Beiträge von Caro75

    Zitat

    Nein, sie läuft dann einfach neben mir, manchmal auch kurz vor oder hinter mir, normalerweise ohne an der Leine zu ziehen. Das Kommando "bei Fuß" kennt sie weder mit, noch ohne Leine.

    Wenn ich sie ableine ohne "Lauf", würde sie auch loslaufen, aber evtl. etwas zögerlicher. Sie kennt das Kommando "Lauf" sehr zuverlässig aus anderen Situationen, z. B. wartet sie, ohne dass ich etwas sagen muss, wenn wir nach Hause kommen vor der Wohnungstür, auch mehrere Minuten während ich mir z. B. drinnen die Jacke ausziehe etc. und kommt erst auf "Lauf" hinein. Das haben wir mal geübt, damit ich sie abrubbeln kann, falls sie nass und schmutzig ist.

    Im Zusammenhang mit Freilauf benutze ich es zwar schon (sozusagen als Hinführung) , aber sie würde auch ohne loslaufen ;-) . So weit sind wir noch nicht.

    Noch ein Nachtrag: Ich könnte sie ableinen und "Warte" sagen, dann bleibt sie bei mir, bis ich sie mit "Lauf" freigebe.

    Zitat

    Läuft sie denn an der Leine auf Kommando bei Fuß?
    Was passiert denn wenn du sie ableinst und nicht "lauf" freigibst?

    Nein, sie läuft dann einfach neben mir, manchmal auch kurz vor oder hinter mir, normalerweise ohne an der Leine zu ziehen. Das Kommando "bei Fuß" kennt sie weder mit, noch ohne Leine.

    Wenn ich sie ableine ohne "Lauf", würde sie auch loslaufen, aber evtl. etwas zögerlicher. Sie kennt das Kommando "Lauf" sehr zuverlässig aus anderen Situationen, z. B. wartet sie, ohne dass ich etwas sagen muss, wenn wir nach Hause kommen vor der Wohnungstür, auch mehrere Minuten während ich mir z. B. drinnen die Jacke ausziehe etc. und kommt erst auf "Lauf" hinein. Das haben wir mal geübt, damit ich sie abrubbeln kann, falls sie nass und schmutzig ist.

    Im Zusammenhang mit Freilauf benutze ich es zwar schon (sozusagen als Hinführung) , aber sie würde auch ohne loslaufen ;-) . So weit sind wir noch nicht.

    Ihr Lieben,

    wir haben eine süße, kleine Bolonka-Zwetna-Hündin namens Tara. Sie ist jetzt fast sieben Jahre als und wir haben sie vor etwa einem Jahr von ihrer Vorbesitzerin übernommen, die sie aus geänderten Lebensumständen heraus nicht mehr behalten konnte. Tara ist von der Vorbesitzerin wirklich gut erzogen worden. Sie besitzt einen guten Grundgehorsam und ist vom Charakter her recht "artig". Sie läuft super an der Leine, auch mit Richtungswechseln etc., wobei wir dafür kein besonderes Kommando haben. Sie folgt einfach an der Leine ohne zu ziehen (fast immer ;-) ). Allerdings hat sie nie gelernt, ohne Leine "bei Fuß" zu gehen. Wenn wir sie ableinen, ist sie es gewohnt, loszulaufen. Dabei bleibt sie in meiner Nähe, schaut auch immer wieder nach uns, und kommt dann angeflitzt, wenn wir uns zu weit entfernt haben. Manchmal ist sie aber auch mit Schnuppern etc. beschäftigt und abgelenkt, dann verstecke ich mich manchmal, bis sie angerannt kommt um ihr zu zeigen, dass sie auf uns achten muss oder rufe sie, was normalerweise gut klappt, auch bei Ablenkung.

