Beiträge von diana0602
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Darf ich mich hier anhängen? Ich hätte nämlich auch eine Frage.
Ich wünsche mir schon so lange einen eigenen Hund. Meine Mama hat immer gesagt, ich sei noch zu jung, aber jetzt bin ich vierzehn und meine Tochter ist auch aus dem Gröbsten raus.
Wir haben uns schon im Tierheim umgeschaut und uns gleich in zwei Hunde verliebt.
Der eine ist eine Husky-Hündin namens Bella. Sie ist erst zwei Jahre alt und jetzt schon lange im Tierheim. Meine Mama hat ein bisschen Bedenken, weil unsere Wohnung nicht so groß ist (50qm im achten Stock), aber wenn Mama, ich, meine Tochter und meine sieben Geschwister da Platz haben, wird auch noch ein Plätzchen für den Hund rausspringen. Ich hab schon gelesen, dass ein Hund keine große Wohnung braucht. Außerdem hat der Vermieter versprochen, dass er den Aufzug reparieren lässt, sobald wir die Miete wieder bezahlen können.
Allerdings bin ich mir nicht sicher, wie das mit dem Auslauf ausschaut. Reicht das, wenn die vier großen Kinder (8 - 14Jahre) abwechselnd mit Bella um den Block laufen?
Meiner Mama gefällt der zweite Hund, Bernhard, ein 4jähriger Kangal-Rüde, besser.
Sie meint, der Bernhard könnte halt viel besser Einbrecher und Staubsauger-Vertreter verjagen.
Er schaut schon ein bisschen eindrucksvoller aus als Bella, wenn er da mit seinen gefletschten Zähnen und dem gesträubten Nackenfell vor einem steht und dieses gaaaanz tiefe, grollende Knurren loslässt, wisst ihr, was ich meine? Das macht schon was her.
Außerdem ist er ja ein Herdenschutzhund und könnte darum nachts auf meine kleinen Geschwister aufpassen, während Mama ihre Geschäfte erledigt.
Jetzt weiß ich nicht, wie ich mich entscheiden soll. Bella oder Bernhard? Oder beide?
Wenn ihr mögt, könnt ihr auch gerne an meiner Umfrage teilnehmen ("Wie viel würdet ihr für einen Kangsky-Welpen (Kangal x Husky) bezahlen?")
Danke für eure Hilfe!Liebe Pinky, ich sehe nach deiner Beschreibung überhaupt kein Problem darin, einfach beide Hunde aufzunehmen. Wenn ihr dafür Sorge tragt, dass sie sich vorher nicht kennen lernen, seht ihr auch direkt, wer von beiden die Hosen anhat (nämlich der, der den anderen schneller am Kragen gepackt hat). Spannend ist es obendrein auch!
Da der Husky sowieso ein Hund ist, der gerne zieht, könnte man Bella beibringen, euch einfach die Treppen hochzuziehen. Dann habt ihr auch keine Probleme mehr wegen des Aufzugs (und der Miete!).
Zum Thema Auslauf: Da ihr ja schon im achten Stock wohnt, ist ein tägliches Gassigehen gar nicht unbedingt nötig. Es reicht bestimmt, die Hunde drei Mal pro Tag die Treppen rauf und wieder runter zu jagen. Für die Notdurft gibts ja Katzenklos. Und falls beide Hunde intakt sind: Während der Läufigkeit auf gar keinen Fall trennen! Kangsky-Welpen sind sicher heiß begehrt und dann könnt ihr vielleicht auch mal die Miete bezahlen. Viel Glück mit den beiden Süßen! Melde dich bitte, wenn ihr Welpen habt. Bobo wäre sicher begeistert über einen Zweithund. -
Am Wochenende waren wir zu Besuch bei einem sehr guten Freund von mir. Bobo hat dort absolute Narrenfreiheit. Nur das Bett ist tabu. Aber da mein Hund nun mal der Meinung ist, dass er überhaupt überall aufs Bett und aufs Sofa darf, fanden wir ihn natürlich, nachdem wir kurz eine rauchen waren, auf dem Bett wieder. Und weil das noch nicht peinlich genug war, hatte er seine Schnauze bis zum Anschlag in der halbvollen Packung Pizzabrötchen, die Benny naiverweise auf dem Bett liegen gelassen hatte. Allerdings dachte sich Herr Hund wohl, dass Brötchen irgendwie öde sind, also hat er nur den Käse und den Thunfisch rausgeleckt und die zerpflückten, triefnassen Brötchen überall im Zimmer und im Bett verteilt.
