Beiträge von Innocence

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    Mein Trainer sagte wenn sie zerrt und Theater macht dieses Verhalten zu versuchen zu unterbrechen. Ich gehe ja auch vorbei mittlerweile ohne Geknurre aber man möchte ja mal irgendwann auch an lockerer Leine vorbei gehen.
    Was schwierig ist denn unsere Hunde hier im Dorf die meisten sind unerzogen, agressiv oder Angstbeißer.
    Nun ist meine ja noch jung, hoffe es legt sich irgendwann


    Na aber das hört sich doch so an als würde es voran gehen und ihr auf nem guten Weg seid. Ein bißchen Geduld, andere Hunde sind nun mal sehr interessant ;) Wenn dein Hundi schon nicht mehr knurrt, ist das doch schonmal super, wenn er dann noch gemerkt hat, dass prinzipielles ziehen an der Leine auch nicht zum erwünschten Erfolg führt, unterlässt er auch das irgendwann.
    Wie schon öfter hier erwähnt ist dein Auftreten dabei sehr entscheidend. Probier in diesen Situationen gelassen, unbekümmert und Selbstbewusst zu bleiben, umso ruhiger wird dann auch dein Hund.


    Mein Trainer meint, ich könnte wenn ich versuche das unerwünschte Verhalten zu unterbinden, ihn auch in seinem Verhalten bestätigen, so fern man es falsch macht. Demnach trau ich mir das nicht zu, da ich nicht sicher bin ob ich ihn nun bestätige oder zurechtweise. Mit ignorieren, verbessert man das verhalten zwar nicht. Man verschlimmert es aber auch nicht. Aber vertrau deinem Trainer, er kennt schließlich deinen Hund und wird schon wissen, welche Methode in eurem Fall die bessere ist.


    Weiterhin viel Erfolg!

    Uiuiui, jetzt bin ich schon wieder verunsichert! Am Anfang die richtige Anzeige üben?
    Naja im Prinzip haben wir jetzt drei Tage hintereinander mit Leckerlies inkl. einem Gegenstand geübt. Also nix mit anzeige.


    Also ich hab ihm einen Gegenstand gezeigt, bei mir im Moment ein Schlüsselbund. Meinen Hund mitten im Raum abgesetzt und den Schlüssel inkl. Leckerlie versteckt (ganz leichtes Versteck). Gestern war er schon im Nebenraum (also konnte nicht sehen wo ich ihn verstecke). Das haben wir jetzt drei Tage hintereinander gemacht. Morgen wollte ich, dann aufbauend nur den Schlüssel verstecken und sobald er bei diesem ist, kommt von mir ein Leckerlie. Und darauf aufbauend wird ein Anzeigeverhalten eingeübt. So war der Plan?! Zumindest hab ich das so gelesen.


    Und bis jetzt hab ich drei bis fünf mal den Schlüssel versteckt. Je nachdem wie schwierig und wie lange er gebraucht hat, den zu finden.

    Hab das selbe Problem mit meinem Dobermann.
    Mein Trainer hat mir empfohlen, soweit es möglich ist, den Hund entweder abzulenken z.B. mit Suchspielen. Funktioniert bei mir auch eher bedingt. Ihn absitzen zu lassen und ruhiges Verhalten zu belohnen, zerrendes oder bellendes Verhalten zu ignorieren. Den größten Erfolg hab ich aber gehabt in dem ich einfach selbstbewusst daran vorbei gelaufen bin. Zerren vom Hund ignorieren, Ziel anvisieren und weiter laufen, wichtig dabei auch den anderen Hund nicht anschauen.
    Unglaublich aber bereits nach der ersten Trainingsstunde, konnte ich mit meinem Hund an anderen Hunden vorbeigehen und er hat sich auf mich konzentriert. Sobald dein Hund sich auf dich konzentriert, bestätigen und möglichst versuchen die Aufmerksamkeit aufrecht zu erhalten (also dir gegenüber).


    Mittlerweile wende ich diese drei Methoden Situationsbedingt an und hab großen Erfolg damit.

    Also ihr lieben,
    ich hab ja das Programm jetzt radikal gekürzt. Gehen 2-3 mal kurze Gassirunden und machen mehr Kopfarbeit bzw. eins zwei Übungen am Tag zur Impulskontrolle.
    Wie zu erwarten ist der Stinker zu Hause sher unruhig, aber da muss ich jetzt wohl durch. Draußen find ich ist es für die kurze Zeit schon um einiges besser geworden. Aber ein wirkliches Fazit ist nach der kurzen Zeit natürlich noch nicht zu ziehen.


