Beiträge von quendulinchen88

    Ja, trainier mit ihm! Ich finde es echt stark, dass du ihm dein Herz schenkst, trotz "Problemen", Wesenstest, Listenhund, Nachbarshund...

    Du schreibst, wenn du einen Trainer nehmen würdest, dann einen mit viel Geduld- das finde ich so stark! Denn genau das ist es, was man braucht! Du willst ihn nicht in eine Form pressen, du willst ihn mit Geduld erziehen!

    Ich würde einfach erstmal versuchen, den Wesenstest zu bestehen. Wenn du immer so 2 Wochen Zeit hast, ist das schonmal viel Zeit- auch wenn du dann erstmal 2 Wochen nichtmehr da bist- ich würde sagen, dass der Hund das trainierte NICHT in den 2 Wochen in denen du nicht da bist vergisst (wenn er dann nicht schlechte Erfahrungen macht).

    Versuchen solltest du es- lebe für deinen Traum! Wenn es irgendwann soweit ist, dass ihr den Wesenstest bestehen würdet, dann kennst du den Hund auch schon besser und kannst dann nochmal überlegen, ob er in dein Leben passt. Und ob du dir solche "Trainingsspaziergänge" täglich vorstellen kannst...

    Ich kann mir vorstellen, dass Luna garkeine Probleme mit Kindern allgemein hat, nur eben die viele schnellen Bewegungn sind ihr suspekt. Meine hat auch keine generellen Probleme mit Kindern, aber wenn eins dann auf sie zugerannt kommt und noch einen Roller/Stock/etc bei sich hat, dann gibt Jacky auch mal ihre Individualdistanz bekannt ;-)

    Irgendwann sieht man dann schon an den Öhrchen bzw der Körperhaltung welches Kind im Fokus stehen könnte. Dann wende ich eben das Training an, bzw spreche sie an und belohne sie wenn sie ruhig bleibt. Zur Not gibts noch eine Tempoerhähung und das Kommando "weiter", dass sie da garnicht erst auf die Idee kommt sich da reinzusteigern...

    Will Luna eigentlich nur hinterherrennen oder stellt sie z.B auch das Fell auf und bellt oder so?

    Ich wünsche Euch alles, alles Gute!

    Ich glaube mal bei Vergiftungserscheinungen gelesen zu haben, dass das Zahnfleisch dann so stark rot wird.. Habt ihr mal in diese Richtung nachgedacht? Könnte auch zu den schlechten Leberwerten passen. Ist jetzt aber voll aus dem Stehgreif gegriffen..

    Zitat

    Kenne ich! Blöd sowas. :verzweifelt:


    Wie hat der Mann reagiert?


    Kenn ich auch- kommt vor.

    Jacky hat so mal den Typ vom Ordnungsamt und den Bauern, auf dem sein Land wir leider gerade herumgestapft sind ordentlich verbellt...

    Aber wir leben nach dem Motto: Ist der Ruf erst ruiiniert, lebt es sich ganz ungeniert :D

    Zitat

    Also dann ist das mit der Katze echt schon super!
    Hmm also ich glaube, ich werde anfangs erstmal nur die Hunde nehmen und dann langsam die Kinder dazu nehmen. Bei den Kinder kann man ja auch echt gut gezielt üben, am Rand von Spielplätzen oder sonst was. Ich schätze, das wird auch deutlich schneller gehen...

    Das mit dem Schnüffeln als Belohnung finde ich echt super. IOch verstehe auch, was du meinst. Das kommt definitiv auch auf unsere "to do-Liste". Da ich gerade recht viel Zeit habe und scheinbar übermotiviert bin, ist die schon ziemlich voll ;) Aber gut, Eins nach dem Anderen :D

    Also ICH würde schonmal mit dem Kindertraining starten- wenn du das Gefühl hast, das geht "schneller/besser" dann kannst du dort schonmal Erfolgserlebnisse einsammeln, sozusagen. Der Übungsablauf wird dann deinem Hund auch schneller eingetrichtert und ihr hättet dann vielleicht eine Grundlage zum Hundebegegnungen üben.

