Unterschiedlich sind unsere Spaziergänge durchaus, aber ich muss zugeben, dass irgendeine Art der Übungen fast immer vorkommen. Es macht ihm eben auch Spaß und ich hätte nicht gedacht, dass es schon zu viel ist, was wir machen. Sind immer nur ein paar Minuten am Tag.
Ich probiere das einfach mal aus. Auch wenn es vermutlich uns beiden schwer fallen wird Das Buch werde ich auch noch zu Ende lesen, vielleicht gibt es da noch den ein oder anderen Tipp.
Ich hoffe nur, dass mein Krümel dann nicht schon nach ein paar Tagen hyperaktiv wird, weil seine gewohnte Kopfarbeit fehlt
Danke euch beiden für die Ratschläge Ich werde dann mal berichten, wie unser neues Programm ankommt.
Beiträge von Marigold
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Die Idee ist gut, das werde ich probieren.
Soll ich auf den Spaziergängen auch nichts mit ihm machen? Also auch keine Gehorsamsübungen?Bei meinen Eltern wird er vermutlich auch immer auf die nächste Beschäftigung warten. Großes Haus, großer Hof, noch zwei weitere Hunde. Bei uns ist das Ganze etwas überschaubarer, wir haben nur eine 2-Raumwohnung. Bloß ist es da ziemlich schwierig, ihn in seiner Aktivität etwas einzuschränken. Ich bestehe auf seinen Mittagsschlaf Sonst ist er total aufgedreht. Aber wenn er mitbekommt, dass unten jemand in der Küche ist oder die Hunde draußen laufen, dann ist es echt schwierig. Er will dann immer da sein, wo was los ist.
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Zu spät zum Editieren ...
Das Buch wollte ich schon kaufen. Da es aber nicht direkt erhältlich war, hatte ich mich für dieses hier entschieden:
Es bezieht sich nicht nur auf Hundesport, aber so ganz das Wahre ist es trotzdem nicht (bin aber auch noch nicht ganz durch). Das Buch zur Impulskontrolle ist aber auf jeden Fall noch eine Überlegung wert.
Die Übung mit dem Leckerlie klappt bei ihm erstaunlicherweise sehr gut. Anfangs natürlich nicht. Aber mit der Zeit hat er sich beherrschen gelernt.
Kennt ihr vielleicht noch ähnliche Übungen?
Wir machen auch ein paar Dummyübungen und da muss er auch warten, bis ich es versteckt habe. Auch wenn ich werfe ist das kein Problem. Er ist voll konzentriert bei der Sache und in diesen Momenten auch sehr ruhig.
Ich habe das Gefühl, er ist meistens dann so aufgedreht, wenn er nicht weiß, was er tun soll, was gerade passiert oder was von ihm verlangt wird. Nur wie mache ich ihm klar, dass er nicht ständig aufmerksam sein muss? -
Ja, mein Hund ist ausgelastet. Auf die Frage habe ich schon gewartet
Aber wie gesagt hat er die Probleme in gewohnter Umgebung nicht. Deswegen glaube ich nicht, dass er zu wenig oder gar zu viel beschäftigt wird.
Sind wir bei meinen Eltern, hat er auch mal relativ viel Action mit ihrem Hund Max, er ist zwei. Aber das ist auch nicht mehr oder wilder als bei normalen Spaziergängen auch.Auch ein Punkt, den ich noch nicht erwähnt habe: wenn ich bei uns in der Wohnung etwas mache, was mit Bewegung zu tun hat, kommt Nuka auch nicht zur Ruhe.