    Bevor ich jetzt in das andere Negativ umschwenke, wollte ich noch fragen, wieviel Kopfarbeit ihr so für ratsam haltet. Hab mich ein bißchen in ZOS eingelesen und haben ganz leicht angefangen. Mach aber am Tag 5 bis max. 10 Minuten mehr nicht. Hab gelesen das viele Hunde nach 10 min. total fertig sind. Meiner natürlich nicht.


    Will nur sicher gehen, dass ich jetzt nicht wieder zu viel oder zu wenig mache?!

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    HUhu,
    ich kenne das Problem. Zora hat nicht nur gebellt, sondern mich auch angerempelt und geschnappt als ich sie bekommen habe wenn ich stehen geblieben bin. Konnten das jedoch schnell klären.


    Habt ihr das nur mit weniger bzw. anderen Beschäftigungen hinbekommen oder habt ihr noch spezielle Übungen dazu gemacht?

    Zitat


    Dein Hund ist bereits in der Phase, "in der er den Stoff braucht". Langfristig werden sich allerdings weiter unschöne Symptome einstellen.

    [/quote]



    :verzweifelt: Ok, du meinst ich sollte das "Beschäftigungsprogramm" langsam wieder runter schrauben? Oder ist das jetzt zu spät?

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    Da hast du ja auch vollkommen recht..das darf und soll er ja auch..wie du sagtest: er soll ja auch einfach mal nur Hund sein...
    Und mit deinem Umdrehen und weggehen..ja das hätte ich mal machen sollen, als er Welpe war...so würde ich mir das einfach nicht trauen, da ich denke, wenn da jetzt jeden Moment wer kommt..dann rennt er dahin und wenn es ein anderer Hund ist da wäre das seeeeehr schlimm...
    aber trotzdem danke :)


    Danke Aaronima :) ich werde mich jetzt darum bemühen ihn rechtzeitig für jeden Kontakt zu loben!



    Genauso würde ich es auch machen, einmal rufen, dann nicht mehr beachten und in die andere Richtung gehen. Du hast doch die Schleppleine, was soll da groß passieren? Und gibt es keine Stelle wo du schon weit im Voraus sehen kannst ob jmd. kommt, so dass du es dann machst, wenn wirklich keiner in der Nähe ist.
    Was ich auch oft mit meinem gemacht habe, wenn er mir zu weit vorne weg gerannt ist, hab ich mich ohne ein Wort versteckt z.B. hinter einem Baum. So kannst du ihn trotzdem beobachten und im Notfall reagieren. Irgendwann fällt ihm auf das du weg bist und er sucht nach dir. Er muss lernen, das er nach dir zu schauen hat und nicht umgekehrt. Wenn er dich dann gefunden hat oder in deine Nähe läuft gehst du einfach los, schaust ihn nicht an und begrüßt ihn nicht. Es muss ganz normal sein, das er schaut.


    Und wenn du ihn abrufen willst, weil irgendeine "Gefahr" droht, mach dich interessant, spring wie in Kängeruh, renn im zick zack, schlag Purtzelbäume oder sonst was und wenn er dann kommt muss natürlich auch was gaaaaannnnzzz tolles passieren.


    Und was noch ein hilfreicher Tip ist um mehr Aufmerksamkeit von seinem Vierbeiner zu erlangen. Nie das tun was der Hund erwartet. Gewohnheiten umstellen. Und zu Hause den Hund weitgehend ignorieren. Nicht auf auffordernde Streicheleinheiten eingehen, sondern du bestimmst wann gekuschelt wird. Ihn auch mal aus dem Weg drängen, wenn er dir vor den Füßen rumsteht etc.


    Ich hab selbst so viel falsch gemacht und bin selbst gerade dabei, meine Umgangansformen zu ändern unter Anleitung meines Trainers, mit großem Erfolg.


    Das wird schon und denk bloß nicht das sich das nicht bessern kann, weil du vier Jahre Fehler gemacht hast. Gerade wenn der Hund denkt: huch was ist denn jetzt los, so hat Frauchen ja noch nie reagiert, wird er sich mehr an dir orientieren.

