Beiträge von Terry

    in der Berufstätigkeit sehe ich kein Problem, wenn er es schon gewöhnt ist. Dann dürften so manche keinen Hund haben (ich eingeschlossen, aber wie kann ich mir sonst einen Hund leisten?).
    Die Auslastung muss natürlich dann gegeben sein, günstig wäre es in einem Verein, welche schon Erfahrungen mit aktiven Hunden haben.


    Oft wird sich erst um das Verhältnis Hund/Kind gekümmert, wenn das Kind unterwegs ist bzw. schon da. Ihr macht Euch wenigstens jetzt schon einen Kopf.
    So wie Ihr jetzt wissen müsst, was Ihr von dem Hund wollt (was darf er, was nicht) kann auch der spätere Kinderwunsch jetzt schon mit eingeplant werden. Kontrollierter Kontakt mit freundlichen Kindern indem er sie als nett oder uninteressant annimmt. Ein Zimmer evtl. als Tabuzone aussuchen, damit ist es für ihn später normal, wenn er z.B. nicht in das Kinderzimmer darf.
    Und natürlich ist Eurer Verhalten später, wenn das Kind da ist, von großer Bedeutung: viele verbieten den Kontakt zum Kind, lassen den Hund plötzlich links liegen und bauen so ein Negativbild für den Hund auf (durch das neue Familienmitglied wird er einer gewohnten Stellung beraubt).


    Wenn Ihr Euch in der Erziehung einig seid, Zeit für seine Auslastung habt (auch wenn denn mal ein Kind da ist), gewisse Regeln für den Hund aufbaut und diese konsequent und ruhig Hundgerecht durchsetzt (keine willkürliche Regeln, sondern nur so viele wie Ihr für Euer Zusammenleben braucht und auch durchsetzbar sind) sollte eigentlich nichts gegen einen Einzug bei Euch sprechen.

    ich habe zwar keinen sog. Arbeitshund, um mich herum wimmelt es aber geradezu.
    Da ist auch ersichtlich das diese Hunde Arbeit brauchen und vor allen Dingen auch Kopfarbeit (Suchspiele u.ä.). Gerade der Begriff
    Balljunki kenne ich nur von Hunden, welche übermässig mit Ball hochgepuscht werden, in der Hoffnung das dies als "Beschäftigung/Bewegung" reicht. Rassen wie Aussies, Border & Co. können schlecht nebenbei gehalten werden. Gibt man ihnen passende Auslastung und einen festen Platz sind es umgängliche fröhliche Familienhunde. Damit schließe ich mich Pebbles an: er braucht dringend einen festen Platz. Er kann Euch und seine alten Besitzer nicht als souverän und Richtungsanweisend einordnen und dies zeigt er deutlich durch sein Knurren (Aggressionen können viele Ursachen haben, auch Unsicherheit).
    Ich empfehlen Rat vor Ort zu suchen und vielleicht könnt Ihr ihn ja behalten :ja: ?


    Brauche für meine Schreiben immer so lange, daß ich jetzt Deine Antwort auf Pebbles Schreiben gerade lese: ich finde das ignorieren ok. Er hat Euch beim 2ten mal nicht fixiert und nur vor sich hingebrummelt. Keinen Machtkampf. Beim Spielen z.B.: wenn ihr das Spiel beendet , Ball wegräumen, wenn er weiter jankert, ihn ignorieren und "im Regen stehen lassen". Alles ruhig und gelassen ohne ihn körperlich zu massregeln (damit meine ich auch anfassen).
    Von weitem schwer zu beurteilen, wenn man Euch nicht in Aktion sieht :D .

    hallo ClaudiaK,
    mich interessiert wie oft und wo Herr Köppel wildlebende Wolfsrudel oder Hunderudel beobachtet hat um so genau zu wissen wie sich Wölfe/Hunde verhalten.
    Seine Beobachtungen weichen ja doch sehr von den Beobachtungen Bloch, Mech, Feddersen-Petersen u.a. ab.

    da bei mir die Straßenarbeit ganz oben steht und dies sehr wichtig ist, ist deine beschriebene Methode nicht wirklich sinnvoll.
    Unsere Hunde lernen das sie ohne unsere Aufforderung die Straße nicht überqueren dürfen. Die Wurfkette kann bei sehr ängstlichen Hunden dazu führen, daß sie geradewegs auf die Straße flüchten bzw. noch gar nicht an der Straße sind und somit diese auch nicht damit verknüpfen.


    Wichtiges Ziel ist nicht den Hund vor der Straße früh genug abzurufen sondern ihnen klar zu machen, daß sie die Straße nicht zu betreten haben, solange ich dies nicht erlaube. Denn die gefährlichsten Momente sind immer die, in denen wir den Hund nicht mehr abstoppen können weil wir irgendwas übersehen haben (Hund ist dabei ziemlich knapp an der Straße und ist schon am durchstarten). Da ist es besser er bleibt von allein stehen.