Wenn ich Hausarbeiten erledige, z.B. den Abwasch in der Küche, hat er dort seine Decke und ist ruhig. Wenn ich am Schreibtisch sitze, ist das für ihn auch kein Problem (wenn er dann in seinem Körbchen liegen darf). Wenn ich aber z.B. auf dem Boden sitze und etwas sortiere (bei Unikram kommt das häufiger vor ), steht er neben mir und schaut, was ich mache. Auch wenn er müde ist. Ich sehe ihm an, er würde jetzt echt gerne schlafen ... aber er schläft nicht, wenn ich noch nicht fertig bin! Von mir aus könnte er dann auch auf der Couch liegen (von dort aus kann er mich auch sehen), aber dahin führt kein Weg. Jedenfalls nicht von selbst. Ich kann ihn natürlich schicken. Er schläft aber trotzdem erst, wenn ich fertig bin und wieder eine ruhigere Arbeit ausführe. Lesen, lernen usw.@Nightstalcer
Danke für den Tipp. Frust ist das StichwortEr muss dort nicht mehrere Stunden liegen. Bei meinen Eltern darf er sich auch frei bewegen. Trotzdem wird gefiept. Und wie im Anfangspost erwähnt ist er auf der Decke wenigstens anfangs ruhig. Läuft er frei im Raum wie er will, dann jammert er die ganze Zeit.
Wenn wir essen, dann latscht er durch die Wohnung und fiept. Aber er käme nicht auf die Idee, sich von selbst mal hinzulegen. Und wenn er das doch mal tut, dann fiept er eben im liegen weiter! Ich kann es mir einfach nicht erklären. Auch wenn er müde ist. Er schläft nicht, so lange "Bewegung" da ist. Dazu zählt eben auch am Tisch sitzen und sich unterhalten. -
Hallo Bubuka,
danke für deinen Beitrag, aber du hast da etwas sehr falsch verstanden!
Ich ignoriere meinen Hund sicher nicht mehrere Stunden am Tag. Schon gar nicht, als er ein Welpe war! (Selbst auf meinem Schoß ist er oft mit einem Fiepen eingeschlafen. Ich hab ihn nie in eine Box gesperrt oder ähnliches. Er darf sogar mit uns auf der Couch liegen.)
Ich sperre ihn nie aus und er darf mir sehr wohl auch mal hinterherlaufen. Aber wenn ich ins Bad gehe, hat er da einfach nichts zu suchenIch bin wie erwähnt fast den ganzen Tag zu Hause. In der Zeit darf er natürlich immer bei mir sein. An solchen Tagen fiept er nicht, sondern ist entspannt und "normal".
Anders wird es, wenn wir z.B. zu meinen Eltern fahren. Da sind wir jede Woche (habe ich auch geschrieben), somit ist er dort sicher nicht fremd. Aber sein gwohnter Tagesbalauf wird unterbrochen und das allein scheint zu reichen, dass er so reagiert.
Er ist dort fast den ganzen Tag quengelig (außer er schläft oder spielt mit den Hunden meiner Eltern). Mit ignorieren meine ich, dass ich dann nicht bei jedem Gejammer zu ihm renne, ihn streichele oder gut zurede. Da bestätige ich seine Unruhe ja noch. Aber natürlich bin ich dann in seiner Nähe. Und die Decke liegt neben mir.Mein Hund bekommt mit Sicherheit nicht zu wenig Aufmerksamkeit. Ich ignoriere es, wenn er bewusst etwas einfordert. Aber das würdest du bestimmt auch tun, oder? Das heißt aber nicht, dass ich ihn dann wegsperre, nicht mehr ansehe oder was auch immer. Ich gehe einfach auf seine Forderung nicht ein.
Er ist ein ganz toller Hund und ich bin mir sehr bewusst, dass Erziehung nicht auf Knopfdruck funktioniert.
Ich habe ihn seit 5 Monaten. Das Problem besteht nun also auch seit 5 Monaten und keine Besserung ist in Sicht, eher im Gegenteil. Das ist es doch legitim, mal nachzufragen.
Er ist nicht mein erster Hund, aber diese Art der Lautstärke kannte ich bisher einfach nicht. Deswegen wollte ich nachfragen, ob hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und mir einen Rat geben kann.EDIT: Ich schließe zum Beispiel die Tür, wenn ich mal in die Küche gehe (nicht immer). Dann ist aber auch mein Freund noch bei ihm im Wohnzimmer und Nuka könnte die zwei Minuten durchaus mal ohne mich aushalten.
