Beiträge von Pebbles

    Dazu mal ein Beispiel: Pebbles Mama war eine richtige olle Zicke. Aber so richtig. Und rate mal, was Pebbles trotz (m. M. nach guter Sozialisation) ist? Ganz häufig denke ich noch heute an die Besuche bei Mini-Pebbles und ihrer Mama und stelle immer wieder Parallelen fest.

    Ich denke, Einzelfälle wird es immer geben. Ich kenne einen Fall eines gebarften Hundes der mit den Knochen so massiv Probleme bekam, daß sogar eine OP erforderlich war. Ein Fall von ich weiß nicht wie vielen gebarften Hunden.

    Huhu!

    Jap - der Rüde ist nicht so ganz einfach.

    Die Hündin hat gesundheitliche Probleme.

    Besitzer - naja bin im Prinzip ich (ich hab beide Hunde als Notfälle aufgenommen, sie gehören mir, leben aber halt auf einem großen Gelände draußen). Die Hunde leben auf dem Gärtnereigelände meines Nachbarn als "Wachhunde". Außer einem Breiten grinsen sag ich jetzt mal nix, aber das wissen die Einbrecher ja nicht *kicher*

    Barry hat irgendwann vor 2-3 Jahren den Seniorchef adoptiert (oder wars umgekehrt) - naja auf jeden Fall rief der eines Tages an und frug, ob ich was dagegen habe, wenn er Barry jetzt öfter mal am Rad mitnimmt, wenn er die Baustellen abfährt. Barry wäre so ein angenehmer Begleiter geworden. Nö - klar hab ich nix dagegen, erstpart mir viel Rennerei *gg*. Und somist ist Barry unter der Woche jetzt ständig mit Heini on Tour und die beiden kommen uns regelmäßig mal auf einen Kaffee besuchen. Einziger Nachteil daran ist, daß Barry uns jetzt im Prinzip nur noch am WE hat und daher keine richtige Gewöhnung an Hibbel-Face stattfinden kann. Am WE gehen wir dann immer in 2 Touren, einmal die Schäferhunde, einmal die Border, ab und an mal gemischt (Face mit Bessy und Pebbles mit Barry).

    Bessy war lange Zeit mein ständiger Begleiter (war tagsüber immer bei mir, Hundeplatz, wir sind zusammen Agi-Turniere gelaufen usw.). Tja - und dann vor 1 1/2 Jahren fing es an. Bessy bekam Anfälle, epilepsie-artig, aber leider wohl etwas anderes. Bisher konnten wir noch keine Ursache herausfinden, Luminal hilft nicht. Die Anfälle kommen immer, wenn sie sich zu sehr anstrengt oder zu sehr freut (Vermutung ist eine Herzgeschichte, aber auch das konnten wir nie medizinisch abklären). Damit hat sich Bessys und mein Leben leider stark verändert. Sie bleibt nahezu anfallsfrei solange sie auf dem Gelände ist, verläßt sie das Gelände und regt sich zu sehr auf (sie ist ein Tervueren-DSH-Mix und dementsprechend regt sie sich ständig auf *gg*) krampft sie. Daher kann ich sie jetzt nur noch besuchen fahren und mich dort mit ihr beschäftigen. Sie fehlt mir sehr stark hier und auch den Mädels, für die sie immer eine Art Ersatzmama war. Aber dafür, daß sie anfallsfrei leben kann, muß ich da einfach durch. Wir besuchen sie häufig, mal nur kurz, mal auch länger, besonders im Sommer sind wir manchmal einen ganzen Tag lang dort und die drei Weiber dürfen kontrolliert miteinander toben und in den Teichen rumturnen *hüstel* (weil eigentlich sollen die Hunde da nciht rein *g*). Ich verdrücke häufig die eine oder andere Träne, weil Bessy mir im täglichen Leben stark fehlt mir ihrer absoluten sanften, aber dennoch lustigen Art. Schön ist es halt, daß sie ein großes Stück dazu beigetragen hat, daß Barry sich mehr und mehr öffnen konnte. Ich weiß nicht, ob wir ohne sie Barrys heutigen Stand hätten erreichen können.

    Das mit der Sorge dem einzelnen Hund nicht gerecht zu werden, kann ich schon irgendwie verstehen. Allerdings wäre das bei uns auch nicht wirklich das Problem, wenn alle vier bei uns daheim wohnen würden (wäre die Wohnung nicht zu klein, hätte ich die beiden alten Herrschaften schon längst her geholt für immer). Bessy und Barry sind jetzt 9 und 8 Jahre alt, beide sind aufgrund ihrer Vorgeschichten bzw. Krankheitsgeschichte wirklich schon "alte Hund". D. h. sie lieben zwar noch lange Spaziergänge, sind aber ansonsten nicht wirklich arbeitsintensiv und beide schon sehr ruhig geworden.

    Ja - das könntest du natürlich auch clickern, daß beide eben die Leinen durchängen lassen (das meinte ich mit Fuß gehen, weil es ein so recht strenges "Fuß" bei mir im alltag nicht gibt, sondern damit das locker an der Leine gehen gemeint ist). Du mußt eben nur einen Moment abpassen, indem beide wirklich locker gehen.

    Schade, daß du so weit wohnst, sonst hätte ich dir glatt Bessy zu üben angeboten - aber das ist etwas weit weg *gg*.

    Also ich denke Problemverhalten läßt sich nicht weg clickern, sondern eben nur umlenken.

    Zu 1.) Gehen denn beide einzeln vernünftig bei Fuß? Das ist Grundvorraussetzung dafür, da wirst du generell mit Clickern nicht weiter kommen, sondern das muß einzeln sitzen. Was du machen könntest ist, ein Kommando für "Hinter dir gehen" einclickern, so daß du immer bestimmst, welcher Hund Fuß und welcher Hinter gehen muß. So mache ich das, wenn meine zu aufgedreht sind.

    Zu 2.) Da denke ich kannst du über Clickertraining eine Menge erreichen, in dem du clickerst, daß sie dich anschaut. Gut wären Übungsschäferhunde, wo du austesten kannst, auf welche Distanz dein Hund noch ruhig bleibt und dich weiter anschauen kann. Dann eben schrittweise weiter herantesten, sprich, das Click immer weiter rauszögern.

    Also ich hab für das "Fuß-Sitz" ein anderes Kommando - Close ist "Fuß-Sitz" und Sit ist "normales Sitz".

    Ich habe es im Obedience so gelernt, daß oft die Übungen in kleinste Einzelheiten auseinander gepflückt und benannt werden.