bin mal wieder langsam mit Schreiben, Corinna hat da jetzt auch schon das wichtigste gesagt. Hier dann das ganze nochmal anders ausgedrückt :freude:
Eine Rangordnung kann es nur in einer zusammenwachsenden Gemeinschaft geben. Das heißt, wenn die Hunde auch zusammen leben.
Alles andere hat hier in der Menschwelt der Mensch zu bestimmen. Kein Hund hat auf den anderen loszustürmen (es liegt nicht an dem Hund sondern an dem Besitzer der dies zulässt), kein Hund hat den anderen zu unterwerfen (auch hier ist der Mensch gefragt).
Dadurch wird ein Hund nicht aggressiv, sondern das Gegenteil. Er weiß endlich das er seinen Besitzer vertrauen kann. Und Begegnungen werden viel entspannter (für Besitzer und Hund).
Die Hunde die andere "unterdrücken" haben in der Situation den Dominanten Part, aber dies wird nur der Fall sein, wenn der Andere Hund eher ängstlich ist. Der wird nämlich von solchen "Pseudo dominanten Hunden" ausgesucht.
Was glaubst du was passiert, wenn solche Hunde auf einen gleich "starken" Gegner treffen. Die werden es sich entweder überlegen den anderen anzugehen, oder es wird zu einer heftigen Beißerei kommen.
Wirklich selbstbewusste, starke Hunde werden Schwächere in Ruhe lassen (da dann eher beschwichtigen) und bei gleichstarken (oder stärkeren) über reine körperliche Sprache dies klären.
Nicht den Hunden es überlassen. Bei der oft hohen Hundedichte haben sie es schon schwer genug.
Situationen, in dem meiner unter einem lag gab es noch nie. Barry ist nämlich ein sehr unsicherer Kandidat gewesen, der jeden Schwächeren sofort angegangen ist. Ist er anderen begegnet hat er sich sehr zurückgehalten bzw. zum Spielen aufgefordert.
Das ist bis jetzt der größte Anteil an Hunden, die ich kennen gelernt habe, die immr von ihren Besitzern als "dominant" bezeichnet werden.
Nachdem bei Barry ich die Entscheidung übernommen habe, wie er sich zu verhalten hat (spielen ok, mal kurze Angeberei ohne Klopperei ok, Klopperei nein, Hunde die Angst haben hat er in Ruhe zu lassen) ist er ausgeglichen worden, kann sich völlig frei bewegen.
Kommt es zu kritischen Situationen laufe ich zwischen den Hunden durch. Ohne diese zu beachten oder zu berühren. Sie gehen dann auseinander und ihren eigenen Weg.
Also bitte nicht immer dem Hund die Verantwortung überlassen. Wir haben diese gegenüber unserem Hund und gegenüber unserer Umwelt.