Auch sehr witzig: Bobo hat vor ein paar Jahren in einem unbeobachteten Moment den gesamten Zuckerguss einer sehr aufwändig gestalteten Geburtstagstorte abgeleckt. Natürlich bevor sich irgendeiner der Gäste daran bedienen konnte. Manchmal könnte ich echt im Boden versinken wegen diesem Tierchen. -
Ich hatte mit Bobo auch dieses Problem, als er etwas über zwei Jahre war. Da wurde draußen plötzlich einfach auf Durchzug gestellt, obwohl er vorher gehört hat wie ne 1. Ich konnte das damals gar nicht einordnen. Habe es erstmal wieder, genau wie du, mit der Schlepp probiert, aber geholfen hat es nur wenig.
Zusätzlich kamen noch ein paar andere Probleme dazu, die mir meinen Alltag mit Hund echt zur Hölle gemacht haben: Aufreiten bei anderen Hunden und Menschen (komischerweise nur bei Frauen), Frustjaulen (laut+überall, wo es ihm nicht gefallen hat), er konnte nicht mehr alleine bleiben, hat mich auf Schritt und Tritt verfolgt und fast anderthalb Kilo abgenommen. Die Trainerin hat mir damals auch zu dem Chip geraten, weil sie meinte, dass Bobo so unter seinen Hormonen zu leiden habe, dass es besser für ihn wäre.
Ich habe ihm diesen Chip also einsetzen lassen und fleißig weiter trainiert. Es hat keine vier Wochen gedauert, da war er wieder mein braver, ruhiger, wohlerzogener Hund. Als die Wirkung dann schließlich nachließ, kamen diese Schübe gar nicht erst wieder. Also ich kann dir aus meiner Erfahrung nur sagen, dass du es vielleicht ausprobieren solltest mit dem Chip. -
Ich zahle für meinen 6 Kilo Zwerg etwa 20-25 Euro im Monat an Fleisch. Dazu kommen noch ein paar Euro an Obst und Gemüse und alle 6 Wochen gibt es neues Öl.
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Bobo käme schon allein deswegen mit auf meine Hochzeit, weil ich mal sehen möchte, wie süß er mit einer kleinen Fliege aussieht.
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Armer Hund wird ja niiieee gefüttert.
Rabenfrauchen!
Aber ich kenne das. Meiner kriegt nämlich auch nie was. Zumindest benimmt er sich immer so, als würde er einen qualvollen Hungertod sterben.
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Bobo ist immer nur schlau und äußerst kreativ, wenn es sich für ihn lohnt (ansonsten stellt er sich auch gerne mal dumm, um z.B. einen ungeliebten Trick nicht ausführen zu müssen). Beim Boxentraining war es folgendermaßen: Um ihm das Ding ein bisschen schmackhaft zu machen, habe ich ihm seine Decke reingelegt und ganz hinten seinen vollen Napf hingestellt. Da er aber partout nicht in diese gruselige Box wollte, schlich er erst einige Sekunden leise fiepend drum herum und packte dann einfach die Decke an einem Zipfel und zog sie samt Napf aus der Box.
Das hat mich schon irgendwie beeindruckt.
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Bobo musste mit mir auch schon vier Mal umziehen und es hat ihm nie was ausgemacht. Ich habe ihm aber immer ein paar Wochen Eingewöhnungszeit gegeben, bevor ich ihn das erste Mal in der neuen Wohnung allein gelassen hab. Beim Alleinbleiben ist er aber sowieso ein Sensibelchen.
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Nein, das ist das einzige, was einfach nicht klappt
Aber er ist eh nur fünf bis zehn mal im Monat allein für wenige Stunden und dann passt Mama immer gerne auf.
Leidensdruck haben wir da nicht.Wir arbeiten daran und entweder klappt es dann, oder wir leben damit.
Wünschenswert wärs natürlich, vor allem, da der Zwerg ja noch locker 15 Jahre lebt.
Leider werden einige Hunde nie so problemlos alleine bleiben können wie andere. Ich habe hier auch so ein Exemplar sitzen. Mittlerweile, nach drei Jahren, kann ich ihn zumindest ein paar Stunden alleine lassen. Meckern tut er aber zwischenzeitlich trotzdem. Nicht laut, aber man merkt, er beschwert sich, dass ich jetzt draußen bin und "Spaß" habe und der arme, arme Bobo allein zu Hause sitzen muss.
Wir haben hier ein ganz strenges Ritual: Erst genug Auslauf, dann zu Hause zur Ruhe kommen, etwas besonders leckeres zum Kauen empfangen und dann gehe ich einfach. So ein Ritual vermittelt Sicherheit. Vielleicht könntet ihr ja sowas einführen. Aber wie gesagt, vielleicht ist es auch für euch schon das höchste der Gefühle, wenn der Hund nicht wie verrückt kläfft oder jault oder alles kaputt macht. Manche Hunde können sich einfach nie 100%ig entspannen, wenn Frauchen/Herrchen nicht da ist.