Beiträge von snoopyinaachen

    Nachtrag: Royal Canin hat mir mal Analyseergebnisse von einem Trofu geschickt, komplett mit allen Vitaminen und Mineralstoffen die man so kennt, Aminosäureprofil usw. Sie drucken es wohl nur nicht auf die Tüte drauf weil zu wenig Platz drauf ist und es die meisten Hundehalter wohl nicht interessiert.

    Wer sagt denn, dass die Vitamine oder Mineralstoffe künstlich sein müssen, diese kann man auch natürlich ergänzen ist halt nur aufwändiger.

    Wenn Hundefutter noch nicht mal Spuren von Vit D, Vit A oder Jod aufweisen können sie nicht bedarfsdeckend sein. Daran ändert auch nix ob der Rest billige Abfallstoffe oder ein Obstsalat sind. Und wäre das Salz in Deutschland nicht Jodiert hätten wir Menscheb auch in Deutschland zum großen Teil einen Jodmangel.

    In Deutschland wird Tierfutter zB Mineral/Kraftfutter von Kühen stark jodiert, so dass zB in der Milch schon Jod enthalten ist.

    Diese Häufigkeit von Jod ist für Menschen mit Schilddrüsenproblemen (Überfunktion, Hashimoto) schwierig, weil die SD dadurch weiter gereizt wird.

    Ob ein Tierprodukt im Hundefutter Jod enthält müsste man analysieren und kommt darauf an, wie das Tier gefüttert wurde.

    Diese Analysen machen ja auch die Leute die Nährstofftabellen von Nahrungsmitteln erstellen. Das Fleisch für Hundefutter sind ja in den meisten Fällen die Reste der Schlachttiere aus der Lebensmittelproduktion, ich denke da kann man davon ausgehen, dass es keine gesonderten Futtertiere gibt.

    Wenn man jetzt ein Futter mit diesen Listen und den % Angaben auf der Dose Nachbaut, dann erhält man einen guten Eindruck was da in der Dose so drin sein müsste und wenn da eben Nährstoffe grundsätzlich fehlen ist das eben ein schlechtes Zeichen.

    Natürlich unterliegen die Rohstoffe natürlich Schwankungen, aber solche Tabellen stellen eben einen Durchschnitt dar.

    Wenn ein Futtermittelhersteller besonders aufgezogene Fleisch verwendet und so doch irgendwie die Nährstoffe liefern kann, dann wäre es sinnvoll diese Nährstoffe die rein rechnerisch zu wenig oder kaum vorhanden sind mit Analysen zu überprüfen. Ich habe da schon bei dem ein oder anderen Hersteller nachgefragt und dann leider nur blabla Antworten bekommen und nie Analyseergebnisse. Bei einem Futter hätte mein Hund sogar mit der Angabe auf der Dose und der Fütterungsempfehlung viel zu wenig Calcium und Phosphor bekommen und selbst da habe ich nur Schönreden zurück bekommen. Die eigenen Hunde würden das Futter schon seit Jahren problemlos vertragen ohne Krank zu werden usw...

    Die meisten Nassfutter haben um die 40% Protein in der Trockensubstanz. Aber man gibt das Nassfutter ja nicht trocken sondern Nass! Also nimmt man einfach die Prozentzahlen die auf der Dose stehen. Die meisten Nassfutter haben 10-12% Protein in der Feuchtsubstanz das sind bei ca. 500g Nassfutter ca. 50-60g Protein.

    ich will keine Meinungsverschiedenheiten produzieren. Meine Meinung ist einfach nur:

    Mir ist das vollkommen egal ob ein Futter natürlich oder "künstlich" ergänzt wird. Hauptsache bei einem Alleinfutter ist alles drin was ein Hund braucht. Wenn's natürlich geht umso besser (das würde ich jetzt bei 4-5€ die Dose sogar mal erwarten).

    Wenn man in dem Blog von Hannes sein Futterrechner schaut wie viele peudo-Alleinfutter es gibt ist das einfach nur zum :wallbash::barbar::fluchen:!

    Und da sind Futter dabei die quasi kein Jod haben, da bringt es auch nix wenn ein Hund der natürlich ernährt wird einen evtl. (Gibt's dafür Belege?Untersuchungen?) geringeren Bedarf hat. 0 Jod ist eben 0 Jod! Von natürlichem Futter sinkt der Bedarf auch nicht auf 0.


    Im Idealfall ist der Harn pH Wert von meinem Hund im Lot, das Futter hat bedarfsdeckend Calcium und Phosphor und eben auch nicht zu viel um die Nieren zu entlasten, genauso wie eine Bedarfsdeckende Versorgung mit Aminosäuren und eben auch keine Proteinmast usw. Könnt man finde ich von einem kommerziellen Futteranbieter erwarten zumal alle Daten und Infos dafür vorliegen und man einfach nur diese Infos nutzen müsste!