Vielleicht kann deine Mutter (oder wer sich in der Zeit um den Hund kümmert) ja versuchen ihm die Sicherheit zu geben, die du ihm gibst, also auch die gleichen Sachen üben, Schmusen, beim Spazierengehen Aufmerksamkeit verlangen und belohnen... Quais weniger "Magst du mich auch?" sondern vielmehr "Hier bin ich, achte auf mich!"
Beiträge von ZoeLucky
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Klar, das macht den Knochen nichts, aber beim zweiten mal hätten die meisten Hunde keine Lust mehr. Muss ja kein Feldweg sein... Radweg o.Ä. findet er sicher interessant...
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Zitat
Mozart hat an den Vorderpfoten ziemlich lange Krallen, sollte ich diese schneiden? Bzw wie lang sind die krallen eurer Hunde?
Sie sind nicht gekrümmt, behindern ihn also nicht beim laufen, sind an der "Spitze" auch schön abgewetzt.
ich frage das, weil die Krallen an den Hinterpfoten viel kürzer sind....Falls du dich dafür entscheidest, solltest du aber eine richtige Krallenschere kaufen und vorher mit der Taschenlampe mal durchleuten, wo das Leben ist. Sonst wird es schmerzhaft! Kann man sich aber ja auch erstmal vom Tierarzt zeigen lassen.
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Hallo! Hm... sind die Giardien denn vollkommen ausgeschlossen? also hattest du eine ganze Woche nachdem der Durchfall angefangen hatte Kot gesammelt?
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Ne, ich saß ganz ruhig auf dem Schreibtischstuhl mit dem Rücken zu ihr.
Aber sie findet es wohl schlimmer, wenn ich da sitze, als wenn ich an ihr vorbeilaufe oder neben ihr sitze... -
Ja, ich habe mich ja auch immer so rangetastet, sie hat ja auch schon einen Monat nichtmehr geknurrt dabei... aber gestern einfach, als ich ganz woanders war...
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Also habe ich aber auch mit der Handschuhmethode schon richtig entschieden, das erstmal zu lassen?
Und es ist auch nicht übertrieben, wenn ich sage, sie ist nichts für eine Familie, die Kinder will?
Ich weiß, mag sich dumm anhören, aber vielleicht kennt ihr dass, wenn man so viel so lange alleine über was nachdenkt und dann irgendwie was anderes herausbekommt, als wenn man auch mal mit Leuten drüber redet, die auch was sagen...
ZitatDie Idee mit dem Käse finde ich gut.
Was ich aber überhaupt nicht verstehe, ist, warum man einen Hund, der offensichtlich Angst und Unsicherheit zeigt, noch so bedrängen muss und ihn mit dem Verweis auf den Platz straft. Du kannst Angst doch nicht einfach wegstrafen!
Dass es dadurch nicht besser wird, wundert mich nicht. Was soll sie denn sonst tun, außer sich zu wehren? Dass sie nun auch auf ihrem Platz schnappt, zeigt ja schon, wie sehr sie diese Situation stresst und dass sie eigentlich nur das Gegenteil gelernt hat. Vermutlich weiß sie einfach keinen anderen Ausweg und dein Verhalten setzt sie immer mehr unter Druck.Ich würde sie auch einfach in Ruhe fressen lassen, oder wenn dann halt etwas dazutun, aber nur, wenn sie das nicht stresst! Wenn sie lernt, dass sie absolut nichts zu befürchten hat, ergibt sich der Rest von selbst und sie wird irgendwann aufhören.
Hm... Naja, ich gehe garnicht so nah ran, dass sie deshalb knurrt. Aber wenn ich einfach nur im gleichen Raum aber ganz woanders sitze und sie nicht beachte, während sie frisst und sie mich dann anknurrt und mir die Zähne zeigt, dann ist die Situation so überspannt, dass ich es für schlauer halte, ne Pause zu machen und sie nach einer Minute wieder weiterfressen zu lassen. Und knurren - aus welchem Grund auch immer - kann ich sie ja auch nicht einfach lassen. Und auf ihr knurren hin den Abstand zu vergrößern, hat bei der Frau vorher dazu geführt, dass sie sich in ihrer eigenen Wohnung nicht mehr frei bewegen konnte. Sie hat heute auf ihrem Platz nur direkt nach dem Füttern geknurrt.
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Sie ist erst zweieinhalb Monate bei mir... Wir hatten auch schon 2 Interessenten, aber die erste konnte/wollte sie dann doch nicht und die zweite möchte evtl. noch Kinder bekommen... Da ist das nicht soooo ideal...
Hm... Ich habe auch schon mal ein paar Tage am Stück nichts gemacht, aber sie soll ja auch irgendwann vermittlungsfähig werden... Und ich dachte, wenn das für sie selbstverständlich ist, dass ich daneben sitze oder mal vorbeilaufe und sie dann merkt, dass ich sie nicht schlage (das wurde sie wohl) sondern ihr ein Stück Käse gebe, verliert sie ihre Angst...
Aber ja... vielleicht sollte ich in der Hinsicht auch nochmal einen Schritt zurückgehen.Hm... sich nicht frustrieren lassen ist leicht gesagt...
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Hallo liebes Forum!
Ich versuche mein Problem mal so gut wie möglich zu erklären:
Ich habe meine zweite Pflegehündin vom Tierschutz. Sie heißt Lucky ist 3, war 2 Jahre in richtig schlechter Haltung bei Alkoholikern und dann ein Jahr bei einer Frau, bei der es ihr körperlich sehr gut ging, die es aber verpasst hat den Hund zu erziehen.
Mir wurde gesagt, sie verteidigt ihr Futter und ihren Platz, dann sogar ihr Zimmer.