    Nun soll es ja ab nächsten Jahr in Berlin den Hundeführerschein geben. Tara ist so eine brave und harmlose Hündin, dass ich diese Prüfung einfach gerne machen möchte. Details sind ja wohl noch nicht veröffentlicht, aber ich habe mal etwas recherchiert und das "bei Fuß gehen" gehört ja wohl üblicherweise zu den Aufgaben im Rahmen der Hundeführerscheinprüfung.

    Leinenführig ist sie und auch abrufbar im Freilauf, da mache ich mir keine Sorgen. Aber sie hat halt nie gelernt, ohne Leine "bei Fuß" zu gehen. Das hat die Vorbesitzerin ihr nicht beigebracht und wir haben es bisher auch nicht benötigt, aber jetzt kommt ja der Hundeführerschein. Sie kennt das Kommando "Lauf", wenn sie frei loslaufen darf, das verwende ich auch immer, wenn ich sie ableine. Sie hält von alleine, auch wenn sie vorläuft, an Straßen und reagiert auch sehr zuverlässig auf das Kommando "Warte", bleibt dann auch auf Entfernung stehen und wartet, bis ich bei ihr bin bzw. ihr das Kommando "Lauf" auf Entfernung gebe.

    Wie bringe ich ihr nun am besten bei, ohne Leine "bei Fuß" zu gehen?

    Ich freue mich über Eure guten Ratschläge

    Ich kann Deine Verzweiflung gut verstehen. Habe vor ein paar Tagen auch eine Frage zu "Protestpinkeln", in unserem Fall beim Alleinebleiben, verfasst: https://www.dogforum.de/5-monate-alte-…en-t153697.html

    Unsere Hündin ist schon etwas älter (5 Mon.), aber dieses Verhalten begann ja auch schon vor einiger Zeit.

    Wir haben auch zwei wirklich erfahrene Hundetrainer hinzugezogen, incl. Einzeltraining in unserer Wohnung mit Alleinelassen, so dass die Trainer das Verhalten beobachten konnten.

    Beide sprachen davon, dass unsere Hündin aus Protest pinkelt. Es passt ihr dann einfach nicht, wenn sie alleine gelassen wird. Sie pinkelt dann mit einer ähnlichen Selbstverständlichkeit, wie Du es beschreibst: Spielen, in der Wohnung nach uns suchen, pinkeln (nach wenigen Minuten des Alleineseins), weiter spielen, ohne Angstanzeichen etc. (wir haben das auf Video).

    Und so wie Du es beschreibst, liegt die Häufigkeit des Pinkelns bei Euch deutlich über einer Zufallswahrscheinlichkeit. Das ist auch bei uns so, da sie jedes Mal pinkelt, und zwar schon nach wenigen Minuten, wenn sie alleine gelassen wird, obwohl wir vorher unten waren.