    Schreibe ich hier nur vorsichtshalber, da mir die Straßenarbeit sehr wichtig ist. Wäre dann aber ein anderes Thema.

    au weia, vermute fast wo sie diese Weisheit her hat.
    Hund ist Hund, Mensch ist Mensch also zeigt dein Hund sehr viel Vertrauen in dich, daß er dir die Maus gebracht hat. Wenn die Dame schon von der Natur der Hunde spricht, hätte sie dran denken müssen, daß jeder Hund (aber auch Wolf) die Beute die er macht alleine sofort frisst (bei solch kleinen Snacks). Große Beute wird zusammen erlegt und auch zusammen gefressen und zwar ohne Fressreihenfolge. Jeder frisst was er erwischen kann.
    Lass dich nicht irritieren.


    @ lumbagotee
    klar fressen Hunde auch Mäuse. Fleisch ist Fleisch. Barry hatte schon eine erwischt, sie hochgeworfen um sie besser fassen zu können, somit konnte ich noch mein "Aus" loswerden. Hats dann auch gelassen und Maus hat sich in Sicherheit gebracht.

    Barry ist weder nach der einen noch nach der anderen Methode ausgebildet. Ich würde mal sagen, von den Hunden die du beschreibst ist keiner wirklich ausgebildet/erzogen bzw. dauert eine vernünftige Ausbildung so seine Zeit und da kommt es halt auch immer wieder zu Mißerfolgen, an denen weiter oder vermehrt gearbeitet werden muss. Dies ist meist nicht zu erkennen, wenn man jemanden kurz Unterwegs trifft.
    Wo ich die Handbremse anziehe ist, wenn jemand nach einer Methode arbeitet, dieses anbietet und auch noch als alleinig Richtige ansieht.


    Für mich gibt es als erstes den Hundebesitzer mit seinem Hund und danach richten sich dann alle folgenden Trainingsstunden.


    Um Wissen mir anzueignen habe ich verschiedene Seminare und Bücher studiert, werde weitere Seminare besuchen und weiterhin Bücher studieren, muß aber gestehen, daß ich das Buch "Das Rudelkonzept" schnellstens wieder umgetauscht habe weil es mir das Geld nicht wert war und weil ich in der Hundeerziehung vorwärts gehen will, nicht rückwärts.


    Wir sind keine Hunde, wir werden keine Rudel genauso wie Hunde bilden können und sich immer und immer wieder darauf zu beziehen "die machen das auch im Hunde-/Wolfs- oder Wildhundrudel" und daraus auch noch ein Konzept zu bilden in der Zusammenarbeit zwischen Hund und Mensch halte ich für schädlich. Dieses als Grundlage zu nehmen um daraus einen Weg mit seinem Hund zu finden ist eine andere Sache. Wir können uns zwar anlehnen an den Beobachtungen und diese mit Verwerten aber doch nicht um wie ein Hund zu handeln.


    Genauso schädlich empfinde ich wenn überhaupt Hundeschulen nach einer Methode arbeiten.

    Zitat

    > Ich bin mir allerdings nicht sicher ob es eine gute Idee ist, die Nachts beide da einfach zusammen zu sperren. Da gibt es ja 0 Ausweichmöglichkeiten für den Großen und wenn keiner dabei ist... <


    Darum habe ich ja auch geschrieben, daß er Nachts ja rein genommen werden kann.

    Zitat


    > Der kleine Marino allerdings springt immer super fröhlich auf den Kater zu und der wiederum schaut, als würde er nur auf eine Gelegenheit warten dem kleinen mal zu Zeigen wer der Chef im Garten ist... Wir wollen die beiden unbedingt langsam an einander gewöhnen, sonst gibts auf jeden Fall verletzte.<


    Das wird er auch mit einem 1/2 Jahr machen, wir gehen immerhin auch auf den Herbst/Winter zu und kann mir nicht wirklich vorstellen wie das gehandhabt wird: Schadensvermeidung pur > alter Hund, Kampfkatze und Straße. Er soll eigentlich draußen bleiben, aber es muß halt immer jemand dabei sein um das alles zu kontrollieren. Und unbeobachtete Momente wird es immer geben, Katzen wissen die Gunst der Stunde zu nutzen.


    Zitat

    > Und überhaupt drücken wir unserem Hund nichts aufs Auge. Wenn sie sich nicht vertragen sollten wird der Garten geteilt, es gibt einen zweiten Zwinger und aus. Ich versteh garnicht wo das Problem liegt. Wir wollten unserem Hund was gutes tun und du tust gerade so als wollten wir ihn misshandeln. <


    Er war 8 Jahr allein und EURE Idee ist es doch gewesen einen Hund dazuzuholen. Durch das zur Zeit ständige kontrollieren bei den Begegnungen ist ein Mißlingen fast schon vorprogrammiert. Noch ist die Möglichkeit der Gewöhnung gegeben, das aber nicht in Raten und wann ihr es plant. Der Kleine muß durch den großen jetzt die Grenzen gezeigt bekommen, denn das wird auf jeden Fall geschehen und je älter umso schlimmer kann es werden. Und wenn es nicht klappt, dann ist halt jeder in seinem Zwinger und Garten allein. Und wenn die sich dann wirklich nicht leiden können, muß da denn auch noch super aufgepasst werden, damit die beiden es nicht doch noch miteinander klären.


    Hier geht der Wunsch des Menschen vor, die Hunde müssen halt einfach damit leben lernen.


    Anmerkung vom Mod: Bitte beim nächsten Mal die Zitierfunktion benutzen!