Beiträge von snoopyinaachen

    wir sind jetzt in den letzten Zügen der Ausschlussdiät und ich kenne das...
    habe aber auch feststellen müssen, dass die Qualität z.B. bei der Verträglichkeit sehr viel ausmacht. Beispiel Naturavetal Rindfleischtopf gepupse ohne Ende (obwohl das ja schon ein Hochwertiges Futter ist), Hermanns Rind pur alles ok. Ich habe mittlerweile sehr stark im Verdacht das meine stark auf evtl. Antibiotikarückstände und co reagiert. Noch ein Grund mehr mit mit der Nutztierhaltung zu beschäftigen.

    Wenn ich das mal so durchdenke und die ethische Frage stelle... sollte ich meiner Hündin doch eigentlich keine Bio Dosen füttern oder?

    In den Herrmanns Bio Reinfleischdosen ist zu 65% Muskelfleisch drin. Ist das dann nicht auch ethisch nicht vertretbar weil dieses Fleisch genau so gut von Menschen gegessen werden könnte?

    Das Muskelfleisch was da verwendet wird, ist nicht das was man sich als Mensch darunter vorstellt. Ich glaube du fütterst Hermanns? Die haben das auf ihrer Seite nochmal erklärt.
    Ich bin da nicht radikal was meine Einstellung zu dem Thema angeht. Wenn ein Hund Unverträglichkeiten hat oder aus anderen med. Gründen nur Steaks fressen kann, dann ist das halt so. Die Frage ist doch eher was jeder einzelne tun kann, wenn mein Hund Eier gut verträgt kann man das doch mal einschieben statt Fleisch, oder Milchprodukte oder Hülsenfrüchte. Mann kann Bedarfsdeckend füttern und nicht wie bei den meisten Rohfütteren 80% Fleisch geben usw. Da kann man doch schauen was der Hund verträgt und für einen machbar ist.
    Ich finde da besonders die Seite von Cleanfeeding sehr interessant.
    Ich denke schon, dass sich auch die Hersteller ändern werden, wenn die Nachfrage sich ändert und man mit seinem Kaufverhalten aktiv etwas ändern kann. Natürlich zählt da nicht die einzelne Person, aber das Bewusstsein für bessere Tierhaltung wird in der Bevölkerung immer größer und schon allein das, dass hier Thema in diesem Forum ist zeigt, dass es ein großes Bewusstsein dafür gibt. Wenn viele Menschen ihr Kaufverhalten ändern haben Verbraucher eine sehr große Macht, auch beim Hundefutter.

    Warum wird die Hundehaltung herausgepickt, wenn es um Ressourcenverschwendung geht? Da ist doch wohl das Gesamtpaket ausschlaggebend, und nicht ein einzelner Aspekt. Warum sol ich mir als Hundehalter ein schlechtes Gewissen einreden lassen, wenn mein hundeloser Nachbar mehrfach im Jahr in den Süden fliegt, ein Motorsporthobby hat, glückliches Elternteil von mehreren Kindern ist etc.

    hm ich kann den Gedankengang nachvollziehen, es geht ja auch nicht darum sich nix mehr zu gönnen oder Fussabdrucklos zu leben (wenn das überhaupt geht). Aber mit dem Finger nur auf andere Zeigen bringt halt auch keine Veränderung.

    Ich denke schon das man mit dem Kauf von Massenzucht-Abfall diese unterstützt. Es lässt sich damit ja auch gutes Geld verdienen. Ich bin auch auf der Suche nach Bauernhöfen die mir Reste verkaufen, es muss ja nicht Bio sein, aber es wäre schön wenn das Tier mal Gras betreten hätte. Es ist aber schwierig von denen Reste zu erhalten, weil der "Abfall" bei der Schlachtung wohl in Sammelbehälter kommt und man dann nicht geziehlt Reste von einem Bauer kaufen kann und wie der Rest gelebt hat weiß man ja nicht.

