Beiträge von Bea11

    Baxter ist 13 Wochen und natürlich noch nicht 100% oder 99% abrufbar. Aber wir lernen und üben fleißig, denn nichts ist schlimmer als wenn der Hund nicht abrufbar ist (reicht auch beim zweiten Mal). Manchmal klappt es schon gut mit ihm, manchmal absolut nicht... Ist eben alles viel interessanter (also Hunde und Menschen)...

    Die Frage ist hier, bekommt er in diesen Situationen schon sein RR-Signal? Das gab es nämlich bei mir so nicht. Da habe ich bestenfalls stimmlich gelockt und bin raus aus den Situationen gegangen, also weg vom Hund, und erst, wenn er dann kam, gabs das HZ drauf. Mit 13 Wochen waren meine Mädels auch noch nicht gefestigt in Sachen RR. So jedenfalls mein Aufbau ;)

    LG. Bea

    ... von % Zahlen finde ich schwer zu sprechen. Es liegt ja in der Natur der Sache, dass man den Hund nur da frei laufen lässt, wo man glaubt ihn auch im Griff zu haben (oder meinetwegen wo man keine Probleme erwartet).

    ...
    Ich bin aber sicher, wenn ich irgendwo laufen würde wo mir mein Hund ständig bei Hundebegegnungen voraus laufen würde, wäre es bald vorbei mit den 99%.

    Lange Rede, kurzer Sinn - 99% finde ich relativ. Die Frage ist ja, wie viele schwierige Situationen stellen sich dem Hund tatsächlich im Alltag. Und heißt das, der Hund würde sich z.B. in einer gestellten Situation wo ein anderer Mensch mit Fleischwurst winkt auch immer noch problemlos abrufen lassen? ?
    Es ist ja sehr unterschiedlich auf welche Ablenkungen ein Hund anspringt und ob diese ihm im Alltag ständig begegnen oder nicht?!

    LG Betty mit Ben

    Ein guter Einwand :gut:

    Nichtsdestotrotz habe ich es auf "nahezu überall Freilauf" bezogen, wobei der Reizaulöser und die Schwelle bei meinen Mädels sehr unterschiedlich ist. Bei Kenzie sind es Wildsichtung und andere Hunde, die ihr bitte nicht zu nahe kommen sollen, bei Tattoo ach so tolle andere Menschen. Und die FleischwurstinderHandhab-Menschen nutze ich gerne als Trainingsobjekt :D


    Grüßle
    Bea

    Was heißt "rein positiv aufgebaut"? Ich stelle im Training sicher, dass der Hund die Vokabel "komm her" rein positiv aufgebaut lernen kann und beim Vokabellernen einfach keine Fehler machen kann. Hat der Hund seine Vokabel verstanden, fange ich an zu generalisieren und erst, wenn ich ganz sicher weiß, der Hund hat das HZ in allen Lebenssituationen eigentlich verstanden, kann ich ihm auch mal "Konsequenzen" zeigen, wenn er das HZ überhört (und das dann eben auch mal etwas weniger positiv ;) ).

    LG. Bea

    Ah, noch mehr Antworten :) . Wie hast du es denn ohne wenn und aber trainiert?

    Naja, beim Welpen den Folgetrieb genutzt und bei Kenzie mich erst mal zum Affen gemacht :D . Ohne "Wenn und Aber" meint, ich suche nicht ständig nach Gründen, warum es jetzt gerade nicht funktionieren kann bzw., schlimmer, nicht funktioniert hat... und, ich lege das Hörzeichen auf das Tun vom Hund, wenn ich sicher bin, er kommt, damit er verknüpft, freudiges Kommen heißt "sowienoch" und gibt immer Party ;)

    Ach ja, und bei mir gibt es immer (!), wenn der Hund auf erstes Rufen kommt, eine angemessene Belohnung, weil Hund (wie Mensch) braucht einfach eine Motivation fürs Kommen...

    LG. Bea


    Ich kann mir ja immer schwer vorstellen, dass man mit Rückruf im Ansatz Verhalten unterbrechen kann (doofe Dinge fressen, zum fremden Hund stürmen, Wild jagen...), wenn der Hund erst mal durchgestartet ist, ist er so hoch gefahren und fokussiert, dass es schwer wird, zu ihm durchzudringen.

    Kann man!!! Alles eine Frage der Alternative...

    Oh, tolles - und wie ich finde - wichtiges Thema! Und, mir gefällt die Fragestellung bzw. die Fred-Überschrift... 99%, weil 100% kann es meines Erachtens im Umgang mit dem Lebewesen Hund nicht geben, ist ja keine Maschine... :D

    99% kann meines Erachtens gehen und ist mir persönlich extrem wichtig, weil meine Mädels Freilauf über wirklich große Distanzen haben und das eben nur, weil der Rückruf (RR) auch dann wirklich gut funktioniert. RR und ein sicheres Stoppsignal sind für mich schlicht und ergreifend nicht optional, wenn der Hund großräumigen Freilauf genießen darf.

    Und ja, ich habe das bei meinen beiden Hunden, die ich seit Welpenbeinen habe, von Anfang an trainiert, bei Kenzie, die kam, als der Folgetrieb eigentlich nicht mehr da war, auch, aber mit Schleppleine abgesichert.

    Ich glaube übrigens auch fest daran, dass der RR bei vielen Teams - ohne Wenn und Aber - besser funktionieren würde, wenn er konsequent aufgebaut werden würde.

    LG. Bea

    Ich habe drei und die sind gerade eine richtig gut funktionierende Gruppe. Und ich finde das im Moment eine gute Kombination. Ich hätte echt gerne gerade wieder einen Welpen, aber weiß genau, das krieg ich nicht hin. Ich bin alleine, so gesehen sind wir zu viert. Jeder weitere Hund wäre das fünfte Rad am Wagen und würde im Zweifelsfall nicht passen. Ich möchte auch irgendwie allen in ihren individuellen Bedürfnissen noch gerecht werden, aber irgendwie muss ja das Futter und so auch noch verdient werden. War jetzt zwar nicht die Frage, aber ich stelle meinen persönlichen Wunsch gerade der Realität hinten an...

    LG. Bea

    Dann würde ich erst mal noch eine Weile Click=Leckerlie konditionieren und danach, dass hund für den Click auch was machen muss (z.B. und ganz leicht: Hand mit der Nase touchen). Und wenn sie das verstanden hat, an andere Sachen gehen und in ganz kleinen Schritten aufbauen (Kopf drehen, Kopf ein bisschen mehr drehen, noch ein bisschen, Teil vom Oberkörper mitdrehen usw. und so fort...)

    Grüße
    Bea

    Mögt ihr mal gucken? Das Bild ist kaum bearbeitet, lediglich ein bisschen im Hinblick auf Kontrast und Farbintensität bearbeitet. Was meint ihr?

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