    @ floydie + Duran: Naja, zu Hause ist ja eigentlich Ruhe angesagt, möchte ja auch keinen Hund haben, der zu Hause ständig auf Action aus ist, dann doch lieber draußen?! Und es gibt ja nicht immer action, nur in der langen Runde. Die kurzen Spaziergänge laufen auch sehr ruhig ab, es sei denn ein anderer spielfreudiger Hund schließt sich uns an. Was aber auch nicht jeden Tag passiert. Wenn ich jetzt in der langen Runde die Action einstelle, wie baut er dann Bindung zu mir auf? Gerade das Kampeln findet mein Trainer übrigens auch sehr wichtig, um Bindung aufzubauen.


    useron: Nein, er sieht mich definitiv noch nicht als Rudelführer an :muede: Das hat mein Trainer auch schon gesagt, demnach sind wir seit drei Wochen dabei, dies gezielt aufzubauen. Sprich, er muss hinter mir die Treppe runterlaufen, darf nicht vor mir aus der Tür raus oder rein etc. Zu Hause wird er weitgehend ignoriert, ein paar mal am Tag wird auf mein Auffordern gekuschelt. Ende der Beschäftigung in der Wohnung. Kampeln tun wir fast täglich (draußen), darauf bedacht das auch ich hier das Ruder in der Hand habe, also ich beginne und beende das Spiel und lass mich nicht währendessen unterwerfen.


    flying-paws: Überfordert? Ich hab das Gefühl der Hund ist Unterfordert. Ich dränge ihn ja nicht zum spielen, wenn er platt am Boden liegen würde. Tut er aber nicht. Was würdest du denn für angemessen erachten? Möchte ihn natürlich auch nicht überfordern!


    YorkieFan: an sich finde ich deine Vorschläge nicht schlecht, aber der Hund muss doch auch mal rennen, oder nicht?




    Oder bin ich wirklich zu sehr darauf aus, ihn zu beschäftigen, damit er gefordert ist? Bin jetzt total überfordert. Dachte der Hund, braucht auch Bewegung, Rennen, Zerrspiele etc. Ich weiß das ich ihn damit auch aufpusche, aber wenn er sich nie körperlich auspowern kann, ist er doch auch unausgeglichen, oder? Zumindest hatte ich bis jetzt immer das Gefühl, wenn die Spaziergänge wg. starken Regen und wenig Hundeverkehr kürzer ausgefallen sind, ist er zu Hause total unruhig und dann bringt selbst Kopfarbeit nicht viel!


    Hiiillllfffffeeee!!!

    Wie sehen eure Wohnumstände aus? Ist ein Garten vorhanden? Oder würde er ein Wohnungshund werden?


    Leonberger? sehr verschmust und gilt als sehr angenehmer und gut zu haltender Familienhund. Außerdem
    eignet er sich für Ausdauersportarten wie Nordic Walking, Langlauf oder auch Joggen. Nur selten findet man aggressive Leonberger, er ist ein sehr freundlicher Hund, der sich problemlos erziehen lässt. Er ist klug und liebt seine Menschen und bemüht sich sehr, ihnen zu gefallen.


    Elo? Die Rasse ist von der FCI noch nicht anerkannt, wurde aber gezielt gezüchtet um die besten Eigenschaften für einen Familienhund zu erhalten. Es gibt den Klein-Elo (35 – 45 cm ) und den Groß-Elo (46 – 60 cm). Diese Hunde sind äußerst kinderlieb, freundlich und nervenstark. Der kaum bis gar nicht vorhandene Jagdtrieb und die geringe Bellneigung trotz Wachsamkeit zeichnen diese Hunde ebenfalls aus. --> Ganz wertfrei erwähnt, ich bin selbst immer etwas skeptisch bei überzüchteten Rassen. Aber optisch würde er euch glaub ich gefallen und das Wesen passt denke ich auch, deshalb wollte ich ihn nicht unerwähnt lassen.


    Irish Setter? gilt als sehr intelligent und selbstbewusst. Er ist zudem sehr anhänglich und freundlich, was ihn zu einem liebenswerten Familienmitglied macht. Er gilt als sehr stark personenbezogen. Der Irish Setter verfügt über viel Energie und Bewegungsdrang. Deshalb sollte man ihm genügend Auslauf und Beschäftigung ermöglichen.


    Hovawart: Familienfreundlich, jedoch auch dominant und braucht vorallem viel Auslauf. Bei artgerechter Haltung ein ausgeglichener Hund der keine Aggressionen zeigt, jedoch sehr wachsam ist.