Beiträge von Bea11

    Es ging MIR hier von vornherein um konkrete Situationen und nicht um hypothetische Erziehungsmethoden oder einer Grundsatzfrage. Ich rede von seinen großen Runden im Wald und auf dem Feld und ich frage mich wirklich ob ihr alle so wohnt, dass die Strecken immer einsehbar sind? Ihr müsst eure Hunde doch auch ran holen und entweder anleinen, Fuß laufen lassen, oder eben mit Kommando "ran" in eurem nächsten Radius halten. Oder tut ihr das nicht? Doch mit Sicherheit. Der Rest dieser Seitenlangen Diskussion ist wie gesagt eine Grundsatzfrage wer jetzt hier was von welcher Erziehungsmethode hält. Und ja das Forum ist für jeden da und es soll jeder seine Anregungen mitteilen und es darf auch jeder seiner Bedenken äußern aber das war schlicht nicht die Frage.

    Alles gut! Ich lese hier ja nun seit 20 Seiten mit, ohne mich aktiv eingebracht zu haben. Wenn das eure Methode ist, alles gut! ICH nutze halt eher den Folgetrieb beim Welpen, um die Orientierung zu mir und den RR aufzubauen. Vor unübersichtlichen Kreuzungen wird der Hund halt anfangs zurück gerufen, später auf Distanz gestoppt oder abgelegt. Und bei mir donnert es anfangs Kekse bei einem erfolgreichen RR. Kurzum, wir brauchen den "Umweg" Freifolge von AB nicht ;)

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    Sheela, fotografiert von Stephanie Scheibel im Juni 2007 (da war sie fast 2 1/2) und 11 Jahre später von mir

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    Na, dann zeige ich euch mal, was ich hier so ganz nah am Wegesrand so finde (und immer an der gleichen Stelle...)

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    Ein Border Collie ist ein aufs Hüten spezialisierter Fachidiot, der auf dem Gebiet der Alltagstauglichkeit starke Defizite hat.

    Was für eine Pauschalisierung - da rollen sich mir die Zehennägel hoch...

    Spoiler anzeigen


    - Meine Mädels gehen ganz normal mit mir spazieren, Mäuseloch hier, Nachricht erschnüffeln da, Markieren dort. Wir gehen sogar über Felder, wo wir von Krähen/Raben nahezu eingeschlossen sind, und die Mädels gehen nicht den Vögeln, sondern ihren vor beschriebenen Interessen nach... okay, Eichhörnchen und Katzen, die mögen sie nicht, das ist aber nicht Border spezifisch!
    - Meine Mädels gehen regelmäßig mit mir ins Büro und ... schlafen 95% der Zeit (die übrigen 5% sind Fertigmachen für's Gassigehen oder Kekse bei den Kollegen abstauben)
    - Meine Mädels können hundesportliche Großveranstaltungen still wartend im oder vor dem Zelt aushalten. Okay, wenn einer der ihren gerade läuft, ist das Aushalten ein bissi schwierig, aber auch das ist nicht Border spezifisch.
    - Meine Mädels können Familientreffen... viele Leute, viel Essen in greifbarer Nähe, unerzogener Hund am dauernerven. Okay, da muss ich ein bisschen ein Auge drauf haben, aber eine durchaus händelbare Situation
    - Meine Mädels können einfach mal draußen rumliegen und nichts tun oder warten, während ich z.B. mit anderen Leuten etwas am machen bin.
    - Meine Mädels können auch durchaus mal länger im Auto warten...
    - und, wenn ich mal malade bin, ein paar Tage mit "nur" Spazierengehen gut aushalten
    - Meine Mädels können drinnen eigentlich nur Ruhe. Auch wenn sie alleine sind - Ruhe (okay, Zwergi hat bis vor Kurzem noch Teppiche und Kissen angenagt, aber - toi toi toi - die Zeit scheint auch vorbei!
    - Meine Mädels können "Hotel", auch alleine im Zimmer und Restaurant o.ä. können sie auch, wobei ich hier idR maximal einen Hund mitnehme, weil vier im Restaurant müssen nicht sein (und wie gesagt, sie können ja alleine bleiben)
    - Meine Mädels können Gruppenspaziergänge und auch wenn die beiden "echten" Bordermädels je mal Ansätze zum Hüten anderer Hunde gezeigt haben, haben sie gelernt, dass sich das nicht gehört

    Ich behaupte jetzt einfach mal... meine Mädels sind alltagstauglich (zwei echte und zwei unechte Border Collies)!!!

    Nur, dass ihr mich nicht falsch versteht, ich hätte keinem Leser dieses Forums diese Platte ins Ohr gedrückt, wenn da nicht dieser extrem pauschalisierende Beitrag aufgetaucht wäre. Und, ganz klar, auch ich bin der Meinung, ein Border gehört nicht (!) in Anfängerhände, aber ein bisschen differenzierter sollten wir das auch und gerade in der Öffentlichkeit betrachten!

    Für mich ist ein Border der langweiligste Hund, den es gibt.

    Man kann einfach nicht mit dem Hund machen, was mit andern mühelos geht.

    Spazieren gehen...Äzend...wandern? Unpassend...ect. Pp..


    Ständig muss man managen, kontrollieren und säuselnd, wie ein Psycho...androhen, dass man gleich den Hundxxx, wenn er nicht sofort......

    ???

    In der Freifolge darf der Hund neben und hinter dir machen was er will, schnüffeln, markieren, etc. Natürlich nicht wegrennen, jagen gehen etc :)
    Er soll nur, wie bei der Leinenführigkeit, die rote Linie nicht übertreten.
    Daher sollte vorher die Leinenführigkeit sitzen, sprich, der Hund die rote Linie akzeptiert haben, denn wenn er das an der Leine nicht tut, dann wird er das ohne auch nicht tun.
    Ein Kommando gibt es nach HTS dafür nicht, da Kommandos eine Erwartungshaltung erzeugen (Kommando wird wieder aufgelöst).
    Der Hund soll entspannt ohne Leine hinter deiner gedachten roten Linie bleiben.
    Wenn du ihn in den Freilauf "entlassen" möchtest, reicht es aus, gedanklich die Linie aufzuheben, dich zu entspannen und wenn der Hund abfragt und versucht, die Linie zu übertreten, nicht korrigierst. Dadurch weiß er, dass er nun "darf".

    Vorab, HTS ist jetzt nicht wirklich "meins", soll aber nicht das Thema sein, aber, ich würde gerne verstehen, wie ein Hund, der durch "Abfragen", was wann erlaubt ist, entspannen soll und eben keine Erwartungshaltung aufbaut?