Ui, das hört sich voll gut an!
Wir waren ja auch erst vor ein paar Wochen auf einem Spaniel Workingtest in Siegen Sohlbach als Zuschauer. War auch total super, bei perfektem Wetter. Alles wirkte sehr entspannt (auf uns Zuschauer
). Die Richterinnen haben auch offen gewertet, war für uns auch schön mit anzuhören warum wer wie viel Abzug bekommen hat und was gut war.
Ach ja, ich würd so gern.
Bei der Prüfung bei uns starteten 4Teams in den Open (drei ESS und ein Labbi) und ich mein 6 in Novice (alles ESS und 1 Cocker und 1 IWS). Soweit ich mich erinnere waren auch viele der ESS aus einem Zwinger.
Die IWS Hündin war auch erst knapp ein Jahr jung und so was von Zuckersüß! Hat sehr schön gearbeitet find ich. Zuhause musst ich auch erst mal mehr Infos einholen
Fand es auch ganz interessant zusehen wie unterschiedlich der Labbi zu den Spaniels gearbeitet hat, wobei muss ja nicht repräsentativ sein. Aber holla, der hatte Speed drauf!
Bei der Prüfung hatten beide Klassen die gleichen Aufgaben, nur die Entfernung hat sich verändert und ein paar Sachen.
Erste Aufgabe war eine Doppelmarkierung wo beide Dummies auf einer Linie hintereinander geworfen wurden. In der Open standen sie weiter weg, mussten den ersten Dummy zuerst arbeiten (Novice wars egal) und zusätzlich standen sie auch noch in einer kleinen Senke (Novice nicht mehr).
Ich fand da haben sich die meisten am schwersten getan. Auf der Wiese, etwa 20cm hoch, muss es arg gut gerochen haben. 
Zweite Aufgabe war an einem Hang, auf einer Wiese am Waldrand wo gern viel Rehwild rumsteht normalerweise. War laut Jäger generell sehr Wildreich das Gebiet. Da wurde wieder eine Markierung oben am Hang geworfen und auf dem Rückweg gabs ne Verleitung, mit bei den Open in die Laufbahn geworfenen Dummy und bei Novice alles kürzer und ich mein die Verleitung viel parallel gegen die Laufrichtung.
Dritte Aufgabe war auf einem optisch abgegrenzten Bereich (Irgendwas abgeholztes). Einweisen ins Suchengebiet gabs da für die Open. Einmal in einen Nadelwald rein und einmal durch zwei Holzstapel (90°), über den Feldweg auf eine recht hohe Wiese zum suchen.
Novice durften einmal auch in den Wald zum Suchen einweisen und einmal (180°) an einen einzeln stehenden Baum.
Vierte Aufgabe begann mit einer Fuß Übung und dann sollte der Hund theoretisch allein aufm Weg abgesetzt werden während der Hundeführer in einen recht steil abfallenden Wald rein ist und an einem Fixpunkt (etwas größerer Baum im Wald
) einem Dummy abgelegt hat. Dann sollte er dort warten während auf der anderen Seite des Weges auf der Wiese in weitem Abstand eine Markierung geworfen wurde. Dann hätte der HF zurück zum Hund gesollt um zuerst den Hund zur Markierung schicken sollen und dann den im Wald arbeiten sollen.
Tja, hätte. Der erste Hund war leider nicht dazu zubewegen den Blick von Herrchen abzuwenden für die Markierung.
Ich glaub die haben echt 5min gelockt. Nix zu machen. Haben dann die Aufgabe einfach umgedreht.
Novice hatten einen kürzeren Weg in den Wald und eine natürliche Barriere hinterm Dummy mein ich und die Markierung war deutlich kürzer.
Letzte Aufgabe. Einen Weg entlang einer Weide. Erst musste wieder Fuß gegangen werden, dann absetzen. HF ist wieder ein gutes Stück zurück um dort einen Dummy abzulegen, dann zurück zum Hund und weiter zum einseitigen Buschieren im Kletten und Dornengebüsch. Da am Ende dann wieder ein Stück Fuß zurück und dann ne lange Strecke den ausgelegten Dummy apportieren.
Ich mein Novice hatte genau das selbe in etwas kürzer.
Alles in allem war es echt toll. 