Beiträge von Corydoras

    Ja, ich glaube auch, dass ihr recht habt... das kann man ja nicht mit ansehen! Und irgendwo ist es mir auch zu dämlich, einen erwachsenen Mann ständig anzubrüllen wie ein unartiges Kind...


    *seufz*


    Ich mag solche Maßnahmen nicht... aber es stimmt, ihr habt recht... grummelnd hinnehmen geht nicht mehr länger. Tibor hat sehr deutlich gezeigt, dass es jetzt endgültig genug ist. Dabei ist er ein seeehr geduldiger Hund mit Nerven aus Stahl...


    Eigentlich habe ich eure Antworten ja erwartet, so wie sie sind, ihr habt ja so recht...


    Aber ich musste mir dasjetzt trotzdem unbedingt von der Seele reden, ich bin so sauer! Wie verpeilt muss man sein... und der Typ will sich auch noch eine Katze holen... ich hoffe, er lernt dadurch mehr Einfühlungsvermögen gegenüber Tieren zu zeigen.


    Meine Meerschweine hat er auch genervt, er hat drei mal mit der Faust auf den Stall gehauen "damit die sich mal bewegen"... :boese:

    Hallo,


    Ich muss mir was von der Seele reden...


    Es geht um den Bruder meines Freundes, entsprechend oft gluckt er bei uns zu Hause rum. Er macht sich einen Spaß daraus, Tibor anzustarren oder ihm die Zähne zu zeigen, und sobald er vorbeispaziert, wird er festgehalten und durchgewurschtelt. Tibor zeigt ihm immer deutlicher, dass er Angst vor ihm hat, er unterwirft sich andauernd - der Bruder lacht noch drüber und macht weiter. Dabei bin ich sicher, dass er es nicht böse mit ihm meint, er mag ihn ja, ist aber in der Hinsicht einfach nur dämlich.


    Ich habe alles versucht... ich habe es mit mühseligen Erklärungen über das Verhalten der Hunde versucht und habe den Bruder auch schon zusammengebrüllt und ihm mit Rausschmiss gedroht. Es hilft alles nichts! Auch mein Freund hat sich schon mit ihm bemüht... vergebens! Der Typ ist einfach stur und uneinsichtig!


    Tibor hat ihn schon mehrfach angeknurt, ohne, dass es ihn gejuckt hätte. Er nimmt das nicht ernst und ignoriert es. Und gestern hat Tibor ihm hinter dem Rücken die Zähne gezeigt... ich warte regelrecht darauf, dass er irgendwann mal zubeißt!


    ... och menno... alles ist schlecht!


    Da gibt man sich so eine Mühe, aus seinem Hund ein gut sozialisiertes und erzogenes Tier zu machen und solche Leute zerstören alles... das schlimme ist ja, dass es nicht irgendjemand ist, sondern jemand so nahestehendes, man kann nicht einfach sämtlichen Kontakt abbrechen...


    *seufz*


    Ratlose und traurige Grüße
    Corydoras

    6.)
    Leute, die es nicht ertragen können, wenn ihr Hund zu Imponierzwecken berammelt wird... die oben geschilderte Trulle gehört auch dazu ;-)
    Es ist schon schlimm, wenn der große böse Bullenkiller von meinem ansonsten prinzipiell unterwürfigen Weichei-Tibor berammelt wird und es sich auch noch gefallen lässt *lol* Aber auf dringendes(!) Anraten von Madam musste ich Tibor herunterziehen, denn ihr Boxer duldet solches Verhalten ja nicht, auch, wenn er gerade ganz entspannt da steht und es sogar zu genießen scheint, wenn ich nicht aufpasse, wird mein Tibor in Stücke gerissen. *ggg*

    Meine Hass-Hundeführer-Sorten:


    1.)
    Omis mit unerzogenen Fußhupen, die sie wie Kinder behandeln und absolut vermenschlichen. Macht Hüpchen was unartiges, erklingt ein "Ei tutzitutzi dei dei hatte sone Aaangst!" oder ein "Aber nein, tutz tutzi duuu, doch nicht so bööööse sein"


