Beiträge von Schokokaira

    Hallo und vielen vielen Dank für die doch aufmunternden Tipps und die zeit die ihr euch für mich genommen habt! :)


    Ich möchte noch klarstellen, dass ich natürlich Situationen geschildert habe, wo ich mit meinem Hundi Probleme hatte bzw. habe und das ist ganz eindeutig, dass ich in den Augen meines Hundes mich nicht tatkräftig durchgesetzt habe und dadurch Unsicherheit vermittle. Wie ich es besser machen kann, habe ich nun erfahren. :gut:


    Es ist aber keinesfalls so, dass der Hund totunglücklich bei mir wäre und ständig unterdrückt würde!!! Am Anfang war es eben schwierig,...es ist ein Tierheimhund mit schlechten Erfahrungen! (wurde u.a. geschlagen und von einer zur nächsten Familie weitergereicht). Die Nähe zu mir hat sich aber total geändert, es war nunmal schwieriger mit mir als mit anderen, schätze ich, weil ich sie auch mal gemaßregelt habe und Fremde eben nicht. Ich denke sie ist auch einfach eher ein distanzierter vorsichtiger Charakter und es kann durchaus sein, dass sie bei anderen mehr Sicherheit vermittelt bekommt bzw. auch schlichten möchte (sie hat einen kleinen Hütetrieb). Da mir mein Hund sehr wichtig ist, hole ich mir hier gerne Ratschläge.
    Ich muss an mir arbeiten, an meiner Einstellung (nicht zuviel nachdenken sondern handeln!) und auch an meiner Schlagfertigkeit in heiklen Situationen!


    Also ich möchte nicht den Eindruck erwecken, dass es meinem Hund bei mir schlecht gehen würde oder sie einen unglücklichen Eindruck macht! Wie gesagt schildere ich hier die Probleme und nicht die ganzen schönen Sachen ;) Ich hinterfrage meine Handlungen (manchmal zu oft), denn ich weiß dass ich nicht der perfekte "Hundeführer" bin aber ich versuche zumindest es zu sein und nur so kommt man ans Ziel!


    Ich werde akzeptieren müssen, dass mein Hund bei anderen Besitzern die Sicherheit sucht, bis ich ihr dies vermitteln kann! Natürlich macht das einen traurig aber davon lasse ich mich nicht unterkriegen und arbeite daran.


    Nochmal vielen Dank für die hilfreichen Tipps, ich fühle mich schon viel sicherer, wenn ich das nächste mal so eine Begegnung habe weil ich weiß wie ich handeln kann! :smile:


    Bei weiteren Anregungen zu Bindung stärken etc. freue ich mich natürlich!

    Hallo,
    danke Shivalein, vllt hast du Recht und ich verliere den Überblick.


    Den Rückhalt Zuhause bekommt sie eigentlich schon. Ich versuche fair zu handeln. Meine Ersthündin bekommt lediglich zuerst zu fressen und geht zuerst raus. Alles andere muss meine Ersthündin akzeptieren. Wenn ich die andere streichle, dann ist es total ok für die Ersthündin! Da hatte ich eher Angst, dass meine Erste verrückt spielt, aber das hat sich alles super entwickelt. Sollte meine dominante Hündin der anderen zu aufdringlich werde (dass sie zb. in ihr Körbchen hüpft) dann schicke ich diese konsequent raus!


    Draußen versuche ich ja den Rückhalt zu geben, nur das hat nicht gut funktioniert! Ich wollte den Hund ja abblocken, nur wenn meine ständig rumhüpft dann ist es schwer sie an der Leine zu halten und den anderen gleichzeitig abzublocken. Ich arbeite an meiner Taktik mit den neuen Tipps!


    Das Aufreiten habe ich unterbunden, da sie mich zum Spiel aufgefordert hat und ich nicht drauf eingegangen bin. Sie kam mit Aufreiten und ich mich einem "nein". Das finde ich aber völlig ok, oder was hättest du gemacht?

    Danke für den Rat Bubuka, aber ich gebe den Hund nicht ab, nur weil er sich über andere mehr freut. Ich möchte lediglich wissen woran es liegen könnte um es zu verbessern!


    Nur weil eine Omi ne bessere Austrahlung auf den Hund hat als ich, weil sie vllt nach billigen Leckerchen riecht, heißt nicht, dass der Hund sich dort besser fühlt und den gleichen Ausgleich bekommt wie bei mir!


