ich stimme auch dazu was ein komplettes medizinisches "auf den kopf stellen" angeht.
auf jeden fall ein sd profil machen zu lassen wo alle,wirklich alle werte die möglich sind gemacht werden.notfalls drauf bestehen,nicht alle tierärzte halten das für notwendig.
und es lohnt sich auf jeden fall einen facharzt für verhalten hinzu zu ziehen.
mein hund ,ein altdeutscher hütehund... also ein arbeitshund .....war zwar nicht so extrem wie deiner.... aber in einigen dingen recht ähnlich,z.b übersprungshandlungen,hier kratzen,schon bei kleinsten reizen.
unruhe,nicht zur ruhe kommen,sehr anfällig für stress und dann nächtliches erbrechen.
leider hab ich mich,auch hier durch einige im forum sehr verunsichern lassen.
bei meinem wurde immer wieder alles an seiner rasse festgemacht...... es sei eben eine arbeitsrasse... und bei uns arbeitet er nicht an schafen....
auch wir sind den normalen weg gegangen den man als hundehaletr so geht... welpengruppe,junghundegruppe,erziehungsgruppe.........alle trainer sind an dem kleinen gescheitert...........einzelstunden genommen...... von der trainerin als unfähig hingestellt worden... dabei ist er unser 3. arbeitshund ,wir haben seit 16 jahren hunde.....
es wurde nur mit strafe gearbeitet... zuletzt hat er nur noch beschwichtigt wenn er mich auch nur sah.... mir hat das in der seele weh getan............das lag nicht nur daran das er arbeitshund ohne schafe ist..... da mußte noch was anderes sein....
im nachhinein sind wir mehr als froh nicht aufgegeben zu haben und medizinisch dran geblieben zu sein.
unser hat eine autoimmune sdu und dazu eine stoffwechselstörung im gehirnstoffwechsel,er kann keinerlei reize aushalten und verarbeiten.
er bekommt nun forthyron und ein weiteres medikament,dieses muß(ist vorschrift) von einem, für so etwas geschulten ,trainer/rin begleitet werden..
der erfolg war/ist verblüffend ... die ersten tage dachte ich mein kleiner sei krank,so ungewohnt war das alles.
dazu hab ich die ernährung angepaßt,bestimmte dinge gibt es hier nicht mehr weil diese den gehirnstoffwechsel in seinem fall negativ beeinflussen. und es gibt einen ,für ihn einschätzbaren tages ablauf.
wir haben noch einen langen weg vor uns,aber wir sind auf dem richtigen weg....
inzwischen kann er sich gut konzentrieren,macht fast alles mit soviel freude das einem warm ums herz wird..... er will immer alles gut und richtig machen und endlich steht er sich nicht mehr selbst im weg............laut begleitender trainerin,hat er immer gewollt,konnte aber einfach nicht....
dazu das er ja ein reiner arbeitshund ist, er wäre so für die arbeit bei einem schäfer nicht ausbildbar gewesen..... und wäre schnellstmöglich "aussortiert" worden..... weil... für solche hunde haben die einfach die zeit nicht.
vielleicht hilft dir ja meine geschichte ein bischen weiter.
lg