Beiträge von Pebbles

    Ganz einfach: Sowas entsteht sehr schnell, wenn unter den HUnden ein Rudelgefüge herrscht. Da braucht nur ein Hund dabei sein, der entweder unsicher ist oder auf Krawall gebürstet und alle machen mit. Meine Freundin hat das Problem. Sie hat eine sehr unsichere DSH und 2 Aussis. Bei der schauts ähnlich aus. Geht sie jeweils nur mit einem der Hund, sind alle drei die friedlichsten nettesten Hunde der Welt.

    Was geht denn hier ab? :schockiert:

    Also erstmal zum Threadstarter: Du hast doch alle Zeit der Welt diesen Hund kennen zu lernen? Du hast ihn doch auch erlebt bei dir zuhause? Wie hat er sich da mit den Kindern verhalten? Es ist ein 8 jähriger Hund, dem hier eine Chance gegeben werden soll (davor ziehe ich absolut meinen Hut!!) und lass dir das nicht zerreden. Schau dir wirklich den Hund an, sprich mit den Tierheimmitarbeiter, nimm die Kinder mit, besuch ihn wenns geht noch einige Tage lang und beobachte einfach.

    Kind und Hund kann immer ein sensibles Thema sein. Kinder wissen oft nicht z.B. um ihr Gequietsche beim spielen. Sowas kann für jeden Hund jeder Rasse anstachelnd wirken und missverständlich. Aber es muß nicht so sein.

    Und ich weiß aus Erfahrung, daß auch SChäferhund und Kind sehr gut geht.

    Zu dem "nie mit Kindern allein lassen": Auch hier würde ich nicht verkrampfen. Der Hund wird, so er immer freundlich ist UND GANZ WICHTIG auch deine Kinder direkt REgeln lernen, nicht zur reissenden Bestie. Für mich wichtig: Der Hund hat einen Rückzugsplatz, an dem die Kinder NICHTS zu suchen haben (Korb, Decke, Box). Wenn der Hund dort liegt, haben die Kinder da nicht rumzutatschen. Weiter wichtig: Nie Futter ohne Aufsicht rumliegen lassen, also auch keine Kauknochen usw. Das kann sehr schnell zu Mißverständnissen führen. Je nach Hund gilt selbiges auch für Spielzeug. Es gibt Hunde, die verteidigen ihr Spielzeug genauso wie Futter, daher wäre ich auch da vorsichtig und würde Spielzeug immer nur unter Aufsicht geben. Weiter würde ich die Kinder in die Erziehung mit einbinden. Ich würde ihnen sogar die Fütterung des Hundes überlassen (unter meine Aufsicht!!).

    Nachts würde ich den Hund (und die Kinder) einfach laufen lassen. Ebenso, wenn du mal in den Keller gehst. Mensch, der Hund wird nicht denken "Herrchen / Frauchen weg und zack gehe ich mal ins Kinderzimmer und richte ein Blutbad an".


    Dann mal zu den allgemeinen Vorurteilen: Ich finde es immer wieder toll, wie gegen bestimmte Rassen gehetzt wird. Demnächst sind alle Chihuahuas Nasenspitzen-Abbeißen und super gefährlich. Meine Güte! Es sind große Hund, es sind Hunde, die prozentual gesehen in der Gesellschaft mit am häufigsten auftauchen. Und es sind Hunde, die scheinbar mit irre vielen Vorurteilen versehen sind.

    Und auch Polizeihunde werden heutzutage schon lange nicht mehr über Härte ausgebildet. Natürlich muß ein Polizeihund hart sein und das muß auch trainiert werden. Aber was bringt es, wenn jemand gegen den Hund die Hand erhebt und der Hund geht? Der Hund muß es kennen, er ist als Schutz der Gesellschaft zu sehen und nicht als Kuscheltier. Und diese Hunde stehen nun einmal hoch im Trieb. Soll ich ehrlich sein? Ich möchte nicht unbedingt wissen, wenn Pebbles im Auto wäre und kreischende Kinder würden ums Auto rennen, wie das aussehen würde. Bellen würde sie zum 90 %, Rumspringen wahrscheinlich auch. Also denkt doch einfach mal nach, bevor ihr sowas schreibt!

    :umleitung:

    Hallo Corinna!

    Bei Pebbles hing das damals auch zusammen. Bei ihr waren die Leberwerte ja durch ihre Vergiftung mit Stronghold erhöht, danach begannen ihre Anfälle.