Sie wurde dann nur noch draußen und aus der Hand gefüttert, das ging.
Es ist übrigens eine rote Cockerspanielhündin (Es gibt ja Vorurteile)
Jetzt kam sie zu mir und ich habe sie die ersten 1-2 Wochen immer in Ruhe fressen lassen und nebenbei alltägliche Dinge geübt. An der Leine laufen, neben mir bleiben, hinter mir bleiben, aportieren, auf ihren Platz schicken, sitzen und sitzen bleiben, etc. Ich hatte gehofft, dass sich das (von den Leuten und ihrer Hundetrainerin (die ihnen geraten hatte aus dem Raum zu gehen wenn der Hund knurrt) so beschriebene) Rangproblem von alleine löst.
Jetzt stellte sich aber heraus: Lucky "verteidigt" ihr Futter nicht, sie hat Angst zu fressen. Und sie hat nicht Angst, dass ich ihr ihr Futter wegnehme, sondern dass ich ich IHR was tue während sie frisst.
Ich habe jetzt also mit ihr geübt indem ich mich nähere und ihr ein Stück Käse neben die Futterschale werfe, das hat ihr am Besten gefallen. Mittlerweile konnte ich mich direkt nebendran setzen und ab und zu etwas hinlegen. Nach dem Fressen hat sie Angst mir aus der Hand zu fressen, das wurde aber auch von mal zu mal besser. Ich daf sie dann auch erstmal ein paar Minuten nichtmehr anfassen. Wenn sie knurrt, wird sie auf ihren Platz geschickt, während sie da hin läuft zeigt sie mir auch ordentlich die Zähne. Als sie sich einmal geweigert hat und laut knurrend weitergefressen hat, habe ich sie dann in die Richtung geschoben, da hat sie auch ordentlich zugebissen.
Aber mindestens jedes zweite Mal darf sie auch ganz in Ruhe fressen.
Das ging richtig gut. Da ich ihr bald mal Knochen geben wollte habe ich mit ihr geübt Kauartikel zu apportieren und wollte den Leckerheitsgrad langsam steigern, so dass ich ihr nichts wegnehme, sondern sie es mir bringt. Auch das ging super bis zum Fellstück bis jetzt.
Aber gestern ist es passiert:Es ist alles wieder wie am Anfang!
Aus heiterem Himmel. Sie zittert sogar wieder beim Fressen. Und nach dem Fressen hat sie sogar ihren Platz auf dem sie ängstlich saß vor mir verteidigt...
Letztendlich habe ich sie zu mir gelockt bekommen, indem ich das Geschirr geholt habe, als ob wir spazieren wollen. Da war sie wieder ganz normal, hat es sich anziehen lassen und alles... Es liegt also nur am Futter...Zu ihrem übrigen Verhalten:
Fremden Menschen gegenüber ist sie sehr unsicher, schleicht dann aber eben so hin. Da versuche ich ihr einfach zu sagen, dass sie bei mir bleibt, bis alles gaaaaanz ruhig ist und wenn ich mir bei den Leuten sicher bin, dass sie es lassen, wenn ich es sage, darf der Hund dann ruhig hingehen.
Da kam ich mit den Vermietern meines Freundes auch schon ganzschön aneinander, aber das kommt in den Zitate-Thread
Anderen Hunden gegenüber ist es ähnlich, da üben wir auch den ruhigen Kontakt mit den richtigen Hunden, wenn ein stürmischer auf sie los hüpft schnappt sie direkt um sich (verständlich)
Mit dem Hund meiner Eltern versteht sie sich mittlerweile sehr gut, als mein ehemaliger Pflegehund bei mir in Urlaub war, mit dem auch.
Sie verteidigt gegenüber Fremden und anderen Hunden ihren Platz oder wo auch immer sie gerade liegt, mich, und würde wahrscheinlich auch ihr Futter verteidigen wenn die Angst weg wäre. Auch hat sie nach meinem ehem. Pflegehund geschnappt, als dieser 10 Minuten nachdem Lucky fertig gefressen hatte an der Stelle wo der Napf stand vorbeigelaufen ist(kein fester Fressplatz). Ihren Platz lasse ich sie gerade gegen andere Hunde auch verteidigen, den Rest nicht. Ich bin der Meinung, diese Sicherheit, die ihr Platz ihr gibt, braucht sie auch.
Mir gegenüber tut sie das alles nicht. Außer eben wie oben erklärt bei dem Futter.
Auch wenn ich grade erst nach Hause komme rennt sie ängstlich auf ihren Platz und ist dann erstmal eine Minute lang unterwürfig, wenn ich sie zu mir rufe.Eine Freundin von mir schlug vor die "Handschuh am Stock"- Methode anzuwenden. Also ein ausgestopfter Handschuh an einem Besenstil, mit dem man den Hund streichelt und ihn dann eben auch beim Fressen oder auf seinem Platz berührt. So lernt der Hund knurren und beißen bringt nichts, man kann den Abstand zu einem verringern etc.
Aber ich bin da skeptisch. Ich habe das Gefühl, wenn ich dem Hund dieses letzte Ausdrucksmittel nehme, bevor ich ihr genug Sicherheit gegeben habe, mache ich sie damit vollkommen kaputt...
Vielleicht ist das eine gute Option für später um das Verteidigen in den Griff zu bekommen, aber ich glaube im Moment ist sie noch zu unsicher...Aaaaaaalso... Wer das echt alles durchgelesen hat, kann ja gerne was schreiben, bin immer froh um Inspiration.
Warum ich eigentlich hier reingeschrieben habe:
Ich brauche Motivation... Das ist so deprimierend wieder am Anfang zu stehen... und warum? Vll weil es gestern und heute Quark gab? oder weil ich seit kurzem blond bin???