    Das alles mit Unsicherheit an der Leine, andere bevorzugen und aufreiten muss ja zusammenhängen. Vielleicht wirke ich nicht so kompetent wie andere und der Hund folgt nunmal dem stärksten Glied! Aber daran kann und werde ich arbeiten. Ich glaube ein paar gute Tipps können nicht schaden, deshalb schreibe ich ja hier.


    Zur weiteren Info: Meine Hündin habe ich mit 1 Jahr aus Spanien bekommen. Draußen war und ist sie sehr energisch,. alles und jeder ist interessant! Drinnen eher ruhig im Körbchen.
    Ihre Macken sind: Angst im Dunkeln, vor Leuten mit großen Hüten und wie gesagt die Flucht an der Leine vor anderen Hunden.
    Bei den Menschen mit Hüten, bin ich voran gegangen, habe der Person bescheid gegeben, habe den Hund herangeführt und gezeigt, dass es nichts schlimmes ist. Die person hat den Hut abgenommen, dem Hund gezeigt und mein Hund ist schwanzwedelnd auf die Person zu. Seitdem hat sich das gebessert.


    Hundeschule haben wir ein Jahr gemacht, dann ein Jahr ausgesetzt weil es terminlich nicht ging und ab September fangen wir wieder an. Ich möchte BH, Agility und Mantrailing versuchen :)

    Hallo,
    erstmal danke für die Antwort. Ich sehe das auch etwas anders als Babuka.


    Ich finde wichtig, dass der Hund zum Menschen passt, manche haben ja auch Angst vor Männern bzw. Frauen. Das habe ich vorher alles abgeklärt. Nicht jeder Tierschutzverein kann sich leisten seine Menschen und den Hund aus dem Ausland erstmal aufeinander zu prüfen. Die sind froh wenn der Hund ein Zuhause bekommt.
    ich sollte meine Hündin am besten zu jemandem geben, der die besten Leckerlies hat und sie unaufhörlich bespaßt! :rollsmile: kleiner scherz!


    Ich sollte wohl erwähnen dass ich einen Ersthund habe der Zuhause dominant meiner Tierschutzhündin gegenüber ist. Wenn ich meine Ersthündin gestreichelt habe, dann traute sich die andere nicht zu mir. Mittlerweile ist dies auch viel besser geworden, ich denke daran lag es zu Anfang mit dem "Blick ausweichen und nicht gestreichelt werden" aus Furcht vor der Ersthündin. Dieser habe ich aber vermitteln können, dass sie dies akzeptieren sollte und das hat sie auch. Zwischen den beiden ist nie was passiert, wie gesagt die eine ist äußerst dominant und fordernd, die andere sehr zurückhaltend und unterwürfig.


    Allerdings ging es mir eher um das Verhalten an der Leine und Bindungstraining sowohl für das Vertrauen als auch für das Respektieren als Familienoberhaupt, denn dadurch schafft man sich ja erst das Vertrauen des Hundes.
    Widersprüchlich finde ich außerdem dass sie super hört, Spaß am Training hat und sich unterwirft, aber plötzlich versucht aufzureiten und andere Menschen bevorzugt.


    Hat jemand noch einen alternativen Vorschlag als den Hund wegzugeben? :fear:
    Danke für die weiteren Antworten :)

    Hallo,
    ich habe seit fast 2 Jahren eine Hündin aus dem Tierschutz. Sie war anfangs sehr ängstlich und ist ständig meinen Blicken ausgewichen und mochte von mir nicht angefasst werden. Auf andere Leute ist sie aber von Anfang an freudig zugerannt. Sie hatte grundlos Angst vor mir und wollte ständig zu anderen hin. Nichtsdestotrotz hat sich das mit Geduld sehr gebessert und wir sind ein gutes Team geworden. :gut:


    Allerdings ist es immer noch so, dass wenn ein anderer unangeleinter Hund auf sie zukommt und sie aber an der Leine ist, dann panisch wird, versucht den anderen wegzubeißen und hüpft ständig weg. Ich denke sie fühlt sich sehr eingeschränkt an der Leine, da sie keine Fluchtmöglichkeiten hat.
    (Ich kann sie auch nicht alleine in einem Zimmer lassen, sie braucht immer einen Zufluchtsweg in ein anderes Zimmer, sonst zerkratzt sie mir die Tür.)


