Beiträge von Pebbles

    Face schläft immer im Bett. Sie hat ihr Ritual: Abends kuscheln auf Herrchens Bauch, sobald das Licht aus ist, ist sie weg. Sobald wir schlafen (ok, sobald sie denkt, wir schlafen), kommt sie gaaaaaaaanz leise ins Bett geschlichen - und verbringt dort den Rest der Nacht gemütlich auf dem Rücken schlafend. Bei ihr ist es aber eh so, daß sie auch über Tag, wenn irgendwie möglich, mit Körperkontakt liebt.

    Pebbles kommt nicht ins Bett. Nur morgens zum rumdallern - oder, wenn es kalt ist. Dann liegt sie komplett unter meiner Bettdecke und schnarcht wohlig.

    Aoibheann findet Bett (noch??) unheimlich. Sie hat noch keinen Versuch gemacht.

    Burgit - und wehe du rufst mich noch mal an - also mit 17 Jahren Altersunterschied wagst du es bitte nie wieder, mir Tipps zu geben, gelle? Und ich dir erst recht nicht oder sowas :lachtot: :lachtot:

    Liebe Threadstarterin!

    Das war einfach nur lieb gemeint. Ich habe den Spruch auch oft bekommen (mit ein paar Jährchen weniger, aber es hieß auch "meine Güte, du bist (fast) 30 und...) Weißt du von wem? Von meinem Mann, der wollte, daß ich mich endlich aus meiner Abhängigkeit zu meinen Eltern befreie, endlich mein Ding mache, endlich mein Glück über das Glück der Gruppe "Familie" stelle.

    Und weißt du was? Nach einem großen Krach, der 2 Tage anhielt, ist jetzt alles dreimal besser. Meine Eltern, Tanten usw. haben mich endlich als Menschen akzeptiert und nicht nur als HiWi, der eh alles tut, was man ihm sagt. Und ich glaube, genauso war es für dich auch gemeint. Einfach nur, daß du dich durchsetzen sollst und dich nicht bevormunden lassen sollst!

    Und genauso sehe ich es auch. Und wenn meine Mama ne Stunde nörgelt, wenn ich sage, die kriegen kein Leckerlie, dann gibts keins udn wenn ich sage, die Hunde kommen in den Zwinger während wir essen, dann kommen sie in den Zwinger und und und. Hat auch gedauert bei mir, aber damit fährt man besser - für sich UND für den Hund.

    Ich erwarte von meinen Hunden schon Gehorsam. Ich möchte sie generell überall mit hin nehmen können, ohne ständig auf sie achten zu müssen. Das ist für mich Vertrauen. Ich möchte mich auf die Hunde verlassen können. Nein ist nein und sitz ist sitz usw. Da bin ich auch ziemlich rigoros.

    Allerdings gibt es auf jeden Fall bei mir noch einmal einen deutlichen Unterschied Alltag - Training. Im Alltag bin ich mit Pebbles und Face auf einem Level, daß ich nicht mehr auf sie achten muß. Und genau das tue ich auch. Ich lasse sie laufen, versuche Kommandos weitestgehend zu vermeiden. Sie dürfen Hund sein. Aber WENN ich dann etwas sage, haben sie bitteschön auch beim ersten Mal darauf zu reagieren.

    Im Training arbeite ich eben an bestimmten Dingen und die werden dann natürlich auch abverlangt. Allerdings mache ich da schon den Unterschied, wenn ich merke "Heute ist kein guter Tag zum Wasweißich", dann lasse ich es einfach sein. Training / Sport ist Freizeit und da bin ich einfach lockerer, weil ich denke, ich bin auch nicht jeden Tag gleich gut drauf. Daher gestehe ich diese Schwächen in den Hobbies den Hunden durchaus zu und beende solche Übungen dann.