    2.)
    "Nee, lieber nicht schnuppern lassen, mein Hund hat Angst vor schwarzen Hunden!" , während ihr Hund freudig zu wuseln beginnt und so gern bei Tibor schnuppern würde... Bei uns in der Gegend etwa 50% der Hundehalter -.- Meistens Golden Retrieverbesitzer (keine Ahnung, warum)


    3.)
    Leute, die ihren Kleinhund auf den Arm reißen oder gar die Straßenseite wechseln, wenn ich mit Tibor komme, der normalerweise sehr ruhig ist, fast nie bellt und schön an der Leine läuft (sofern er nicht gerade einen Pubertätsschub bekommt)... ich kann es ja verstehen, wenn sie nicht möchten, dass der große Kerl mit Hüpchen zu spielen beginnt, aber DAS ist einfach nur lächerlich und ärgert mich immer wieder aufs neue. Kein Wunder, dass die kleinen Kerlchen häufig Angst vor großen Hunden entwickeln!


    4.)
    haben hier so eine Trulla, die immer mit ihrem Boxer prahlt, das ihr Boxer ja ein Bullenbeißer wäre (hätte vielleicht mal besser nachlesen sollen), und Boxer sind ja dazu gezüchtet, dem ausgewachsenen (!) Bullen die Kehle durchzubeißent.. und wenn ihr Hund mal zubeißen würde, lässt er nicht mehr los... Hilfe, habe ich Angst! *mimimi* Ein Glück, dass die gottgleiche Hundeflüsterin den Hund so perfekt kontrollieren kann, dass jeder, der ihn kennt, den Eindruck hat, er sei ein lammfrommer, liebenswürdiger Kerl und kein Hund, der am liebsten ausgewachsene Bullen in Stücke reißt ;-)))


    5.)
    Fette unsportliche Leute, die sich jagdhunde oder gar Schlittenhunde halten...Paradebeispiel: Wir haben hier eine 100 Kilo Frau, die sich nach eigenen Angaben am liebsten vor dem Fernseher aufhält, aber einen Husky- Jack Russel - Winduhund - Mix hält, der inzwischen fast die gleiche Form hat wie sie selbst -.- Besonders Huskys sind hier auch als Rentnerhunde beliebt.


    6.)
    Leinenpflichthunde: "Mein Hund kann nicht von der Leine, der läuft sonst weg!" Die armen Tiere... mir bricht es jedesmal das Herz.

    NIEMALS WURFGESCHWISTER ZUSAMMENHALTEN!


    Das geht in vielen Fällen sehr böse in die Hose...


    Abgesehen davon, dass die Erziehung zweier Hunde gleichzeitig enorm viel mehr Arbeit macht! Wenn es schon erwachsene Hunde wären, oder wenigstens einer... aber zwei Welpen - das wird dir die Nerven zerreißen.


    ... vor allem, wenn sie beide in die Pubertät kommen...


    Es ist sicher dein erster Hund. Bevor du nicht ein mal die Pubertät eines Hundes erlebt hast, solltest du nicht über die Anschaffung eines zweiten nachdenken, denn Hunde pubertieren wirklich sehr schlimm, das kann mitunter die Hölle werden, man meint, seinen eigenen Hund nicht mehr wiederzuerkennen! Die einst so lieben Welpen bellen plötzlich, knurren, werden angriffslustig, vergessen sämtliche Kommandos, gehen einfach so mal schnell jagen und hören überhaupt auf gar nicht mehr... und man fragt sich, wozu man sich all die Monate so abgemüht hat. Unterschätze die Hundepubertät bitte nicht! Man hat dann schon mit einem Hund alle Hände voll zu tun, die Nerven liegen blank, man ist gereizt und leidet, was aus dem lieben Welpen von früher plötzlich für ein Teufel geworden ist... mit zwei Hunden würde ich das um nichts in der Welt durchmachen wollen, vor allem nicht mit zwei großen!


