Beiträge von Akiko

    Alsoooo.. mein Freund kommt aus Leipzig, ich aus Hamburg. Wir standen dann natürlich irgendwann vor dem Problem, wer zu wem zieht *gg*
    Nun habe ich mich also vor einem Jahr auch mit dem Leipziger Wohnungsmarkt beschäftigt und muss sagen, dass man dort Wohnungen echt hinterher geschmissen bekommt. Geh mal auf Immobilienscout.
    Die Wohnungen sind sooo günstig, meist sehr geräumig, neu renoviert und richtig schön! Und man hat sogar noch Auswahl. Wäre ein absoluter Traum gewesen. Und zu Tieren hätte da niemand nein gesagt, dass konnten sie sich gar nicht leisten. Da gibt es doch so viel Leerstand, da sind sie froh, wenn die Wohnungen überhaupt vermietet werden.

    Nun sind wir aber in Hamburg zusammen gezogen und ich sage mal, wie das hier läuft. Eine Wohnung in einigermaßen guten Zustand mit 60m² für 580€ kalt (und das ist in unserem Randbezirk, der noch eher günstig ist). Besichtigungstermin. Vor dir stehen 3 Parteien im Treppenhaus und warten bis sie reinkommen, hinter dir stehen 3 Parteien im Treppenhaus und warten bis sie reinkommen. Dann gibt es bestimmt nicht nur an einem Tag einen Besichtigungstermin. Man hat dort unglaublich viele Leute, die alle in diese Wohnung wollen. Dementsprechend kann man sich das nicht aussuchen, sondern man muss sich bewerben (teilweise auch mit Passbild :) ) und wird dann ausgewählt :ugly:

    Zitat


    Ich würde meine Informationen in den Vereinen und bei den Züchtern holen. Die kennen ihre Hunde und sind die richtigen Ansprechpartner.

    Gaby und ihre schweren Jungs


    Ich schließe mich dem an :smile:
    Habe ich auch so gemacht, undzwar 4 Jahre bevor ein Akita ins Haus kam :ugly:

    Öhm... also der Akita ist wirklich ruhig, treu, gehorsam und aufnahmefähig. Bei richtiger Erziehung auf jeden Fall. Man sollte Erfahrung mit Hunden haben und ggf. bereit sein, sich auf etwas komplett anderes einzustellen, da er nicht mit europäischen Rassen vergleichbar ist. Er ist nicht schwer erziehbar, nur schwer motivierbar.

    Und nein, er ist KEIN Sporthund, im Gegenteil. Die meistens anderen Halter (ob japanischer oder amerikanischer), die ich kenne, beschreiben ihn als sehr faul =)
    Der Jagdtrieb ist schwer zu kontrollieren. Schutztrieb hat er mehr oder weniger. Er ist wachsam, aber entscheidet selbst wann Gefahr droht. Trainieren lässt sich das nicht. Er hat eine sehr hohe natürliche Reizschwelle dem Menschen gegenüber und ist sehr freundlich zu Menschen oder ignoriert Fremde einfach. Bei Artgenossen sieht das Ganze da in der Regel schon anders aus.

    Nochmal gebe ich nun meinen Senf dazu!
    Wir haben quasi direkt vor der Haustür eine riesige Hundefreilauffläche. Wir treffen also jeden Tag viele, viele Hunde. Haben dahingehend Glück gehabt, dass unsere Akita im Großen und Ganzen gut verträglich ist.

    Nun zum Thema Weimaraner und Familienhund oder einfacher Hund etc.
    Ich weiß, dass ich meine Erfahrung von diesem einen Weimi nicht auf alle übertragen kann, aber es deckt sich doch sehr gut mit dem, was die Weimaranererfahrenen hier erzählen.

    Es gibt also in der Freilaufzone vor unserer Haustür einen großen Weimaranerrüden, der dort regelmässig spazieren geführt wird. Dieser Hund strotzt vor Kraft und egal ob er Rüde oder Hündin begegnet, seine Haltung ist immer prollig, auf Krawall gebürstet und dominant. Wenn ich mit anderen Rüdenhaltern mal ein Stück zusammen laufe, dann habe ich schon häufiger gehört, dass dieser Weimaraner sich gerne auf andere Hunde stürzt und es mit ihren Rüden nicht geht.
    Dann sind wir ihm einmal direkt begegnet und er wurde von zwei kleinen Mädchen ausgeführt, höchstens 12 oder 13 Jahre alt. Da wird einem schon etwas mulmig. Unsere Akita stand da kurz vor der Läufigkeit und der Weimaranerrüde kommt trotzdem total prollig auf sie zu und knurrt sie an. Nun hat das Sydney eben auf ihre Art geregelt, hat ihm den Weg versperrt, tief fixiert und ihm ihre hübsche vordere Zahnreihe gezeigt. Sie hat ihn keinen Schritt weitergehen lassen. Hätte ich nicht sofortig abgerufen und hätte er weiter Widerstand geleistet wäre er dran gewesen.


    Wie kann man so einen Hund als reinen Familienhund halten und Kinder damit Gassi gehen schicken?

    Zitat

    @ Akiko: der Weimaraner hat eine angewölfte Raubzeugschärfe. Bzw, sollte sie haben.

    Und das kann kein Hobbyzüchter der Welt abstreiten. Tut er es doch , naja......

    Von daher sehe ich das Risiko schon höher als bei Hunden ohne diese Schärfe.

    Mein Hund hat in seinen ersten Wochen auch mit Katzen zusammen gelebt. Solange sie sich ruhig verhalten ist auch alles ok. Aber wehe sie sprinten los.


    Ich muss zugeben, mir ging es auch gar nicht um die Frage, ob sich hier ein Weimaraner angeschafft werden soll oder nicht.

    Ich befürworte die Kombination Jagdhund, den es eben aus seriöser Hand nur mit Schärfe gibt und den man dann auch jagdlich führt und Katze ebenfalls nicht.
    ABER mir ging es gerade eben darum, dass es eben auch gutgehen kann, die Chance ist bloß geringer, als wenn man Golden Retriever und Katze zusammenhalten will.

    Ich kenne auch einen Jäger mit zwei Deutsch Drahthaar und diese würden halt jede Katze in der Luft zerreißen.

    Zitat


    Ach ja: meiner hat Katzen zum fressen gern. ;)

    Die Aussage finde ich ungünstig, weil man es nicht verallgemeinern kann.

    Wir haben eine American Akita Hündin aus zweiter Hand und nur nebenbei, die haben Bären und Wildschweine zum fressen gern, eine etwas andere Nummer als ein Weimaraner also.. ;)

    Trotzdem hat mit dieser ausgewachsenen Akitahündin eine Zusammenführung mit meinen beiden Katzen problemlos geklappt. Sie akzeptieren sich, aber das liegt auch daran, weil meine Katzen nicht panisch sind, aber auch nicht aggressiv. Vom Hundenapf werden sie weggeknurrt, aber sie ärgern den Hund nicht, so dumm sind sie nicht. Von daher wäre eine Zusammenführung Welpe und Katze noch einfacher. Wie gesagt, es muss nicht klappen, aber es kann durchaus.