Der japanische Akita ist dann wohl mehr sowas (hab ich gerade entdeckt):
Falls es dich oder auch andere interessiert, hab ich mal etwas gestöbert und eine Auswahl Nippo Material (Nihon Ken Hozonkai) gefunden. Das ist aus den 30ern:
Der japanische Akita ist dann wohl mehr sowas (hab ich gerade entdeckt):
Falls es dich oder auch andere interessiert, hab ich mal etwas gestöbert und eine Auswahl Nippo Material (Nihon Ken Hozonkai) gefunden. Das ist aus den 30ern:
Die japanischen Hunde sind ja auch nicht direkt "nordische Hunde", sie werden nur dazu gezählt, weil das irgendwie über die Ainu und so weiter (ist schon zu lange her). Natürlich auch, weil sie ein ähnliches Temperament haben. Aber die asiatischen Hunde sind sowieso auch irgendwie "eigen".Alle Japaner haben einen sehr interessanten Körperbau und auch etwas ihre eigene Sprache und dann ihre wahnsinnige Ursprünglichkeit (am wenigsten der Akita, am meisten wohl der Shikoku Inu? Ich finde aber auch den Shiba Inu sehr ursprünglich? Ich müsste mal Bilder von allen direkt vergleichen.)
Der American Akita ist meines Wissen ja der Akita, der in die USA kam, als die Japaner ihren eigentlich mittelgroßen (!!!) Akita von damals groß und massig gezüchtet haben, indem sie Molosser reingemischt haben. Der reinrassige Shiba Inu wäre doch dann beinahe durch die Vermischung mit kleinen Jagdhunden ausgestorben.Das ist mein sehr schmächtiges Wissen.
Jedenfalls haben die molossoiden Verhaltensweisen auf den Akita abgefärbt, also nicht nur das Erscheinungsbild. Vielleicht gilt deswegen der japanische Akita als schwieriger, ich jedenfalls finde den Amerikaner doch etwas "gewaltiger". Es kommt drauf an, was man für Eigenschaften möchte und mit welchen man umgehen kann.
Vielleicht, weil ich das weiß, sehe ich da auch einiges an Molosser im Am. Akita... aber ich hab so viele verschiedene Schlittenhunde in meinem Leben gesehen, dass mein Auge darauf "geprägt" ist.
Ich hoffe, meine Ausführungen stimmen soweit.
Ja, siehst und ich kenne nur die Malamutes von den Ausstellungen und die sehen sicher auch nochmal anders aus als die arbeitenden Malamutes – nehme ich mal an!
Ja, der American Akita ist der Akita, wie sie ihn die Amerikaner im zweiten Weltkrieg in Japan vorgefunden haben. Der hat ihnen so wie er ist gefallen, da wurde nicht mehr groß etwas verändert. Fast alle Akita sahen damals so aus wie der heutige American Akita, dann haben die Japaner dicht gemacht (fand kein Austausch mehr statt mit den USA) und den Akita rückgezüchtet zur „ursprünglichen“ Form. Für mich ist der heutige Japan Akita aber auch mehr Designerhund und sieht sicherlich auch nicht aus, wie der damalige japanische Jagdhund, aus dem der Akita entstand. Dafür ist der Japan Akita heute ja auch schon zu groß. Dadurch, dass die Hunde auf den Ausstellungen in Japan nicht laufen müssen, sondern nur stehen, finde ich den Japaner einfach etwas schlaksig und teilweise nicht so schön in der Bewegung – ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll. Es gibt auch viele Ami Linien, die mir nicht gefallen. Die, die eben zu sehr nach Mastiff aussehen und einfach zu massiv und dickschädelig sind. Da sind mir auch die Lefzen zu lose, das Gesicht zu faltig etc. Das ist auch nicht mein Geschmack.
Ich finde nicht, dass der Amerikaner sehr nordisch aussieht. Aber ich habe dafür einen anderen Blick. Es ist die Art und Weise wie die Hunde ziehen. Schlittenhunde können von Natur aus sehr effektiv ziehen, sie ziehen nicht nur aus der Brust heraus.