    Das stimmt so auch nicht. 65% des Umsatzes an Hunde und Katzenfutter wird im Supermarkt, Discounter oder in der Drogerie gemacht.
    Heimtierstatistik Futter und Zubehör
    In diesem Futter wird auch viel Schweinefleisch verarbeitet. Geflügelfleisch ist ebenfalls sehr Sojaintensiv.
    Die Fleischherstellung ist und bleibt sehr Ressourcenintensiv und ja es würde der Welt besser gehen wenn wird sehr viel weniger Fleisch essen würden.
    Innerein werden heutzutage auch gern als Delikatesse in Ausland exportiert. Da stehen unsere Hunde schon im Konkurenz zum Menschen. Das sieht man z.B. am Preis für Schweineohren die gern nach China exportiert werden. Der Preis für Ohren hat sich in den letzten 5-6 Jahren verdoppelt.
    Meine Chinesische Kollegin hällt uns sowieso für total bekloppt weil wir diese Delikatessen wie Ohren oder Pansen unseren Hunden geben :ugly: .

    Das ist eine Milchmädchen-Rechnung. Der aller größte Teil des Sojas wird zur Tiermast verwendet und nicht für den Menschlichen Konsum. Wenn man Fleisch ist, schadet man damit der Umwelt also doppelt.

    Soja als Futtermittel

    Das mit dem Resteesser Hund und es wird eh nur für den Menschen geschlachtet stimmt zwar, aber mit meinem Geld was ich an Hundefutter ausgebe unterstütze ich diese Haltungsform auch noch. Deshalb versuche ich langsam soweit umzustellen, dass ich mein Geld nur da verteile wo die Haltungsformen der Tiere auch unterstützenswert sind. Klar geht das nicht immer, jetzt steht weider mal ne Hunde-OP an, aber ich versuche es wenn mal finanziell was Luft ist.
    Das Konzept von dem neuen Greenpet Food Farmdog finde ich spannend: Mehr Platz für die Hühnchen, Wintergarten, Einstreu usw. klar sind das dann keine super duper Haltungsbedingungen, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung und dann werd ich halt zukünftig davon meine Leckerchen kaufen und diese Haltungsform unterstützten. Denn umso höher die Nachfrage nach besserer Haltung umso mehr wird auch in dieser Richtung getan, allein schon aus finanziellen Interessen der Hersteller/Bauern.

    Ich war auch lange der Meinung mein Hund bräuchte viel Fleisch, heute sehe ich das anders. Auch ich bin dabei den Fleischgehalt runter zu schrauben, zur Zeit traue ich mich noch nicht ganz, weil man Dosenfutter mit Gemüse steckt dann streckt man ja auch die Vitamine und Mineralstoffe. Vermutlich werde ich irgendwann auf kochen oder Bio Reinfleischdosen und einem Vitaminzusatz umsteigen.
    Rein vom Bedarf könnte man vermutlich auch auf 30-40 % Fleisch runter gehen und einige Vegetarische Tage mit Eiern und Milchproduckten einlegen oder auch mal vegan mit Hülsenfrüchten. Das wäre bedeuten Ressourcenschonender und da der Hund mittlerweile ein Allesfresser ist würde es ihm nichts ausmachen.
    Als Leckerchen stelle ich demnächt wohl auch auf Insectdog und Farmdog um.

    na ja mit irgendwas müssen sie die Enzyme ja strecken damit man das gut Händeln kann. Die passenden Enzyme zum spalten der Stärke sind ja mit dabei xD .
    Muss man das Futter nicht schon vor dem Verfüttern vorverdauen indem man das mit den Enzymen stehen lässt?
    Ich würde im Netz glaube ich einfach bisschen suchen bis ich ein Präparat hab was mir zusagt und was der Hund ohne Probleme mitfrisst. Und dann einfach ausprobieren ob es etwas bringt.

    vom Almazyme gibts auch eine Hypoallergene Variante. Da ist nur Kartoffelstärke, Schweinepankreas (die Enzyme) und Yucca drin. Ein paar Vitamine unter anderem B12 und Folsäure sind auch zugesetzt. Bei der Variante ist auch der Proteingehalt nicht so hoch. Vielleicht ist das eine Alternative.
    Auf der anderen Seite füttert man davon ja keine unendlichen Mengen, da wäre mir der Proteingehalt egal. Eine gewisse Menge Protein muss ja auch drin sein weil die benötigten Enzyme halt Proteine sind.