    Mir scheint das Verhalten (bei uns und bei Euch) zwei mögliche Seiten zu haben. Zum einen schließe ich Protest nicht aus. Ihr gefällt die Situation dann einfach nicht. Das schließe ich u. a. auch daraus, dass unsere Hündin beipielsweise auch angefangen hat, vor die Badezimmertür zu pinkeln, wenn mein Mann im Bad ist und diese schließt, obwohl sie vorher mit mir in einem andere Zimmer war und ich da bin. Dann passt ihr die geschlossene Tür nicht und sie pinkelt. (Geschlossene Türen zu akzeptieren haben wir übrigens langsam geübt und das klappte auch, bis das Pinkeln beim Alleinebleiben anfing). Ähnlich könnte es bei Euch sein, irgendetwas an der Situation passt Eurer Hündin nicht und sie pinkelt dann. Nenne man es nun Protest oder auch anders...
    Zum anderen hat auch die Stubenreinheitserziehung zwei Seiten: Mit der üblichen Methode, die ja auch hier im Thema geraten wurde, haben auch wir gearbeitet und bestimmt kennst Du diese Tipps zur Genüge. Nicht bestrafen, bei Unfall ignorieren, wegwischen, ohne dass der Hund zusieht, rechtzeitig rausgehen, ausführlich loben, wenn das Geschäft draußen erledigt wurde etc.. So hat das bei uns und, wenn ich Dich richtig verstehe, bisher auch bei Euch ganz gut geklappt. So lernt der Hund, dass das erwünschte Verhalten ist, das Geschäft draußen zu erledigen und dass sich das für ihn dann auch noch lohnt. Mir scheint es aber möglich zu sein, dass der Hund dann noch nicht automatisch lernt, dass es im Umkehrschluss drinnen NICHT erwünscht ist zu pinkeln. Ab einem gewissen Zeitpunkt (aber Euer Hund ist ja noch jünger als unserer), würde ich dann auch schon mal schimpfen, wenn der Hund in die Wohnung pinkelt und ich ihn dabei erwische (und dann raustragen). Genau diese Kehrseite der Medaille hat unsere Hündin wohl noch nicht gelernt. Wir hatten sie nie bestraft oder geschimpft, wenn etwas passiert ist. Auch beide (erfahrenen!) Hundetrainer rieten uns dazu, mit dem Hund (natürlich in angemessener und nicht übertriebener Strenge) zu schimpfen, wenn sie in die Wohnung pinkelt UND wir sie dabei erwischen. Das hätten wir evtl. auch früher schon mal machen müssen, aber wir haben uns halt an die üblichen Ratschläge gehalten und es ist zudem ja auch schwer, einen Hund dabei auf frischer Tat zu ertappen (insbesondere beim Alleinebleiben ;-) ). In Eurer Situation macht sie das ja aber direkt vor Euren Augen. Ich kenne Eure Hündin nicht. So wie Du es beschreibst ist sie aber nicht unbedingt verschüchtert oder ängstlich. Da würde ich schon mal in Erwägung ziehen, ihr, wenn auf frischer Tat ertappt, deutlich zu sagen, dass das nicht erwünscht ist und dann sofort rauszugehen. Besprecht das doch im Zweifel noch mal mit Euren Hundetrainern.

    Übrigens finde ich 30 Min. "Spaziergang" auch nicht zuviel. Es kommt ja darauf an, was in den 30 Min. passiert. Ja sicherlich kein durchgehendes Rennen/schnelles Laufen etc. Wen man keinen Garten hat, sondern in der Stadt wohnt und erst ein paar Meter zum Löseplatz oder zur nächsten Grünfläche gehen muss, kommt man eh schnell auf 20 - 30 Minuten.

    Viel Glück!

    Ich habe ein großes Problem mit meiner 5-Monate alten, kleinen Hündin. Sie kann einfach nicht alleine bleiben und pinkelt IMMER in die Wohnung, wenn sie auch nur mal kurz alleine gelassen wird. Wir haben das Alleinebleiben ganz langsam aufgebaut. Das heißt, wir haben sie so zu uns geholt, dass wir die ersten Monate keinen Druck und viel Zeit hatten, sie einzugewöhnen und nicht alleine lassen mussten. Wir haben dann von klein auf ganz langsam geübt: erstmal nur aus dem Zimmer, Tür zu. Dann mal zum Briefkasten, 5 Min., 10 Min. und so weiter, bis wir bei einer Stunde waren. Schon da hat sie dann etwa jedes zweite Mal in die Wohnung gepinkelt (immer an eine andere Stelle). Wir haben daraufhin (vor einiger Zeit) einen erfahrenen Hundetrainer gefragt, wie wir vorgehen sollen. Der sagte man uns: wenn sie es unabhängig von der Zeitdauer macht, einfach weiter so üben, wir sind auf einem guten Weg, das wird sich legen. Vor dem Alleinelassen gehen wir selbstverständlich runter und lassen sie alle Geschäfte erledigen. Ab einer Stunde hat sie nun aber so gut wie IMMER in die Wohnung gepinkelt, auch wenn wir nur kurz weg waren. Wenn wir wiederkommen, ist sie nicht allzu aufgeregt, wir beachten sie dann die erste Zeit nicht besonders, und verabschieden uns vorher auch nicht groß, damit es nichts besonderes wird. Ansonsten bellt sie nicht und zerstört auch nichts, wir können sogar die Wäsche hängen lassen, wenn wir gehen.