    Solche Leute habe ich zuhauf eigentlich erst über die Notvermittlung kennen gelernt, muß ich gestehen. Hier im Umkreis hatte ich weniger damit zu tun. Ok, auf den Hundeplätzen, auf denen ich mich früher tummelte, aber sobald dort mein Hirn wieder einsetzte - war ich da eh weg.

    Die Härte aber sind für mich die Leute, die man versucht auf z.B. Eigenheiten des zu vermittelnden Tieres hinzuweisen. Jaja - ich weiß, man ist das etwas überehrgeizig, :ops: , aber man meint es ja eigentlich nur gut. Und wenn dann schon der Spruch kommt "ach - ich krieg das schon hin, ich bin mit Hunden groß geworden" (und man sich dann noch die dämlichen Fragen dazu denkt, die nach so einem Spruch kommen. Oder noch lieber mag ich den Spruch "ich habe ja früher einmal Schäferhunde ausgebildet" - bevorzugt von älteren Herren. Da frag ich mich ernsthaft, hat früher ganz Deutschland Schäferhunde ausgebildet? Das sind für mich die Situationen, die Flucht zu ergreifen.

    Diskussionen - ne - nicht mit solchen Leuten. Ganz ehrlich nicht. Lohnt sich nicht, ist alles viel zu eingefahren. Viel besser klappt es dann, diesen Leuten mit einer guten Fußarbeit mal so richtig eins reinzudrücken :D Und zwar im Flüsterton.

    Aoibheann hält mit ihren knapp 10 Monaten erstaunlich lange durch. Wir waren vor 14 Tagen ein wenig "schluderig". Sven war daheim und unsere Gassizeiten verlagerten sich ein wenig. Normal gehe ich immer so morgens gegen 10, nachmittags gegen 15 / 16 Uhr, manchmal noch kurz pieseln gegen 19 Uhr und dann die letzte Runde gegen 23 Uhr.

    Da hatten wir aber Tage, da gings nachmittags schon gegen 14.30 wieder rein und abends erst 23.30 / 0 Uhr raus und sie hat es dennoch problemlos geschafft.

    KLar, daß dir dein eigener Shop gefällt :lachtot:

    Also ich bleibe bei meiner Meinung. Das Tupfentier ist in den letzten Monaten recht häufig an Flexi gelaufen. Grund war, daß die Großen am Anfang Schiss vor der Schlepp hatten (hatten sich beide mal drin verheddert) und ich dachte, Flexi tuts auch. Das Tupfentier zog fortan wie die Sau. Keine Chance mehr auf vernünftige Leinenführung hinterher, obwohl sie es vorher nahezu perfekt konnte. Daher dann doch wieder Umstieg auf Schleppe, Gewöhnung der Großen an die Schleppe und seither wirds auch wieder mit der Leinenführigkeit. Langsam langsam langsam - aber es wird.

    Wie geasgt, für mal so (Läufigkeit, Ausflüge in fremdem Gebiet, Gänge in größeren Hundegruppen, wenn Hundi nicht abgeleint werden kann) absolut ok, auf Dauer für mich persönlich einfach nichts.

    Ich bewundere eigentlich alle, die trotz Flexi ihren Hund zur guten Leinenführigkeit erzogen bekommen, denn da muß eine Mörderarbeit hinter stehen.

    Was hat das mit Expertenton zu tun, wenn man hier erzählt "muß auch mal mit ner halben Stunde am Tag auskommen" und man sagt "geht nicht".

    Ich habe mittlerweile 3 Winterjacken, damit ich für jeden Gang eine trockene habe, falls sie so schnell nicht wieder abtrocknen. Es ist einfach so, es gibt einfach keine Schönwetterhunderasse. Mir macht es auch nicht immer Spaß, ganz ehrlich nicht, aber den Hunden schon!

    Ausnahmen waren bei mir auch nur Emma oder letztes Jahr Kyrill. Ansonsten gehen wir unsere Runden so, wie im Sommer auch.