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Man muss kein Profi sein, um Erfahrungen weiterzugeben
Ja, er ist verfressen. Und vielleicht hätte er in dem Moment auch gern einen Keks Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass er gestresst ist. Er fiept ganz sicher nicht, weil ich ein lebender Futterautomat für ihn bin. Dann wäre er so "schlau" und würde seine Kommandos und Tricks abspulen, die er kennt. Aber er kommt grundsätzlich nicht durch Betteln zum Erfolg.
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Natürlich interessiere ich mich dafür
Er sabbert auch, wenn er keine Leckerlies dabei bekommt. Er ist in solchen Situtaionen enorm gestresst.
Bei uns zu Hause haben wir die Probleme nicht. Da ist er ein ruhiger, entspannter Hund. (außer ich mache irgendwas spannendes ohne ihn) -
Ein paar Minuten dürfte ich mir auf dem Hundeplatz gar nicht erlauben. Wir werden schon nach kurzer Zeit schief angesehen, sodass ich dann einen ruhigen Moment nutze und dann irgendwie seine Aufmerksamkeit fordere.
Als ich den Trainer mal darauf ansprach, dass Nuka das auch bei anderen Gelegenheiten macht, sagte er mir, ich sollte es ignorieren. Das bringt leider in den seltensten Fällen etwas.
Wenn wir draußen sind und ich mich setze, würde er erst lauter werder, sich irgendwann aber auch hinsetzen und von der Lautstärke ruhiger werden. Aber nicht entspannen, er beobachtet die Situation dann weiter ganz genau. Immer begleitet von einem ziemlich regelmäßig auftretenden Winseln.
Wenn wir zu Besuch sind, dann funktioniert das aber leider gar nicht. Da hält er das locker den ganzen Abend durch, auch wenn die Augen schon fast zufallen. Ich weiß dann einfach nicht, was ich tun soll, da ich auch keine Idee habe warum er das macht.Wie bringe ich ihm das Kommando denn bei? Wenn ich ihn in ruhigen Momenten belohne, erhöhe ich nur seine Erwartungshaltung. Er ist dann zwar still, wartet aber auf seine Belohnung, fängt dann auch an zu sabbern, wenn eine Weile nichts kommt.
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Hallo,
mein Hund ist jetzt 7 Monate alt und ich wende mich an euch, weil wir ein Problem haben, das eher schlimmer als besser wird.
Nuka ist mit 9 Wochen bei uns eingezogen und schon von Anfang an sehr „gesprächig“. Er brummt, grunzt, seufzt, fiept, jammert … er ist da sehr vielseitig. Nun ist das für einen Dalmatiner nicht total untypisch, wurde mir gesagt. Allerdings steigert er sich in das Fiepen oftmals sehr hinein.
Anfangs hat er wirklich bei fast jeder Gelegenheit gefiept. Wir haben ihn in solchen Situationen dann ignoriert. Ich habe dadurch nie wirklich einen Erfolg bemerkt. Meist hat er sich richtig in den Schlaf gejammert.
Seit er sich bei uns eingelebt hat und den Tagesablauf kennt, ist es schon viel besser geworden. Außer wir sind irgendwo mit ihm zu Besuch, dann beginnt es wieder von vorne. Für solche Fälle habe ich inzwischen seine Decke dabei, damit er etwas Vertrautes hat (obwohl wir nicht zwingend fremd sein müssen, er reagiert auch so, wenn wir z.B. meine Eltern besuchen und das machen wir jede Woche)
Ich kann ihn auf seine Decke schicken. Dann ist er auch erstmal ruhig. Allerdings beobachtet er mich ganz genau und wartet auf seine Belohnung. (so haben wir anfangs geübt – bleibt er auf der Decke, bekommt er einen Keks) Er kann sich also nicht entspannen, sondern wartet die ganze Zeit aufs Futter oder irgendeine andere Art der Zuwendung. Kommt eine Weile nichts, fängt er an zu fiepen. Mit der Länge der Situation nimmt auch seine Lautstärke zu. Ist ein gewisser Punkt erreicht, ist er kaum mehr zu beruhigen. (habe ich keine Decke dabei und er darf machen, „was er will“, dann ist er von Anfang an so laut!) Auch wenn ich ihn längere Zeit dabei fürs Ruhig sein belohnen würde ... irgendwann ist seine Geduld am Ende und auch dann geht es wieder los.