    Wir haben es einmal geschafft, das Ganze auf Video aufzunehmen. Das lief dann so: sie spielt, läuft einmal durch die Wohnung, sieht wir sind nicht da, pinkelt nach 10 Min. des Alleineseins (vorher waren wir unten), spielt dann weiter. Keine Angstanzeichen wie eingezogener Schwanz o. Ä. Mir wurde gesagt, das sei Protest. Nun haben wir versucht die zu begrenzen: In der Box schläft sie nachts super gerne, möchten sogar immer da rein, wir machen die Box aber immer erst zu Schlafenszeit auf. Sie in der Box alleine zu lassen funktioniert aber nicht, denn dann bellt sie ohne Pause durch. Wir haben sie in einem Raum begrenzt. Dort hat sie zielgerichtet auf ihr Kissen gepinkelt (nach 8 Min.). Als wir wieder kamen, hat sie sich auf das vollgepinkelte Kissen gelegt. Das scheint also nicht zu funktionieren, es macht Ihr offensichtlich nichts aus... Dazu hat man mir gesagt, es könnte ein züchterbedingtes Problem sein, dass sie sich als Welpe z. B. nicht weit genug vom Schlafplatz entfernen konnte. Denn als sie noch nicht stubenrein war, hat sie mehrfach auf ihr Kissen gemacht...

    Hier noch ein paar Hintergrundinfos:

    - Wir habe sie mit 10 Wochen vom Züchter geholt.
    - Wir sind zu zweit, keine Kinder, keine anderen Tiere, beide kümmern sich um den Hund.
    - Sie ist stubenrein, d. h. mit uns zusammen hält sie locker 4 Stunden aus, ohne in die Wohnung zu machen, evtl. auch mehr, das haben wir aber erst selten gemacht. Wenn sie unten ihr Geschäft erledigt, wird sie gelobt und bekommt ein Leckerchen.
    - Sie schläft von Anfang an in einer Box vor dem Schlafzimmer, in der sie nachts mittlerweile 7-8 Stunden durchschläft.
    - Sie hat einen eher ruhigen Charakter und hört schon gut. Wir haben viel mit ihr geübt, sie beherrscht schon recht viele Kommandos für ihr Alter und mit uns zusammen mach sie stoisch alles mit. U-Bahnfahren, von Anfang an kein Problem, ebenso Autofahren, Restaurantbesuch etc., sie schläft dann einfach meist oder liegt zwischen unseren Füßen und schaut in die Gegend.
    - Wir gehen täglich mit ihr viel raus, alle 3 Stunden in etwa, und beschäftigen sie dabei auch, z. B. mit einem Wurfdummy, den sie zuverlässig und super gerne apportiert.
    - In der Wohnung kann sie sich frei bewegen, ins Schlafzimmer soll sie nicht, wenn sie alleine ist, damit sie nicht ins Bett pinkelt.
    - Sie läuft uns in der Wohnung von Anfang an nicht hinterher. Sie hat ihre festen Liegeplätze, die sie von uns zugewiesen bekommen und problemlos angenommen hat. Wenn es sie ihre Ruhe haben will (z. B. bei der Fussball-EM ), geht sie auch mal aus dem Zimmer und legt sich auf einen Liegeplatz im anderen Zimmer.
    - Vor dem Alleinelassen gehen wir mit ihr runter.
    - Sie reagiert nicht ängstlich oder sonst irgenwie auf Schlüsselreize wie z. B. Schlüsselklappern, Haustür, Jacke anziehen etc.
    - Wenn wir gehen (aber auch sonst ab und zu, damit es kein Schlüsselreiz an sich wird) bekommt sie ein Lieblingsspielzeug und / oder etwas zum Kauen, z. B. ein Rinderohr.
    - Ein gesundheitliches Problem schließe ich aus, da sie ja mit uns zusammen problemlos mehrere Stunden aushält.
    - In fremder Umgebung bleibt sie noch schlechter alleine, da bellt sie dann durchgehend (und pinkelt zudem). Haben das nur einmal versucht und seitdem nicht wieder. Was blöd ist, denn ich kann sie ja auch nicht in Notfällen (damit meine ich auch Notfälle, denn im Alltag kümmern wir uns täglich um sie, ohne sie abzugeben) zu meiner Familie geben, wenn diese dann das Haus nicht mal kurz verlassen kann. Ein erfahrener Hundetrainer meinte im Einzeltraining dazu, dass sie vermutlich in fremder Umgebung NIE wird alleine bleiben können - dann kann ich sie ja auch nie zu Familie oder Freunden geben... Wie schätzt Ihr das ein?