    Wir üben ja auch mit Kühen/Pferden, und auch hier kann sich Jacky viel besser und schneller zu mir umorientieren. Die Übungen bei den Kühen/Pferden haben uns dann auch beim Hundebegegnungstraining weitergebracht. Es steckt ja auch viel Impulskontrolle drin- Die muss der Hund ja erstmal ÜBEN. Gemacht haben wir es eh mehr oder weniger paralell, da wir sowohl Hund als auch Weidetiere fast täglich sehen.


    Finde das Video mit der Katze auch suuuuper!

    Bin gespannt wie es bei euch weitergeht- ich halte auch nicht viel von aversiven Methoden. Ich kann aus eigener Erfahrung nur berichten, dass Strafe zur "guten" (Meideverhalten!) aber kurzfristigen Verhaltensbesserungen geführt hat. Also nix, was die Ursache am Schopf packt und dauerhaft zum Erfolg geführt hat.

    Ich würde aufjedenfall den Geschirrgriff konditionieren- lies mal nach. Vorallem wegen der rückgerichteten Aggression. Meiner Meinung nach ist das ein Verhalten, welches ganz deutlich zeigt, dass dein Hund einfach überfordert mit der Situation ist. Der Geschirrgriff könnte hier helfen.

    Vielleicht könnt ihr das "Schau" auf Kommando vertiefen- hochwertigere Belohnung wie z.B superleckere Leckerlies (Bei uns ist ein Ball auch immer ein super Verstärker) und dann die Ablenkung langsam steigern. Ist ja schonmal eine Basis wo ihr drauf aufbauen könnt.

    Viel Erfolg noch-

    von einer "Leidensgenossin" (Wobei ich echt froh bin, einen positiven Weg gefunden zu haben, damit ich weiss wie ich in welchen Situationen reagiere. Das macht mich schon sicherer und meine Hündin spürt das auch!)

    Denk dran, deine Emotionen spiegelt dein Hund wahrscheinlich stark wieder. Umso "zorniger" bzw. frustrierter bzw aufgeregter du bist, desto schwieriger ist es auch für deinen Hund ruhig zu bleiben...

    Zitat

    hmm ich versteh nicht was der Dickkopf mit Hundeunverträglichkeit zu tun hat, das eine bedingt ja nicht das andere. :???:

    Ich denke halt, dass wenn ein Hund ne Leinenaggro oder andere unschöne Verhaltensmuster, dass ein Hund mit mehr Will-to-please sich auf ein Training bzw auf Verhaltenskorrekturen einlässt als ein Dickkopf. Das ist jetzt wirklich nur geschätzt. Da ist der Zusammenhang in meinem Kopf :)

    Aber das Thema scheint durch zu sein, und ich glaube der/die TS hat sich gründlich Gedanken gemacht- Weiter so!

    Ich denke, es wäre gut, dass du noch ein paar Rassevertreter kennenlernst, wenn du das noch nicht getan hast (Und das auch nicht nur zuhause sondern auf richtigen Spaziergängen).

    Du sagst du findest den "Dickkopf" toll, aber wenn dein Hund unverträglich mit Artgenossen ist, und sich ungern "reinreden" lässt, dann ist es nicht so lustig- dann is da erstmal nix mehr mit entspanntem Fahrradfahren oder Joggen oder oder oder... Eine Leinen- oder Artgenossenaggression kann denke ich jeder Hund entwickeln, nur sind welche mehr bzw weniger dafür prädestiniert. Wenn ein Zwergspitz pöbelt, sieht dass vielleicht auch noch niedlich aus, bei so einer Bulldogge sieht das dann nichtmehr so nett aus..

    Zitat Wikipedia:
    "Im Rassestandard wird beschrieben, dass die Hunde der Rasse extrem stark sind und mitunter Aggression gegen Hunde gleichen Geschlechts zeigen, weshalb Sozialisation und Gehorsamstraining sehr wichtig seien."

    Ich will dir das jetzt nciht um Gotteswillen ausreden oder Bulldoggenbesitzer angreifen, ich habe auch nix gegen Englische bzw OEB's. Ich kenne nur eine und die wird hinter nem unfähigen Hundeführer durch die Strasse gezogen, jedenfalls versucht er das. Zudem randaliert die OEB anscheinend bei so einigem, was ihr in den Weg kommt- ist jetzt aber auch extremes Negativbeispiel. Trotzdem wäre es meienr Meinung nach ganz gut, das mal zu Überdenken...

    LG