Das Fiepen scheint bei ihm ein Ventil gegen den Stress zu sein. Es wirkt oft so, als würde er gar nicht mitbekommen, dass er die ganze Zeit jammert. Ignorieren funktioniert dann natürlich null. Sage ich „still“, scheint er aus seiner Trance zu erwachen, ist kurz ruhig, stimmt dann aber wieder in voller Lautstärke sein Lied an.
Das Fiepen tritt vor allem in ungewohnten Situationen auf oder dann, wenn wir z.B. gerade länger „grundlos“ stehenbleiben. (Bleiben wir an der Straße stehen und warten wegen der vorbeifahrenden Autos, sitzt er ruhig. Würde ich allerdings einfach so auf dem Gehweg stehen bleiben oder mich auf eine Bank setzen und einfach nichts tun, wird er unruhig) Wenn wir in der Hundeschule sind und er länger warten muss, fängt er auch an. Da fordere ich dann seinen Blickkontakt oder lasse ihn eine Übung machen und er ist ruhig. Wenn er also etwas zu tun hat, wird nicht gejammert.
Auch wenn er mal nicht sofort weiß, was ich von ihm will (z.B. beim Tricksen), fängt er schnell an zu „singen“ und wird hektisch.Bei uns in der Wohnung würde er mir ständig hinterherlaufen, wenn ich ihn lassen würde. Mache ich ihm die Tür zu, dann steht er dort, bis ich wieder ins Zimmer komme. Wenn ich nicht lange weg bin, bleibt er ruhig. Je länger ich nicht im Zimmer bin, umso lauter wird er. Irgendwann „gibt er auf“ und legt sich wieder schlafen.
Wenn er mal einen kurzen Moment im Auto warten soll (wenn ich z.B. einkaufen bin), dann schaut er die ganze Zeit aus dem Fenster und kommt nicht zur Ruhe. Selbst wenn er sehr müde ist und vorher im Auto geschlafen hat. Er wartet so lange, bis ich wieder da bin. Ich habe kaum die Autotür zugemacht, da hat er sich schon im Kofferraum zusammengerollt und schläft weiter. Auch wenn ich mal etwas länger weg bin, sucht er nach mir.
Er kann allerdings ganz gut alleine in der Wohnung bleiben. Ich mache ihm dann einen Kong und Nuka sieht auch, dass ich die Jacke anziehe, die Schlüssel nehme und die Wohnung verlasse. Das ist ok für ihn. Wenn ich zurück bin schläft er und die Wohnung sieht so aus, wie ich sie zurückgelassen habe. Sieht er mich dann, flippt er natürlich total aus vor Freude, fährt aber auch recht schnell wieder runter.
Ich muss dazu sagen, dass wir sehr viel Zeit miteinander verbringen, da ich von zu Hause aus arbeite. Ich beschäftige ihn aber nicht überdurchschnittlich viel, sondern bin oft einfach nur anwesend.So, nun meine Fragen: Kontrolliert er mich oder hat er Verlustängste?
Was kann ich in den Momenten tun, wenn er sich so in das Fiepen hineinsteigert?Danke fürs Lesen!
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Hallo, ich habe auch ein paar Bilder mitgebracht
Hier kann man gut sehen, wie fleißig Nuka gewachsen ist
Claire ist ja total süß! (und einen schönen Namen hat sie ) Wie waren die ersten Tage mit ihr?