    Sie muss künftig nicht lange alleine bleiben, wir denken ca. zweimal die Woche 4 Stunden. Ansonsten wäre immer einer von uns beiden da.

    Ich hoffe Ihr habt noch den ein oder anderen guten Tipp für mich, denn ich bin mit meinem Latein am Ende!

    LG Caro

    Ich habe ein großes Problem mit meiner 5-Monate alten, kleinen Hündin. Sie kann einfach nicht alleine bleiben und pinkelt IMMER in die Wohnung, wenn sie auch nur mal kurz alleine gelassen wird. Wir haben das Alleinebleiben ganz langsam aufgebaut. Das heißt, wir haben sie so zu uns geholt, dass wir die ersten Monate keinen Druck und viel Zeit hatten, sie einzugewöhnen und nicht alleine lassen mussten. Wir haben dann von klein auf ganz langsam geübt: erstmal nur aus dem Zimmer, Tür zu. Dann mal zum Briefkasten, 5 Min., 10 Min. und so weiter, bis wir bei einer Stunde waren. Schon da hat sie dann etwa jedes zweite Mal in die Wohnung gepinkelt (immer an eine andere Stelle). Wir haben daraufhin (vor einiger Zeit) einen Hundetrainer gefragt, wie wir vorgehen sollen. Der sagte man uns: wenn sie es unabhängig von der Zeitdauer macht, einfach weiter so üben, wir sind auf einem guten Weg, das wird sich legen. Vor dem Alleinelassen gehen wir selbstverständlich runter und lassen sie alle Geschäfte erledigen. Ab einer Stunde hat sie nun aber so gut wie IMMER in die Wohnung gepinkelt, auch wenn wir nur kurz weg waren. Wenn wir wiederkommen, ist sie nicht allzu aufgeregt, wir beachten sie dann die erste Zeit nicht besonders, und verabschieden uns vorher auch nicht groß, damit es nichts besonderes wird. Ansonsten bellt sie nicht und zerstört auch nichts, wir können sogar die Wäsche hängen lassen, wenn wir gehen.