    Anfangs habe ich sie deshalb von der Leine gelassen, dann war alles wieder ok und sie hat sich über den anderen Hund gefreut. Aber ich möchte sie z.B. an der Straße nicht mit anderen spielen lassen. Deshalb versuch ich sie jetzt an der Leine absitzen zu lassen und dann den anderen Hund festzuhalten, sodass er sie nicht bedrängen kann. Allerdings klappt das eher schlecht, denn meine Hündin steht immer wieder auf und springt weg, sodass sie mich mitzieht und ich den anderen Hund nicht mehr halten kann. Dann geht das Spiel von vorne los, denn dieser geht wieder zu ihr hin und will sie beschnüffeln.


    Ich möchte ihr dadurch zeigen, dass ich sie als Rudelführer beschützen kann und sie mir vertrauen kann.
    Es ist wirklich schwer für mich die Bindung zu ihr zu stärken. Sie wird immer positiv bestärkt, bekommt Futter aus der Hand und hört sonst auch gut!
    Bin ich allerdings mit Freunden und ihren Hunden unterwegs, so bevorzugt meine Hündin die Besitzer der anderen Hunde. Ich weiß nicht warum ich ihr keine Sicherheit gebe bzw. keine Souveränität ausstrahle (mein Freund meint es läge evt an meiner zierlichen Erscheinung und ich würde mir auch zuviele Gedanken machen, angespannt sein und dadurch unsicher wirken. Leider kann ich meine Gedanken nur schwer abstellen, ich versuche es aber nach außen hin nicht zu zeigen) Mir ist nur wichtig, dass sie mir vertraut und mich respektiert. Sie hat kürzlich versucht bei mir aufzureiten, ich habe es aber sofort unterbunden und bisher ist es nicht wieder vorgekommen. Das fand ich sehr komisch, denn eigentlich ist sie sehr unterwürfig und ich habe sowas nicht erwartet.


    Die Unsicherheit an der Leine war aber von Anfang an da. Hat jemand evt Tipps und Trainingsübungen um das Vertrauen zu stärken? Wie kann ich ihr Sicherheit vermitteln?
    Was mache ich falsch bzw. wie zeigt man dem Hund, dass man die Situation unter Kontrolle hat?
    Sie ist kein sehr anhänglicher Hund! Ich trainiere täglich Grundkommandos, Apportieren, Suchspiele und Zerrspiele, und habe einen kleinen Agilityparcours. Trotzdem lässt sie mich für andere links liegen (sie war zweimal bei Freunden mit Hunden zum aufpassen und schon bin ich völlig uninteressant wenn diese dann mit uns spazieren gehen, denn sie folgt nur noch den anderen und mich guckt sie nichtmal an)! Wie stärke ich also die Bindung außer nur mit Leckerchen?


    Ich bin langsam etwas am verzweifeln, denn ich möchte meinem Hund gerecht werden, bekomme von ihr aber ständig vermittelt ich wäre kein vertrauenswürdiger Mensch, dem man folgen sollte.
    Nun ich würde mich über Rat sehr freuen :)

    Super! Vielen Dank für eure Tipps :)


    ich habe mich bereits umgeschaut und einige Therapeuten kontaktiert. :gut:
    Ich denke ich gönn ihr aber einige Zeit Ruhe zum kurieren, da sie heute eine allergische Reaktion auf die Spritze vom Tierarzt bekommen hat und ganz emfpindlich ist :(


    Ich habe mich dann entschieden, da der Vorfall relativ frisch ist erstmal einige Tage Bettruhe zu verschreiben und langsam mit der Therapie zu beginnen.


    LG Caro

    Hallo zusammen,


    Es geht um meine ca. 1,5 jahre alte Retriever Mix Hündin aus dem Tierschutz. Sie hat laut Tierarzt einen Bandscheibenvorfall und gestern Medikamente und Ruhe verschrieben bekommen.
    Ich habe keine Ahnung wie es dazu gekommen ist.
    Sie soll ja erst 1,5 Jahre alt sein, wo der Tierarzt auch nicht schlecht staunte, da er dachte sie wär ein älterer Hund, da sie nicht mehr richtig aufstehen konnte (aufgrund der Bandscheibe). :headbash:


    Jedenfalls ist sie ja laut Papieren noch ein recht junger Hund und auch sehr agil. :rollsmile:


    Ich würde mich darfür interessieren, ob sich so eine Physiotherapie zur Behandlung des Bandscheibenvorfalls wirklich lohnt? Besonders wenn es ein noch fitter Hund ist, der wieder normal herumtollen soll. Ich habe nämlich auch von bleibenden Lähmungen etc. gelesen.


