Beiträge von Terrortöle

    Auch wenn ich gegen den Zoohandel mit Hunden und Katzen bin muss ich trotzdem sagen das die Tiere dort noch recht gut gehalten werden.
    Der Laden ist unfassbar groß und sauber. Die Gehege der Kleinsäuger sind auch groß. Im Terrarien- und Aquabereich hatte ich, bei meinem einzigen Besuch vor vielen Jahren, eigentlich nichts zu meckern. Alles sah gepflegt aus und auch die Auswahl an Zubehör war riesig.
    Da sieht es in anderen Zoofachgeschäften mal ganz anders aus.
    Der Mann hat einfach die Marktlücke entdeckt und das Geschäft brummt. Die Leute rennen dem die Bude ein und nach den Kennzeichen zu urteilen kommen sie von weit her. Wo bekommt man schon so ein großes Angebot und kann gleich alles mitnehmen?
    Wer dort einen Hund oder eine Katze kauft macht sich wohl kaum Gedanken.
    Nicht anders ist es über Kleinanzeigen und da sieht man oft gar nicht wie die Tiere gehalten werden, jedoch ist ein Kauf dort wahrscheinlich noch preiswerter.
    Vor einigen Jahren fragte mich eine Bekannte nach einem Hund, ein Golden sollte es werden.
    Ich habe ihr bei der Züchtersuche geholfen und sie in Sachen Hund beraten soweit ich konnte. Es verging dann keine Woche und es kam der Anruf: wir haben einen Welpen.
    Aus Holland kam er für 250€, war keine 8 Wochen alt und hat im ersten Monat Tierarztkosen von knapp 3000€ verursacht.
    Was soll man dazu sagen???????

    LG Terrortöle

    Dein Hund wird älter. Ich würde ihn einem Tierarzt vorstellen und abklären ob es nicht eine organische Ursache gibt. Inkontinenz wäre meine Vermutung, aber hellsehen kann ich auch nicht.
    Meine Hündin hat auch im Schlaf Urin verloren als sie alt war und sie war nie unsauber. Gemerkt hat sie es auch nicht da sie im Alter einen sehr tiefen Schlaf hatte.

    LG Terrortöle

    Aber was passiert denn allgemein mit nicht verkauften Tieren? Wo kommen die denn aus den anderen Fachgeschäften hin?

    Nicht verkaufte Hunde und Katzen werden oft über Kleinanzeigen vertickt.
    Es gibt ja mittlerweile genug Portale. Früher war es sogar üblich diese Tiere einem Tierheim zu überlassen.
    Kleintiere (bis kaninchengröße) wurden verfüttert. Das weiß ich von einem Zoofachgeschäft in dem meine Schwester mal gearbeitet hat.

    In Duisburg werden die Tiere ja noch recht gut gehalten und versorgt und scheinbar läuft das Geschäft sehr gut. Ich war vor ein paar Jahren mal da und der Laden war voll. Da machen ganze Familien ihre Ausflüge hin. Die haben sogar Parkplatzeinweiser.

    LG Terrortöle

    Ich denke die von dir beschriebene Schmidt-Box ist ausreichend. Meine Schäferhündin hat in der Breite und der Höhe auch nicht mehr Platz, in der Tiefe hat meine sogar nur etwas über 80cm. Sie liegt immer und kann sich locker drehen. Da es eine Doppelbox ist bekommt sie, ohne Mitfahrhund aber die volle Breite von 1m. Notausstieg finde ich total wichtig.
    Ich habe für die Box bei eBay-Kleinanzeigen nur 180€ bezahlt, mit Notausstieg und völlig in Ordnung. Zubehör war auch dabei. Die Trennwand haben wir versetzt. War eine Aktion von 15 Minuten und nun kann noch ein kleinerer Hund mitfahren ohne das es Probleme gibt, oder ich verstaue meine Einkäufe sicher. :smile:
    Der Neupreis war mir zu hoch und die Boxen werden ja oft gebraucht angeboten. Man muss vielleicht ein wenig warten wenn man in der Nähe sucht und öfter mal schauen, aber es lohnt sich.