    Wir haben es einmal geschafft, das Ganze auf Video aufzunehmen. Das lief dann so: sie spielt, läuft einmal durch die Wohnung, sieht wir sind nicht da, pinkelt nach 10 Min. des Alleineseins (vorher waren wir unten), spielt dann weiter. Keine Angstanzeichen wie eingezogener Schwanz o. Ä. Mir wurde gesagt, das sei Protest. Nun haben wir versucht die zu begrenzen: In der Box schläft sie nachts super gerne, möchten sogar immer da rein, wir machen die Box aber immer erst zu Schlafenszeit auf. Sie in der Box alleine zu lassen funktioniert aber nicht, denn dann bellt sie ohne Pause durch. Wir haben sie in einem Raum begrenzt. Dort hat sie zielgerichtet auf ihr Kissen gepinkelt (nach 8 Min.). Als wir wieder kamen, hat sie sich auf das vollgepinkelte Kissen gelegt. Das scheint also nicht zu funktionieren, es macht Ihr offensichtlich nichts aus... Dazu hat man mir gesagt, es könnte ein züchterbedingtes Problem sein, dass sie sich als Welpe z. B. nicht weit genug vom Schlafplatz entfernen konnte. Denn als sie noch nicht stubenrein war, hat sie mehrfach auf ihr Kissen gemacht...

    Hier noch ein paar Hintergrundinfos:

    - Wir habe sie mit 10 Wochen vom Züchter geholt.
    - Wir sind zu zweit, keine Kinder, keine anderen Tiere, beide kümmern sich um den Hund.
    - Sie ist stubenrein, d. h. mit uns zusammen hält sie locker 4 Stunden aus, ohne in die Wohnung zu machen, evtl. auch mehr, das haben wir aber erst selten gemacht. Wenn sie unten ihr Geschäft erledigt, wird sie gelobt und bekommt ein Leckerchen.
    - Sie schläft von Anfang an in einer Box vor dem Schlafzimmer, in der sie nachts mittlerweile 7-8 Stunden durchschläft.
    - Sie hat einen eher ruhigen Charakter und hört schon gut. Wir haben viel mit ihr geübt, sie beherrscht schon recht viele Kommandos für ihr Alter und mit uns zusammen mach sie stoisch alles mit. U-Bahnfahren, von Anfang an kein Problem, ebenso Autofahren, Restaurantbesuch etc., sie schläft dann einfach meist oder liegt zwischen unseren Füßen und schaut in die Gegend.
    - Wir gehen täglich mit ihr viel raus, alle 3 Stunden in etwa, und beschäftigen sie dabei auch, z. B. mit einem Wurfdummy, den sie zuverlässig und super gerne apportiert.
    - In der Wohnung kann sie sich frei bewegen, ins Schlafzimmer soll sie nicht, wenn sie alleine ist, damit sie nicht ins Bett pinkelt.
    - Sie läuft uns in der Wohnung von Anfang an nicht hinterher. Sie hat ihre festen Liegeplätze, die sie von uns zugewiesen bekommen und problemlos angenommen hat. Wenn es sie ihre Ruhe haben will (z. B. bei der Fussball-EM ;-) ), geht sie auch mal aus dem Zimmer und legt sich auf einen Liegeplatz im anderen Zimmer.
    - Vor dem Alleinelassen gehen wir mit ihr runter.
    - Sie reagiert nicht ängstlich oder sonst irgenwie auf Schlüsselreize wie z. B. Schlüsselklappern, Haustür, Jacke anziehen etc.
    - Wenn wir gehen (aber auch sonst ab und zu, damit es kein Schlüsselreiz an sich wird) bekommt sie ein Lieblingsspielzeug und / oder etwas zum Kauen, z. B. ein Rinderohr.
    - In fremder Umgebung bleibt sie noch schlechter alleine, da bellt sie dann durchgehend. Haben das nur einmal versucht und seitdem nicht wieder. Was blöd ist, denn ich kann sie ja auch nicht in Notfällen (damit meine ich auch Notfälle, denn im Alltag kümmern wir uns täglich um sie, ohne sie abzugeben) zu meiner Familie geben, wenn diese dann das Haus nicht mal kurz verlassen kann.

    Sie muss künftig nicht lange alleine bleiben, wir denken ca. zweimal die Woche 4 Stunden. Ansonsten wäre immer einer von uns beiden da.

    Ich hoffe Ihr habt noch den ein oder anderen guten Tipp für mich, denn ich bin mit meinem Latein am Ende!

    LG Caro