach ein besseres Bild machen kann, wenn ich dann vor Ort bin.