Und ich finde total, dass der Japan Akita irgendwie nicht so richtig nordisch aussieht, weil ich die Proportionen komisch finde. Die langen Beine..... Da find ich den Ami echt nordischer, kommt aber auf die Linie an! Ich mag den mittelgroßen sportlichen Ami!
Eine Bekannte züchtet Ami und Alaskan Malamute und ziehen (am Geschirr) können Malamutes besser sagt sie :)
Sieht man sich die Welpenstatistiken an erkennt man auch keinerlei Trends, dass die japanischen Rassen (+ American Akita) in irgendeiner Form deutlich zunehmen... natürlich ist ein grundsätzlicher leichter Anstieg zu verzeichnen, weil die Rassen bekannter werden, aber beim Japan Akita sind es 2013 15 Welpen mehr als 1999.
Der American Akita steigt an, weil es die Rasse in der FCI offiziell erst seit 2006 gibt und beide Rassen auch erst seit 2000 getrennt werden. Beim Shiba sieht es vom Gesamtbild ungefähr gleich aus wie beim Japan Akita.
Ja, jeder Halter trägt die Verantwortung für seinen Hund und ich sehe es auch so, dass nicht die Leute mit den unproblematischen Hunden sich dauernd anpassen müssen, sondern die Halter mit problematischen Hunden dafür zu sorgen haben, dass nichts passiert - so gut das eben geht.
Das hat meiner Meinung nach aber nichts mit einer speziellen Rasse oder mit dem American Akita zu tun, sondern ist allgemein gültig.
Ich mag einem bissigen Schäferhund genau so wenig ungesichert über den Weg laufen wie einem bissigen Akita.
Wegen meiner Lebensumstände hab ich mich eben auch für körperlich kleiner entschieden! Und ich habe diese "handlichere" Größe total für mich entdeckt. Ich finde es nur noch praktisch :)
Also nur rein von der Größe. Mal ganz außen vor, dass der Shiba als jähzornig beschrieben wird
Ja, so sehe ich das auch. Ich bin jetzt sehr froh mit meinem Stinker und man gewöhnt sich so schnell an diese Größe. Mir kommt er groß vor, obwohl ich immer wirklich größere Hunde hatte!
Oh einen Malamute oder Gröni hatte ich noch nicht an der Leine, abbbeeer die American ziehen auf jeden Fall stärker als die Japaner. Ist ja auch mehr Masse dahinter und der Ami hat ja dennoch immer noch ein nordisches Gesamtgebäude.
Hier eine abgehaarte Ami Hündin
Ich bin zum Shiba gekommen, weil mir ein American Akita einfach zu stark war. Erziehungstechnisch ist der Shiba auf keinen Fall einfacher, aber die körperliche Kraft, die dahinter steht ist was anderes.
Die haben so eine enorme Zugkraft, die Hündin meiner Züchterfreundin mit 45kg kann ich nicht halten, wenn die wirklich los will! Wir hatten damals einen zu groß geratenen Labrador mit 43 kg, aber der hatte nicht einmal annähernd diese Zugkraft.
Edit: Gut, die American Akita meiner Bekannten, die keine Züchter sind, sind besser erzogen und ziehen einen nicht an der Leine durch die Gegend
Ja, das finde ich auch. Es ist so toll, dass es so viele unterschiedliche Rassen mit verschiedenen Charakteren gibt, die sollte man bewahren genau wie das äußere Erscheinungsbild und nicht versuchen den Charakter immer gemeinschaftstauglicher zu züchten :/
In verantwortungsvollen Händen und vom ordentlichen Züchter habe ich diese Hunde als super kennengelernt. Nervenstark, in sich ruhend, fordern nicht, jappeln nicht, binden sich stark an ihren Besitzer und sind unheimlich treu, wollen dabei sein....
Der Text sagt mir persönlich eher, dass man die Rasse als das akzeptieren sollte, was sie ist, denn genau so sollen sie sein und auch der dunkle Teil ihrer Vergangenheit prägt sie bis heute und wenn man einen gesellschaftsfähigeren und verträglicheren Hund möchte, soll man sich anderweitig umgucken und nicht die Rasse verändern!