Beiträge von Pebbles

    Bei 1 mal die Woche ewig. Da spreche ich aus Erfahrung. Das ist zu wenig um wirklich Routine in den Hund zu bekommen.

    Sonst sagt man, daß zur Ausbildung eines guten Arbeitshundes pro Pfote ein Jahr gebraucht wird. Also 4 Jahre.

    Meine durften Ostern bisher immer sich jeden Tag ein Ei selbst suchen und Futtern. Ich habe eben auch gedacht "lebensmittelfarbe" und da wird schon nichts passieren.

    Das ist auch weiter meine Meinung. Denn immerhin essen wir die Farbe ja auch mit, z.B. wenn mal Risse im Ei waren und die Farbe dort durch läuft.

    Wenn er es hinkriegt einen Outrun zu laufen, zu treiben usw. jap

    Ob er das nu regelt wie Linas Schweinchen Babe oder wie ein Border Collie, das bleibt ihm überlassen *g*

    Wichtig ist eben, daß die Schafe schonend und in geraden Linien über den Parcours gebracht werden mit Hilfe des Hundes

    Tja - jetzt ist es so weit. Die Hunde greifen nun auch zu technischen Hilfsmitteln um sich zu artikulieren. Vorbei die Zeit der Calming Signals, der Körpersprache, der Hundepsychologie. Nichts da - Hund von heute schreibt SMS.

    Glaubt ihr nicht?

    So geschehen gestern. Ich wollte Sven von der Arbeit holen und nahm Face mit. Sie ist immer so niedlich stolz, wenn sie auf dem Beifahrersitz liegen darf (jaja - ich weiß, Unvernunft hoch 10, aber sie ist immerhin angeschnallt *g*). Darf sie ja sonst nicht, aber alle paar Wochen mal einmal Herrchen abholen. Ganz wichtig sein.

    Wir fuhren ungefähr 1/2 Std. als auf einmal mein Handy ging - SMS. Sven: "Hörst du mal bitte auf mir ständig SMS zu schreiben?! Und außerdem, was soll das heißen?"

    Hö? Ich?? Guck zu Face... (die auf dem Handy gesessen hatte) - die schaute ungefähr so:

    Da hatte die kleine Maus die ganze Zeit Sven geSMSt. Tze tze.

    Scheinbar kam sie aber mit dem Wörterbuch im Handy nicht klar. Wir sind uns bis heute nicht ganz sicher, ob sie sich über meinen Fahrstil beschwert hat, Abendessen bestellen wollte oder ihrem Herrchen einfach nur einen kleinen Liebesbrief schreiben wollte.

    Ich bin 100 %ig davon überzeugt daß Hunde
    a) ein Zeitgefühl haben, für das sie keine Armbanduhr brauchen
    b) auch Langeweile empfinden.

    Meine Mädels haben von den groben Zeiten her gesehen einen geregelten Tagesablauf. Es gibt immer um die gleichen Zeiten ihre Medikamente, ihr Futter und ihre Spaziergänge. Das kann sich alles mal um eine Stunde nach vorn oder hinten verschieben, aber im Großen und Ganzen ist es gleichbleibend. Die Aktivititäten dazwischen pendeln.

    Heute z.B. habe ich hier Hausputz-Großkampftag angesetzt für mich. Finden die Mädels absolut doof. Und wenn das, was hier so abgeht, KEINE Langeweile ist... Pebbles und Face kennen das Procedere, sie liegen hier um und dösen. Momentan, da ich Pause zum Bad einweichen mache, liegen sie beide neben mir und gucken recht belämmert in die Welt. Aoibheann hingegen hat so richtig langeweile. Die tigert hin und her, versucht Pebbles und Face zum spielen zu ermuntern, die aber nicht reagieren, da sie genau wissen, wenn wir der Ollen beim Putzen in die Quere kommen, gibts Mecker. Also setzt Aoibheann sich hin, starrt Löcher in die Luft, schleckt ein wenig an den Fugen der Fliesen rum, gibt ab und an ein "ach ist die Welt schlecht" Seufzer oder Jammerer von sich. Wenn auch das nicht zieht, dackelt sie in ihren Korb, schmeißt sich trotzig hin, guckt wieder wie ein geprügelter Dackel. Im Endeffekt wird es darauf hinauslaufen, daß sie völlig lustlos mit ihrem Knotentau gleich spielen wird.

    Und DAS soll keine Langeweile sein??

    Jedesmal. Jedesmal, wenn ein neuer Hund hier einzog (sogar bei den Pflegehunden!) grübelte ich hin und her und hoch und runter.

    Meistens kam dann die Entscheidung "pro Hund", anschließend noch jeweils eine WArtezeit, weil Hund noch nicht in Deutschland oder Hund zu jung. Und diese Wartezeiten waren die Hölle. Bei jedem kleinsten Problemchen, was dann mit Pebbles und Face vielleicht mal auftauchte (und logisch, bei so einem Frauchen, daß so durch den Wind ist, kommen automatisch die Problemchen), wollte ich schon absagen.

    Für mich war es immer ein Horror, so eine wichtige Entscheidung zu treffen. Auch die ertsen Tage mit neuem Hund waren immer nicht einfach.

    Im Nachhinein aber habe ich noch nie eine Entscheidung "Pro Hund" bereut.