    LG Terrortöle

    Bei mir beruht das "Bauchgefühl" auf vielen Jahren Hundehaltung.
    Man lernt einen Hund einzuschätzen und kann abschätzen ob z.B. eine Trainingsmethode bei einem Hund gut ist oder nicht.
    In den ersten Jahren habe ich eigentlich nur auf die Trainerin der Hundeschule und dann auf die Trainer im Verein gehört. Ich habe wohl gemerkt das manche Dinge für meine Hunde eben nicht so wirklich geeignet waren, aber den Aussagen vertraut. Meistens hat es funktioniert, irgendwann.
    Heute sehe ich das anders, bin kritischer und mache eben nicht alles so wie ich es erzählt bekomme.
    Ich war z.B. mit meiner Hündin in keiner Welpenstunde, sondern habe sie mit erwachsenen Hunden zusammen gebracht. Die habe ich ausgesucht und das Ganze gut überlegt und bin ich mir sicher das es richtig war.
    Es klappt alles besser und schneller, denn ich alleine weiß was ich von und mit meinem Hund erreichen will. So wie mir meine jetzige Hündin gelungen ist bin ich voll zufrieden. Mein Bauchgefühl war ok.
    Trotzdem höre ich mir gerne Vorschläge und Erfahrungen anderer an. Man lernt nie aus. ;)

    LG Terrortöle

    Freu dich über den Freilauf zum Schnäppchenpreis. :???:
    Hier fängst du bei 50€ an. Bei Mehrfachverstößen wird es richtig teuer.
    Warum lässt man eigentlich seinen Hund da laufen wo es verboten ist und man weiß das ein Bußgeld fällig ist?

    LG Terrortöle

    Ich denke das es da sehr unterschiedliche Hunde gibt und manchmal muss man sich von seinen Wunschvorstellungen verabschieden. Da hilft auch jahrelanges Training nicht.
    Meine Tierschutzhunde waren Podenco und Podenco-Mix.
    Beim Podenco habe ich mit Schleppleine trainiert und der wusste genau was ich an Abstand haben wollte. Hat gut funktioniert solange er wusste das ich ein Auge drauf habe und den Abstand immer wieder korrigiert habe. War das nicht so hat sich der Abstand zügig vergrößert. Der hatte gar keinen Sinn dafür in meiner Nähe zu bleiben.
    Meine Podi-Mix Hündin war ähnlich und wenn ich eine Weile nicht auf sie achtete war sie auch ziemlich weit weg, aber irgendwie immer im Sichtbereich. Bei ihr genügte dann ein zartes Wort und sie kam. Das änderte sich auch in über 16 Jahren nicht.
    Nun habe ich seit 3 Jahren eine Schäferhündin. Schleppleine kennt sie nicht. Meist klebt sie so dicht an mir das ich sie wegschicken muss weil es mich nervt. Das habe ich schon gemacht als sie klein war und bin froh drum. Trotzdem schaut sie sich ständig nach mir um. Ich kann mich nicht mal verstecken, denn schon im Ansatz kommt sie zurück. Entspannter ist so ein Hundespaziergang auf jeden Fall.
    Beim Husky stelle ich mir das so vor wie bei meinem Podi, wenn man viel trainiert und einen Rundumblick hat. Ich kenne durch den Hundesport nun viele Rassen, aber selbst Huskies die im Sport tätig und super erzogen sind laufen im Gelände eigentlich alle an der Leine. Den Jagdtrieb darf man da nicht unterschätzen und wenn der durchkommt ist der Mensch nicht mehr wichtig. Das ist einer Bekannten sogar nach 6 Jahren gemütlicher Runden passiert.

