Ich kann deinen Gedankengang "Hund" gut nachvollziehen.
Bei mir kam der konkrete Hundewunsch auch, nachdem ich mein Pferd aus privaten/gesundheitlichen Gründen abgeben musste und mir einfach auch dieses "draußen sein" und um ein Tier sorgen gefehlt hat.
Nachdem ich von Zuhause ausgezogen bin, war ich bzgl. der Entscheidung auch unabhängig.
Erstmal zu meiner SItuation: Ich bin auch Studentin, mache aber einen dualen Studiengang. Aktuell habe ich noch frei, hatte aber auch schon eine Woche Uni - das klappt alles auch mit einem Hund. Man muss es nur wollen und bereit sein, das eigene Leben etwas umzukrämpeln.
Spontan Shoppen gehen oder mal fix mit Freunden ins Kino ist halt nicht mehr drin. Wenn dich das soweit nicht stört und du dir dessen bewusst bist - um so besser :)
Du musst dir aber schon Gedanken machen, was passiert wenn du fertig mit dem Studieren bist. Einen Arbeitsplatz zu finden ist heutzutage schon schwer - dann noch einen der Hundefreundlich ist. Ehr unrealistisch. Darauf würde ich mich nicht einstellen. Also musst du dir schonmal Gedanken machen, was dann mit deM Hund passiert. Klar das ist noch in weiter Ferne, aber ich finde auch das sollte bedacht werden.
Hundesitter? Kostet relativ viel Geld (bei uns zumindest mit einer momnatlichen Boxenmiete gleichzustellen...) - wärst du bereit, das auf dich zu nehmen? Das Einstiegsgehalt ist (je nach Branche natürlich) nicht so berauschend hoch - dann noch 300-400€ abzwacken. Das musst du selber entscheiden, ob du auch in der Zukunft bereit bist auf zumindest Geld zu verzichten.
Deine aktuelle zeitliche Situation sehe ich da nicht so dramatisch.
Wenn die WG passt (Rinchen hat dazu ja schon etwas angemerkt), sollte das auch wenig problematisch sein, ich hab auch nur eine 1-Zimmer-Whg. Das geht - solange man keine deutsche Dogge bevorzugt :)
Und warte mal ab, Tierfreundliche Eltern begeistern sich dann oft doch für den neuen Vierbeiner, wenn er erstmal da ist 
Ich sehe aber auch ehr beim Finanziellen das Problem.
1000€ sind ruck zuck weg. Darauf würde ich mich nicht ausruhen.
Ich habe meinen Welpen nun seit ca. 6 Wochen, da ist schon einiges zusammen gekommen:
Anschaffung
Tierarzt nach dem Kauf ~ 35
Tierarzt wegen Erkältung (2x) ~ 100
Erstausstattung ~ 150-200
Futter (ist ja sehr Hundabhängig, ich hab einen Kleinen) ~ 65
Anmeldung Hundegerister ~ 15
Hundesteuer ~ 90
Ja und dann kommen noch so Dinge wie Hundeschule, Versicherungen etc hinzu. Auf mich wartet noch die nächste Impfung (~150).
Da kommt also schon einiges Zusammen. Im Zweifel ist auch trotz günstiger Anschaffungskosten dein Erspartes schnell weg. Und dann?
Auch die monatlichen Unterhaltskosten sind nicht zu unterschätzen. Wenn du den Hund für Krankheit und OP versichern lässt, hast du in diesem Bezug schon mal nicht so geringe Fixkosten. Dann hat der Hund ja aber noch lange nichts gefressen.
Wenn man dann auch noch qualitativ hochwertiges Futter füttern möchte sind da je nach Hundegröße auch schnell einige Kosten entstanden. Bedenken sollte man auch, dass mal Leine, Decke oä ersetzt werden muss.
Du hast geschrieben, du arbeitest im Sommer. Was passiert in der Zeit mit dem HUnd? Hundesitter? Dann bleibt sicher nicht mehr sooo viel Geld übrig.
Ich möchte dir hier die Hundeanschaffung nicht ausreden, du solltest den Kostenfaktor nur nicht unterschätzen.
Ich habe durch mein duales Studium das Glück eines festen Gehalts. Zudem weiß ich was passiert wenn ich fertig bin und weiß, dass ich direkt im ANschluss einen Job und ein festes Gehalt hab.
Was stellst du dir denn für einen Hund vor, was willst du außer Clickern mit ihm machen?
Darf ich fragen was du studierst und wie lange noch?
Edit: Jetzt kam schon wieder was neues. Ich lass meins mal so stehen.
Zu deinem Freund noch etwas. Bei mir war es ähnlich. Begeistert war er nicht gerade. Es ist und bleibt MEIN Hund, mit all den Pflichten. Wenn mein Freund lust hat, kommt er mal mit raus - ansonsten ist auch ok wenn nicht.
Wir sind aber schon sehr lange zusammen und er weiß wie wichtig mir das Ganze ist und wie sehr ich Tiere in meinem Umfeld vermisst habe.
Wir haben die Rasse "zusammen" ausgesucht (nach Vorauswahl von mir), er hat mit mir die Welpen besucht und ich habe ihn viel mit in die Entscheidung einbezogen. Jetzt hat er meinen Zwergi genau so lieb wie ich und freut sich total über den kleinen :)
Es geht also auch bei vorheriger Skepsis - das Gespräch würde ich aber dennoch suchen 