Beiträge von Pebbles

    Wir haben 3 Mädels hier. 5 1/2, 4 1/2 Jahre und 10 Monate alt. Die älteren beiden Kastraten, die jüngere intakt (und bleibt es auch)

    Rangfolge an sich unter den Hunden gibt es nicht. Die Übergange sind hier zumindest bis jetzt (kann sich ja mit einsetzender Läufigkeit noch ändern), sehr fliessend. Generell würde ich sagen ist Pebbles der Souverän und somit vielleicht auch sowas wie der Boss, Face an Nr. 2 und Aoibheann eben noch am wachsen. Dennoch beobachte ich immer wieder, daß das alles sooo starr nicht ist.

    Aus dem Grunde halte ich mich auch an keine Reihenfolgen. Weder beim Futtern, noch sonstwas. Organisatorisch ist bei den Fütterungen das so geregelt, daß zuerst Pebbles und Face bekommen, dann Aoibheann. Das wird auch so bleiben. Kuscheln, Spielen oder sonstwas tue ich mit dem Hund, der grade irgendwie da ist.

    Ich kann nicht sagen, daß die Bindung geringer ist. Ich hatte auch erst eine ganze Zeit gedacht, daß Pebbles und Face für Aoibheann wichtiger wären als ich als Mensch, bis wir es getestet haben. Pebbles und Face abgelegt und dann bin ich einfach weiter gegangen. Aoibheann war erst völlig "verzweifelt", jammerte, jaulte, flitzte hin und her - und kam dann im Endeffekt doch lieber hinter mir her, war aber natürlich super froh, daß die zwei doch noch kommen durften *g*

    Gefühlsmäßig sind mir alle drei enorm wichtig. Pebbles und Face sicherlich momentan einfach noch einen Tuck mehr. Das hört sich gemein an, aber mit den beiden verbinden mich fast 6 und 4 wunderbare Jahre, aber auch schwere Zeiten (schwere Erkrankungen von beiden). Sowas schweißt einfach zusammen. Gerade Pebbles ist ein wenig mein Seelenhund, Face mein Pausenclown, mein Lustigmacher. Diese Positionen sind hier irgendwie "besetzt". Allerdings könnte ich mir auch ein Leben ohne Aoibheann gar nicht mehr vorstellen.

    Meine Hunde toben genauso mit anderen Hunden wie andere auch. Entweder sie kommen mit einem anderen Hund klar - oder auch nicht. Pebbles würde NIE mit einem einzelnen fremden Hund spielen, lebt aber grade in großen Hundegruppen richtig auf. Face ist eher so ein kleiner "Rambo VII", die sich auch gern mal mit fremden Hunden anzickelt usw. Das hängt aber m. M. nach nicht damit zusammen, daß sie hier zu dritt lebt, sondern viel eher mit ihrem Charakter. Aoibheann ist es egal mit wem oder mit was sie spielt - Hauptsache ist nett und kann um die Wette rennen.

    Ich würde auch noch einen Versuch mit Canephidrin machen.

    Ansonsten auch unterstützend gemahlene Kürbiskerne.

    Evtl. mal zum Heilpraktiker gehen.

    Auch eine Akupunktur kann wunder helfen. Wir akupressieren Face regelmäßig und seither braucht sie fast gar keine Medizin mehr.

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    Aber woher willst Du wissen, daß es die Hunde von einsamen Menschen sind, hast Du das gefragt?

    Ja habe ich. Da ich u.a. auch ältere Menschen mit Hund betreue, ergibt sich das aus Gesprächen und auch aus Spaziergeh-Treffen sind da schon so eine Art "Freundschaften" entstanden.

    Und ja - ich frage die Menschen, bevor ich sie verurteile.

    Vereinsarbeit ist Gemeinsamkeit und Spaß.

    WO bitte findest du eine Hundeschule, die billiger ist, als der "Durchschnitts-Verein"?

    Ich bin ziemlich traurig darüber, momentan kein Vereinsmitglied mehr zu sein. Warum das bei mir so ist? Ich wäre auf den PKW angewiesen, um regelmäßig zu einem guten Verein hie rin der Nähe fahren zu können - und genau daran hapert es .

    Aber das ganze GEmeinschaftsgefühl, was man in einem guten Verein hat, macht so einige Arbeitsstunde dreifach wett! Kein Einzelkämpfer zu sein, sondern in einer Gruppe Spaß zu haben, macht einfach auch um ein vielfaches mehr an Spaß.

    Ich bin auf jeden Fall mehr als dankbar, einen tollen Verein in meiner Umgebung zu haben, bei dem ich auch immer mal so, wenn ich grad ein Auto habe, zum Training herzlich willkommen bin.

    Zitat

    Ich finde es echt nicht schön, daß so viele Leute ihre Hunde fett füttern und das vielleicht auch noch süß finden.

    Ahso - das haben dir die Leute erzählt?

    Hast du denn danach gefragt?

    Ich kenne zwar einige Besitzer von dicken Hunden, aber nur die wenigsten nehmen das Problem als "süß" hin. Viele arbeiten daran. Zwar vielleicht schlichtweg falsch und unwissend, aber so sind immerhin oft die Versuche da.

    Oder oft sind es auch die Hunde von wirklich einsamen Menschen, die die leuchtenden Augen ihrer Hunde sehen, wenns Futter gibt. Das ist einfach eine falsche Vorstellung von glücklich sein. Oder der Hund ist ein Mäkler (natürlich unbewußt anerzogen) und wird dann eben mit der guten Leberwurst usw. gestopft - nimmt zu, aber das sieht man so gar nicht, weil nicht jeder ständig seinen Hund wiegt.

    Ich versuche, mich nicht über dicke Hunde aufzuregen und das gelingt mir ganz gut. Und sehr häufig bin ich mit solchen Besitzern auch schon ins Gespräch gekommen und die Leute waren wirklich richtig dankbar für Tipps.

    Meine Einstellung dazu: Wir sind selbst Schuld. Früher wäre einfach niemand auf die Idee gekommen, sich einen Hund zuzulegen, den er nicht brauchte.

    Sprich, die Hunde hatten eine Aufgabe (Jagdhund, Hütehund usw.) und nur zum "süß sein" hielt man sich in den höheren Kreisen eben auch entsprechende Schoßhunde.

    Keiner wäre - jetzt mal auf mich bezogen - auf die Idee gekommen, sich einen Border Collie "just for fun" anzuschaffen um dann seine Zeit damit zu vergeuden, diesen ohne Vieh zu beschäftigen und auszulasten.

    Obendrein war einfach die Auslese härter - was nix taugte, kam mit in dem Jäger in den Wald - und der Jäger um eine Kugel ärmer ohne Hund wieder zurück. Das war so - und das braucht auch keiner bestreiten, das kenne ich sogar noch aus eigenem erleben. Wenns nicht der Jäger war, schuf man sich selbst Abhilfe.

    Wir haben einfach heute andere Ansprüche und Weltsichten. Wir wollen Hunde, die uns optisch gefallen und da diese Hunde nicht zwangsläufig in unser Leben passen, müssen wir unser Leben ein stückweit den Hunden anpassen. DAzu sind wir meiner Meinung nach einfach verpflichtet.