    LG Terrortöle

    Wir hatten vor Jahren auch einen Rüden der viel alleine unterwegs war wenn er läufige Hündinnen gerochen hat. Mir ist er beinahe 2x vors Auto gelaufen an einer stark befahrenen Landstraße. War meine Hündin läufig hatte ich ihn fast immer an der Backe, selbst mitten im Wald hat er uns belästigt. Ich habe ihn dann beim ersten Mal daheim abgeliefert weil ich mir Sorgen machte, kein Danke, nichts.
    Ich habe ihn danach noch insgesamt 3x im Tierheim abgegeben und dachte das die Leute lernen. Kostet ja auch etwas. Fehlanzeige.
    Andererseits hatte er es auf meinen Podenco abgesehen , der nur lieb war und andere Hunde ignorierte. Er war kleiner und eigentlich immer an der langen Leine.
    Ich habe mir dann immer 2 m Paketschnur eingesteckt und den Hund mehrfach irgendwo angebunden (sichtbar für die Besitzer) da die Besitzer leider nie reagiert haben und sehr weit weg vom Hund waren. Die haben richtig Stress gemacht, aber letztendlich doch die Klappe gehalten weil es viele gab die sich belästigt fühlten. Da hätten sie bei einer Anzeige schlechte Karten gehabt.
    Schade das es doch so viele rücksichtslose und lernresistente Hundebesitzer gibt. Ausbaden muss es der Hund.

    LG Terrortöle

    Ich möchte euch auch nicht von Anfang an abraten, aber einfach wird es nicht einen erwachsenen Hund noch mal "um zu programmieren".
    Da gehört schon eine Menge Erfahrung dazu. Wenn ihr die nicht habt braucht ihr dabei Hilfe und die zu finden ist nicht einfach.
    Meine ersten Hunde waren auch aus dem Tierschutz, älter und hatten viele Baustellen. Ich war auch Anfänger und kannte nur "normale" Hunde. Ich habe es hin bekommen, aber am Anfang war ich oft verzweifelt und mein Leben hat sich mal grundlegend geändert.
    Nun bin ich nicht der Typ der aufgibt, aber es hätte einfacher sein können. Niemals hätte ich aber einen der Hunde wieder abgegeben.
    Ich würde an eurer Stelle auch erst einmal regelmäßig mit dem Hund gehen. Ihr könnt sehen worauf der Hund reagiert, ob er auch mal mit in ein Restaurant kann, wie er auf Kinder reagiert usw. Dabei kann man auch schon Kontakte knüpfen zu anderen Hundehaltern. Da gibt es tatsächlich auch welche die Erfahrung haben. Eine Option zur Hundeschule wäre auch ein Hundeverein. Gerade wenn ihr dem Hund etwas bieten wollt, eine Aufgabe, seit ihr da bestimmt besser aufgehoben als in einer Hundeschule.
    Ich treffe im Moment regelmäßig eine Frau mit einem 1,5 jährigen Mix (ev. Schäferhund u.o. HSH). Sie tut ihr Bestes und will alles richtig machen, aber macht eben viel falsch in Sachen Auslastung. Sie geht in eine Hundeschule, aber das passt nicht wirklich finde ich. Die Vorschläge dort, z.B. mit dem Ball auspowern, sind einfach total dämlich. Wir gehen jetzt viel spazieren und es zeigen sich erste Erfolge. Andere Hunde können ohne Probleme an uns vorbei. Der Hund lernt zu warten und das Frauchen wird immer gelassener, denn sie sieht an meinem und dem Verhalten meiner Hündin das man durchaus gelassen durch die Gegend laufen kann. Da wird nicht mehr in die Botanik geflüchtet und die Leine stramm gehalten wenn andere Hunde in Sicht kommen. Auch das Timing in Sachen Bestätigung klappt schon prima. Der Ball bleibt daheim oder ist in der Tasche und den gibt es nur kurz zwischendurch.
    Der Hund nimmt alles sehr gut an und ich bin guter Dinge das die beiden in ein paar Monaten ein richtig gutes Team sind.

    LG Terrortöle

    @QuoVadis Yep, das war in der Hundeschule immer dann, wenn es zum Ende Freispiel gab. Alle Hunde sitzen, Blick zum Frauchen und auf drei Leine ab und Auflösung.....
    So ein Schwachsinn würde ich nicht mehr mitmachen.

    Sam begreift zum Glück schnell, so dass es zügig wieder "wegtrainiert" war.

    Bei meiner kommt es darauf an wie ich das Auflösekommando sage und in welcher Situation das ist. :rollsmile:
    Sie kann gut unterscheiden ob es ans Spielen geht oder ob die Leine gelöst wird weil es die Gegend zulässt. Da wird nicht kopflos geflitzt.

    LG Terrortöle