    Würdet ihr auf alle Fälle so einer Physiotherapie zustimmen oder kommt der Hund auch so wieder gut auf die Beine? Ich möchte kein Risiko eingehen, ich will nur dass es ihr wieder besser geht.
    Da sie noch aufstehen und langsam gehen kann, scheint der Vorfall noch nicht so gefährlich zu sein.
    Ist die Physiotherapie gleich schon am Anfang ratsam oder soll man den Hund erstmal ruhen lassen und da nichts anfassen lassen?


    Danke für eure Hilfe!! :hilfe:


    LG Caro und Zelda

    Hallo,
    danke für die Antworten!!!
    Ja habe mir auch schon viel durchgelesen und werde mit dem Spielen aufpassen bzw. meine Große da auf jeden Fall zügeln!
    Wie ist das mit zuerst streicheln, begrüßen etc.? Habe bei manchen gelesen, dass man immer den "alten" Hund zuerst begrüßen sollte etc. Aber wenn nun meine doch die Führung übernimmt, sollte ich das trotzdem so machen wenn die Kleine zu Besuch ist? Also unabhängig davon wer letztendlich dominant wird? Da bin ich halt etwas veriwrrt, weil ich soviele verschiedene Sachen lese :headbash:


    LG Caroline

    Hallo,


    ich bin neu und bin mir nicht ganz sicher, ob mein Anliegen hier richtig ist ;)
    Würde mich aber über alle hilfreichen Infos freuen!
    Habe in etwa ähnliche Fragen.


    Ich werde Anfang Dezember eine Mischlingshündin aus Spanien zu mir aufnehmen (1 Jahr alt). Sie ist 58 cm groß und sieht aus wie ein Golden Retriever aber was drin steckt, kann man ja immer nur ahnen


    Ich habe mir auch schon viel durchgelesen und mir mehrere Hundebücher durchgelesen aber einige Fragen sind dann doch offen und ich lege auch Wert auf Erfahrungen


    Die Hündin soll liebenswert, agil und sehr gehorsam sein und keine Probleme mit Artgenossen haben. Sie lebt zur Zeit noch im Rudel mit anderen Hunden.
    Ich freue mich schon so doll auf die "kleine" süße Maus!!!


    Es ist sozusagen mein "erster" eigener Hund, aber ich bin mit mehreren Hunden aufgewachsen und seit 3 Jahren aus dem Haus. Unser letzter Familienhund ist gerade verstorben vor zwei Jahren. Meine Schwester hat noch eine Chihuahuahündin auf die ich sehr viel aufpasse (wohnt hier um die Ecke).


    Meine Frage ist nun, wie ich das erste Treffen mit meinem neuen Begleiter und der Chidame ohne große Risiken gestalte. Auf neutralem Boden ist klar!


    Doch bei dem Größenunterschied mache ich mir Gedanken: habe extra nachgefragt beim Tierschutz und sie soll sich prima mit kleinen Hunden verstehen und will mit ihnen spielen. Nur ist die Chidame meiner Schwester eher ängstlich gegenüber großen Hunden und geht diesen aus dem Weg oder bellt sie an. Da ich aber fast jeden dritten Tag mal auf die Kleine aufpassen muss (fast wie mein eigener Hund) würde ich die beiden gerne aneinander gewöhnen.


    Meint ihr es könnte zu ernsten Streitigkeiten kommen bei so groß und so klein bzw. hat jemand Erfahrung wie weit solche Streitigkeiten gehen (interessiert Groß sich eigentlich für Klein)?
    Wie geht man am besten vor und auf was sollte ich unbedingt achten? Sollte ich meiner Großen so eine Art "Maulkorb" zur Sicherheit umbinden?
    Ab wann sollten sich die Hunde das erste Mal sehen? Der Chi hat schließlich auch hier sein Körbchen wo sie immer drin sitzt, wenn Herrchen viel unterwegs ist.
    Wer soll dominant sein? Immer der Hund, der schon länger da ist? Ist es besser, wenn Klein dominiert gegenüber Groß? Die Chidame ist bei Rüden dominant und bei Weibchen eher unterwürfig, wie soll ich sie dann einordnen?
    :hilfe:


    Fragen über Fragen, jetzt ist doch schon ganz schön viel zusammen gekommen :)


    Ich hoffe, dass einige Anregungen dabei sind :) Im Dezember kann ich sie dann auch stolz hier präsentieren :)


    Schokokaira