    Vielleicht kannst du die Leber vorübergehend mal unterstützen? Es gibt von der Firma Heel ein Mittel, daß sich Hepar Comp. nennt. Es ist (wie Traumeel z.B.) ein homöopathisches Komplexmittel, daß also nicht klassisch wirkt, sondern symptomatisch. Es entlastet die Leber und unterstütz die Entgiftungsfunktionen. Pebbles hilft es immer ungemein.

    Ich nehme immer die Ampullen und spritze das Zeug direkt unter die Haut. 3 Tage 1 Ampulle, dann 3 mal alle 2 Tage eine, dann 3 mal alle 3 Tage eine. Das ist immer eine sehr schöne Kur, die ihr ungemein gut tut.

    Wisst ihr was auch immer gut kommt?

    Man gehe mit seinem leicht-Durchfall-viel-Blähungen spazieren und habe den Hund darauf getrimmt, sich zum k... ins Gebüsch zu verziehen. Und es puuuupsst und puuuupst und man steht schon mit hochrotem Kopf auf dem Weg und zeigt verzweifelt ins Gebüsch auf den nicht sichtbaren Hund. DAS war auch peinlich, obwohl der HUnd da ja gar nix angestellt hat

    Epilepsie-Diagnosen erfolgen i.d.R. über Ausschlußdiagnostik

    - Komplettes Blutbild
    - Herzuntersuchung
    - Allergieprobleme?
    - Probleme mit der Sauerstoffaufnahme (z.B. Kehlkopflähmung, Lungenprobleme usw.)
    - Schilddrüse (wird sehr häufig vergessen!!)
    usw.
    - CT

    Die Untersuchungen sind sehr vielfältig und oft kommt man zu keinem befriedigenden Ergebnis. Wenn man davon ausgehen kann über die Untersuchungen, daß die Anfälle keine organischen Ursachen haben, dann wird entschieden, ob sich ein einstellen auf Luminal "lohnt". Krampft ein Hund sehr selten (2-3 mal im Jahr z.B.) bekommt er erstmal keine Medikamente. Man bekommt für den Notfall Diazepam-Zäpfchen mit.

    Ich kenne übrigens einen Hund, dessen Anfälle sehen so aus, als würde er nur kurz den Kopf in den Nacken legen, um nach Flugzeugen z.B. zu starren. So verharrt er einige Sekunden, schüttelt sich und läuft weiter als wäre nichts gewesen, er ist dann nur leicht verunsichert. Diese Anfälle hatte er allerdings bis zu 10 Mal am Tag. Nach der Einstellung auf Luminal ist nichts mehr davon übrig *toi toi toi*

    Der Hinweis mit dem Vollmond allerdings ist auch sehr hilfreich, da auch die Anfallshäufigkeit durchaus mit der Mondphase korrelieren kann (nicht muß). Vollmond scheint für viele Epi-Hunde eine sehr sensible Phase zu sein.

    Man sollte auch immer bedenken, eine Epilepsie über angepasste Ernährung ein wenig "steuern" zu können. NICHT kontrollieren, aber zumindest positiv unterstützen.

    Aoibheann ist jetzt gute 9 Monate alt. Sprich aus dem Gröbsten raus. Mit dem Satz meine ich, daß eine Nacht der Kennel offen steht und sie bei uns schläft oder eben wo sie Lust hat und dann ist der Kennel mal wieder geschlossen und sie muß im Kennel schlafen. Das machen wir ganz spontan und nach Lust und Laune. Damit sie das "hin und her" gewöhnt bleibt.

    Aoibheann kennt ihren Kennel seit sie ungefähr 6 Wochen alt war. Sie hatte ihn nämlich schon bei ihrer Züchterin und hat ihn dort gemeinsam mit ihren Geschwistern immer mal genutzt.

    Und ja, sie war von der ersten Nacht an im Kennel "eingesperrt". Absolut förderlich für die Erziehung zur Stubenreinheit.

    Sie wird nicht ihr Leben lang drin sein. Bzw. sie ist es jetzt schon immer mal nicht. Sie darf mal eine Nacht laufen, mal nicht. Wenn ich nur mal kurz weg bin, lasse ich sie laufen. Ziel ist, daß sie demnächst gar nicht mehr in die geschlossene Box kommt, aber immer daran gewöhnt bleibt. Denn z.B. wenn sie läufig ist, muß ich sie z.B. nicht im Bett liegen haben ;)

    Auch m al zu dem Zitat von Chandrocharly: Ich hatte bisher 4 Schäferhunde - und ALLE haben das von sich aus angeboten. Warum auch immer, scheint das in der Tat ein wenig "genetisch" zu sein auch. Alleridngs ist es auch so, daß FAce und Aoibheann das eigentlich von sich aus sehr schön machen.