    Ich mache auch gerade die Erfahrung, dass mein großer Pubertäter plötzlich ab und an meint, aus heiterem Himmel in die Leine springen zu müssen und kugelt mir dabei jedesmal fast den Arm aus und wenn er zieht, muss ich inzwischen die Leine mit beiden Händen halten, um ihn noch kontrollieren zu können. Dabei habe ich das brave an der Leine gehen bis zum umfallen geübt und war so stolz darauf, wie toll er das konnte! Ich konnte die Leine bei dem großen Kerl nur in einem Finger eingehakt lassen, so sensibel reagierte er auf Zug... und nun, mit der Pubertät - alles hinüber ;( Ich bin sehr froh, dass ich nur einen von der Sorte habe und bin froh, wenn diese Zeit vorbei ist.


    Meine Meinung zu deinem Problem:


    1.) dem Hundi das Alleinsein ganz langsam schrittweise beibringen (KEIN Hund bleibt ohne Tamtam allein, wenn er es nie gelernt hat)


    2.) Erst dann einen Zweithund, wenn ihr denn einen möchtet, wenn der erste fertig ist mit seiner körperlichen und viel wichtiger geistigen Entwicklung, bei großen Hunden also erst mit 2 Jahren


    Liebe Grüße
    Corydoras

    Ich glaube, bei so kleinen Kindern kann man noch kein reflektierendes Denken erwarten... klare Regeln sind da angebrachter als umständliche Erklärungen.


    Ich glaube leider auch, dass es zumindest bei Maxi schon zu spät ist, er schlägt einen schlafenden Hund!!! Wie weit soll das führen, wenn er mal größer ist? Prügelt er ihn dann richtig?


    Ich würde dir auch ans Herz legen, den Hund abzugeben, bevor er zum Kinderhasser und somit unvermittelbar wird.


    Ich finde es auch schlimm, wenn manche Leute hier meckern, dass geraten wird, den Hund abzuschaffen! Der Hund fühlt sich mit Sicherheit NICHT wohl in diesem Rudel und ich vermute, er hat auch keinerlei Bindung. Zumal er gerade mal wenige Monate dort weilt und auch sehr jung ist und dementsprechend die Bindung gering ist...


    NOCH dürfte es kein Problem sein, den Hund abzugeben. NOCH.


    Noch ist er kein Kinderhasser, noch ist er jung und flexibel, noch hat er wenig Bindung zu euch. Noch könnt ihr ihn problemlos vermitteln! Ich würde das in dem Fall dringend empfehlen, denn euch läuft die Zeit davon. Es wird sehr lange dauern, Maxi zum Hundefreund umzupolen - zu lange für den Hund.


    Es tut mir leid, dass manche so auf dir rumhacken. Ich finde es gut, dass du hier um Hilfe fragst und nicht einfach resignierst und es darauf beruhen lässt.


    Ich wünsche euch alles Gute, dem Hund und auch deinen Kindern, speziell Maxi. Vielleicht wird er doch noch ein Mensch, der Lebewesen als solche respektieren lernt. Aber vorher solltet ihr euch bitte keine Tiere mehr anschaffen, gar keine.


    Liebe Grüße
    Corydoras

    Danke für eure Antworten!


    Tibor hatte am 24. heimlich einen uralten Kehlkopf gefressen, den ich auf dem Balkon vergessen hatte... ich hatte Tibor an dem Tag extra nur Quark gegeben, damit er meinen Eltern nicht die Bude zupupst, wenn wir gemütlich zusammensitzen, aber der Kehlkopf hat meinen Plan zunichte gemacht. Tibor hat dermaßen schlimm stinkende Gasbomben gepupst, das war einfach nur ekelhaft, hat aber für gute Unterhaltung gesorgt ^^


    lg
    Cory

    Du kannst auch ein paar Schlucke Apfelsaft ins Wasser geben, oder ein paar Löffel Joghurt unterrühren. Dann schmeckt das Wasser besser! Ich habe auch immer das Gefühl, dass Tibor zu wenig trinkt, aber obiger Trick hilft bei ihm sehr gut. Ist auch weniger aufwändig als immer ein Suppenhuhn abzukochen ;-)


    lg
    Cory