Beiträge von monsters

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    Ein wenig mehr Toleranz in den unterschieldichen Erziehungsmethoden könnte nicht schaden.


    Es geht doch hier nicht um Toleranz gegenüber verschiedenen Methoden.
    Es geht um Grundlagen des Lernverhaltens, der Berücksichtigung von Stress- und Beschwichtigungssignalen (wie dieser Kleinexkurs in Calming Signals bei dem Pornogun mit seinen beiden süssen SoKas), etc.
    Die Grundlagen sind eben bei allen Hunden gleich, und damit sollte man sich als Hundeausbilder (wenn man sich so schimpfen möchte) auskennen.
    Es geht nicht darum, irgendeine "Methode" anzuwenden, sondern die Ursache des Problems herauszufinden, denn damit liegt die Lösung meist schon sehr nahe.


    Dass sich einige Dinge nicht gehören wie einen Hund an der Schleppleine voll ins Halsband knallen zu lassen, sollten eigentlich für jeden Menschen selbstverständlich sein (und das auch auch nichts damit zu tun, dass Hunde verschieden sind)-und das sind dann die Momente, die mich ein bisschen in der Serie enttäuschen.

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    Nun ja, aber gebt doch zu, die Mehrheit tut das eben nicht. Die Hunde, die nicht penetrant das Betteln anfangen, sind verschwindend gering im Gegensatz zu den Hunden, die wirklich nervig sein können.


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    Jaja, Du hast ja recht :D.
    Aber man muss sich ja für seine eigenen Hunden nicht am schlechten Beispiel orientieren ;).

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    Ich denke aber, dass gerade Welpen und Junghunden zunächst
    eine gewisse Grunderziehung beigebracht werden sollte.


    Natürlich brauchen Welpen und Junghunde eine Grunderziehung.
    Nur was ist das? Am Tisch sitzen oder nicht am Tisch sitzen dürfen sind doch eigentlich keine Krititerien für "gut erzogen" oder "schlecht erzogen", sondern einfach eine persönliche Einstellung, ab wann man individuell etwas als störend empfindet.
    Sofern doch ein Hund gelernt hat, das man auf seinem Platz bleiben muss, wenn Frauchen/Herrchen das möchte, bedarf es ja dann keiner grossen Unterscheidung mehr, wann man etwas darf und wann nicht, oder? Er darf halt nicht, wenn er am Platz bleiben soll, und er darf, solange er sich in meinem Empfinden "nett" verhält.
    Was ich noch "nett" empfinde, kann woanders schon gegen Regeln verstossen-und umgekehrt.

    Ich denke, dass ist jetzt nicht die Antwort, die Du hören magst:


    Ich mag Dir als einzigen Tipp geben, Dich an eine gute HuSchu zu wenden, eventuell auch an einen Tierarzt.


    Wenn sie seid 3 Jahren wirklich relaxter geworden ist und seid zwei Wochen "plötzlich" wieder mit diesem Verhalten angefangen hat, würde ich einen medizinischen Grund nicht ausschliessen wollen-möglich wäre das.


    Gründe für dieses wieder auftretende Verhalten kann es viele geben-das kann man aus der Ferne schelcht beurteilen.
    Und so, wie Du sie beschreibst, würde ich auch nicht herumrätseln wollen, woran es liegt...


    Auf jeden Fall würde ich sehr schnell auf ein Geschirr wechseln, damit sie sich nicht im Halsband "erwürgen" kann und wahrscheinlich wird sie sich darin auch gleich sicherer fühlen.

    Wir halten uns da an null Regeln...manchmal fressen unsere Hunde nach uns, aber in der Regel eher vor uns-das passt einfach besser in unseren Tagesablauf.


    Das Futter unserer Hunde ist sehr gesund-sehr hochwertiges Trofu und Barf...also viel frisches Fleisch und viel frisches Gemüse, Obst, hochwertige Öle, etc. Manchmal kauf ich sogar mal was im Bioladen-aber nur für meine Hunde ;).


    Mich stört es nicht, wenn meine Hunde "nett" betteln, das ist ok. Manchmal gibts auch mal was "Ungesundes" - nen Keks, Lily futtert sehr gerne Brezeln, Ronja findet Gummibärchen köstlich, mein Freund verteilt beim Frühstüch oft Käse an seine Mäuse...und wenn es mal bei einem gelegentlichen Leckerlie bleibt, sehe ich da auch kein Problem drin.
    Ich esse auch mal Schokolade und lebe noch :D.
    Die Hunde verziehen sich aber auch ohne Diskussion auf ihre Plätze, wenn ich das möchte.


    Ich denke einfach, dass es dafür keine Regeln gibt-mich stört es nicht, wenn meine Hunde am Tisch sitzen, also erlaube ich es ihnen.
    Würde sich zb mein Freund wirklich daran stören, würde ich das einfach ändern.


    Übrigens: Gestern bin ich im Lokal von der Bedienung für meine zwei braven Hunde gelobt worden, die einfach während des Essen ruhig und nett unter dem Tisch lagen...Ronja war sogar unangeleint, lag brav ab, hat niemanden gestört und nicht gebettelt-also würde ich nicht automatisch "am Tisch sitzen" mit "schlecht erzogen" gleichsetzen.

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    Stimme Dir zu, bei solchen Fällen wird einem mitunter klar, wie klein doch die eig. (Hunde)Probs sind. :gut:




    LG WorkingDog


    Dem wollte ich auch noch mal zustimmen. Das gefällt mir an der Serie einfach auch so gut. Ich denke, bei vielen anderen Hundetrainern oder mit einem Blick aus einer anderen Perspektive wären die gezeigten Hunde einfach recht schnell wirkliche Problemhunde..während hier die Besitzer eher aufgezeigt bekommen, was sie eigentlich für tolle Hunde mit kleinen Problemen haben, die man mit einem durchdachten Training sehr schnell lösen kann.


    Was mich dabei aber so richtig nervt, ist immer diese radikale dabei:
    "Wenn sich mein Hund nicht ändert, verliere ich meinen Job"
    "Wir werden uns wegem dem Hund trennen"
    "Ich bin schon ganz krank wegen dem Hund"

    Mir persönlich gefallen die Ausbilder dort schon sehr.
    Klar-einige Kritikpunkte hat man immer und würde das ein oder andere anders lösen.
    Aber im Grossen und Ganzen finde ich die Ausbildungsmethoden der Damen recht gut.


    Die Besitzer der Hunde...teilweise echt furchtbar. Dieser Pornogun da*augenroll*...und ziemlich mies ist das Format der Sendung.


    Diese Kopie, die "Tiernanny" oder wie das jetzt heisst, macht mir da weit mehr Sorgen...die Woche kam ein alter Bericht von ihr...und damit wieder Hunde, die beim kleinsten Mucken sofort als dominant erklärt wurden, der Einsatz von Wurfketten, Arbeit über Meideverhalten, etc.
    Mal sehen, wie nun ihre neue Sendung wird...

    ..oder einfach : Dat Ronsel spinnt :D.


    Ronjas neuerster Tick:


    Sie ist der Meinung, das man nur noch mit Extra-erlaubnis ins Wasser darf *augenroll*.


    Die Badesaison dieses Jahres hat ja nun endlich wieder begonnen, wir waren jetzt wieder ein paar Mal mit den Monstern am Wasser.


    Hundewasserspielzeug ausgepackt, und fröhlich ins Wasser geworfen.
    Ronja ist quitschefröhlich, ENDLICH wieder schön schwimmen und Spielis aus dem Wasser holen.


    Ich werfe, sie rennt ans Ufer...und bleibt da stehen.
    Ähm? Und dort wartet sie dann, bis sie ein "Ok" kriegt, um endlich ins Wasser zu hüpfen. Notfalls bleibt sie da auch 5 Minuten sitzen und wartet...irgendwann wird das OK von Frauchen wohl kommen.
    Weil ich ja mein Spieli wiederhaben will und sich meine anderen Hunde standhaft weigern, soweit rauszuschwimmen, muss ich mein Ok dann mal auch wohl oder übel geben...


    Manchmal muss ich echt über die Maus lachen. Ok, wir haben das letztes Jahr viel geübt...Spieli ins Wasser, sie musste irgendwas machen, dann ans Ufer laufen und warten, bis das "Ok" kommt- aber das sie das direkt so verknüpfen muss, dass sie jetzt prinzipiell NUR noch mit Erlaubnis ins Wasser darf, wollte ich damit ja nicht erreichen.


    :D, ich überlege nur noch, was die kleine Kröte mir damit sagen will-vielleicht will sie ja als Labbimix in die Dummyarbeit einsteigen oder so?
    Oder sie probiert aus, wer sturer ist-ich oder sie? Oder sie spinnt einfach mal wieder :D?



    hach, macht das Spass, wo jetzt wieder immer so schön die Sonne scheint... :flower: