Kleine Gassirunde klappt schon mal
Beiträge von Costabravagirl
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Hat momentan noch jemand einen Pflegi oder was von seinen "alten" Pflegis gehört?
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@mairi In Vester Husby stehen die Häuser doch schön weit auseinander.
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Ich habe eben gesehen, dass ein Video doppelt ist
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Also, Leute, die nur Bilder gucken wollen, können runterscrollen:
Wir sind gestern schon um 8 Uhr morgens zum Geburtstag meiner Mutter gefahren. Anubis Transport sollte um 7-8 Uhr in München ankommen. Morgens kam dann die Meldung, dass sie um 9.45 in München sein werden. Nur kurze Zeit später kam die Nachricht, dass der Transporter nicht weiterfahren kann. Eine Dieselleitung wäre defekt, sie fahren noch die 7 km zum "österreichischen ADAC" und hoffen, dass die das reparieren können. Das war dann nicht der Fall und sie haben einen Termin in Deutschland bei einer Werkstatt geholt, wussten aber nicht, ob die Ersatzteile vorrätig waren. Der Transporter ist dann noch mit Müh und Not dorthin gefahren und die Leute die, die Hunde in München abholen sollten, sind dann gleich zur Werkstatt gefahren und haben da die ersten Hunde abgeholt. Nach 3-4 Stunden war wohl klar, die Hunde können nicht mit diesem Fahrzeug weiterreisen. Wir hingen eine ganze Weile in der Luft, bis ca. 15 Uhr die Nachricht kam, dass ein Transporter gemietet wurde, der nach Iserlohn fährt und ein Tiertransporteur organisiert wurde, der die Hunde nach Hannover bringt. Um 16 Uhr sollten sie losfahren und nach 6-7 weiteren Stunden dort ankommen. Okay, mehr wusste ich erst mal nicht. Reicht aber auch, da der Treffpunkt nur 20 Minuten vom Wohnort meiner Mutter entfernt war. Ich war wirklich erstaunt, wie schnell der Verein eine andere Lösung für den Transport parat hatte. SUPER!
Dann kam eine Sprachnachricht von Anubis Vermittlerin, von wegen, Anubis wäre "angepisst", würde "schnappen", bringt eine Box mit. "Hoffentlich bekommt ihr die umgeladen". Zeitgleich schrieb mir die 1. Vorsitzende, dass ich eine Box mitbringen soll und sie ins Haus tragen muss und da einfach in Ruhe lassen soll. Sie wird sich dann beruhigen. An die Leine werden wir sie nicht nehmen können. Der Transporteur wird sie mir mit Box ins Auto stellen. Mit so was habe ich nicht so ganz gerechnet, aber okay. Jörg (mein Freund) meinte dann auch, dass die schon ewig unterwegs seinen und das normal ist, wenn ein Hund dann mal beißt, anders kann der sich nicht verständigen, und das wird schon.
Zu meiner Erleichterung rief dann der Transporteur an. Er sei um 23.30 Uhr in Hannover. Meine einzige Frage: "Kriegen wir die Kleine schwarze umgeladen?" "Ja, kein Problem, kriegen wir hin, die ist in Ordnung."
Wir waren also 23.30 Uhr am Treffpunkt, wie viele andere auch. Erste Frage: "Wer ist aus Elend? Ich habe mal in Blankenburg gelebt." schon war die Sympathie da."Wer kriegt Anubis?" "Ach, auch du. Die machen wir erst zum Schluss, das dauert zu lange. Kannst schon mal die Box aus dem Auto holen. Aber so schlimm ist die nicht, die braucht nur Zeit."
Anubis war dann nach einer Stunde dran. Sie haben sogar noch ein Sicherheitsgeschirr an sie rangebastelt. Sie hat vor Angst SO geschrien. Aber lies sich von dem Herren anfassen, hat eine ganze Tube Leberwurst verdrückt und dann hat er sie aus dem Transporter getragen. Hier, guck, die schnappt nicht. Die ist lieb, wenn man vorsichtig ist, die hat nur Angst. Ah, okay, irgendwie nahm das alle meine Zweifel. Sie hat auch von seinem Arm aus an meiner Hand geschnuppert, Finger waren hinterher noch dran, also alles okay.
Zuhause haben wir sie dann mit Box reingetragen. Einen Teil vor der Box mit Handtüchern und Zeitungen ausgelegt, falls sie mal muss und Wasser aufgestellt. Box auf, Hund kam raus, erst mal trinken ohne Ende, dann essen und dann hat sie an der Hand geschnüffelt und anschließend ihren Kopf an die Hand gedrückt und wollte gekrault werden. Hand weggenommen, Kopf kam hinterher. Okay, kein Assihund! Sie ist dann in ihre Box und hat bis halb 6 gepennt. Als sie wach wurde habe ich ihr die Leine rangebastelt und sie mit Box runtergetragen. Da ging sie dann raus, pieselte, drehte eine Schnüffelrunde durch den Garten und ging wieder in die Box. Also konnten wir noch ein paar Stündchen schlafen.
Um 9 sind wir dann noch mal raus, wieder mit der Box runtergetragen, Hund kommt raus, pieselt, kackt, kommt zum Streicheln, ignoriert Scooby, alles gut. Wir sind dann auch ohne Box wieder rein. Sie läuft Treppen mit Bestechung. Schon praktisch bei so einem "großen" schweren Hund.
Leider konnte ich bisher ihr Geschirr nicht enger stellen, also bleibt uns erst mal nur der Garten. Gewaschen haben ich sie auch nicht. Ich will versuchen sie erst gar nicht in die Situation zu bringen schnappen zu müssen und werde sie wohl nachher mit einem Waschlappen und warmen Wasser einfach draußen ein bisschen saubermachen.
Bisher kann ich sagen, dass sie freundlich ist, scheinbar stubenrein ist, viel zu fett ist und Futter liebt! Zu Jörg kommt sie auch, wenn er sich hinhockt! Ich bin gespannt, wie ist wird, wenn sie sich hier wohler fühlt.
Gestern Abend, Tür auf, Hund kommt raus:
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Wir bekommen voraussichtlich nächste Woche einen neuen Gast: ANUBIS – ca. 1,5 Jahre | Ein Herz für Streuner
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An kurzer Leine laufe ich mit kleinen langsamen Schritten und sage ihm wie toll er ist, wenn er ruhig neben mir läuft, da ist er mega ruhig. Belohnt wir nur verbal, weil er nach einem Keks gleich wieder weiter will.
Allerdings sind das vielleicht insgesamt 10-15 Minuten am Tag, weil es für ihn ziemlich anstrengend ist.
Wie ich etwas Ruhe in Bewegung bekommen habe, ist, dass ich auf unserer Standardrunde immer ein paar Kekse an Baumstümpfen und so versteckt habe. Dadurch hat er irgendwie die Erwartungshaltung bekommen, dass da was sein könnte und hat alles immer ruhig abgeschnüffelt. Allerdings könnte ich mir durchaus vorstellen, dass das bei anderen Hunden hochspulen könnte, wenn sie immer denken, dass da was Leckeres irgendwo sein könnte.
Seitdem ich nur noch auf mein Bauchgefühl höre, klappt alles viel, viel besser. Wenn ich weiß, er könnte hochspulen, muss er halt kurz Fuß laufen und bekommt alle paar Sekunden einen Keks. Allerdings nur, wenn ich merke, dass er schon "drüber" ist. Das kam aber in den letzten Monaten genau einmal vor.
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Oh je, das macht mir gerade keine große Hoffnung, dass ich das mit meinem bis August im Griff haben könnte! Aber schön zu hören, dass bei euch das Training immerhin geklappt hat! Was habt ihr denn genau gemacht, damit es besser wurde?
Ruhe, Ruhe, Ruhe. Ich bin erst mal viel dieselben Runden gelaufen. Und wenn er überdreht war oder auch wie du es geschildert hast von einem Ende der Schleppleine zum anderen getippelt ist, einfach mal hingesetzt und gewartet, bis er zu mir kam und sich beruhigt hat. Am Anfang ging das gar nicht. Ich war so verzweifelt und musste mir, gerade von @Srinele immer wieder sagen lassen, dass es sich irgendwann lohnt. Ganz ehrlich, man zweifelt ja irgendwann an sich selbst. Mein Hund war erst "normal" und plötzlich durchgeknallt, man sucht ja schon den Grund immer bei sich, ich zumindest
. Immer wenn er zu aufgeregt war und wir dann unsere "Pause" gemacht haben, bin ich denselben Weg zurück. Wir haben echt für 1,5 Kilometer oft 1-2 Stunden gebraucht, und das wo ich doch so gerne Kilometer laufe, in meinem zügigen Tempo. Unsere Grundrunde ist immer noch geblieben. Da wissen wir, was uns wo erwartet (wir laufen so gut wie nur im Wald), an guten Tagen laufen wir mal eine Schleife mehr, an schlechten eben nicht. Die ersten längeren Wanderungen von drei Stunden haben immer zum "Ziel" geführt und es ging denselben Weg wie hin auch zurück. Gerade bei den ersten langen Wanderungen für ein paar Wochen habe ich gemerkt, dass der Rückweg deutlich entspannter war.
Der "richtige" Durchbruch kam erst jetzt vor ein paar Wochen. Ich merke, wie ruhig er momentan ist, auch mein Vater und mein Freund merken es mittlerweile, dass wir zwei wieder entspannter unterwegs sind, wenn sie mitwandern. Und zwar habe ich mich im Winter oft drinnen mit ihm auf den Boden gehockt und gekrault bis er gepennt hat. Eigentlich unbewusst. Wenn er jetzt bei Spaziergang aufgeregt ist und ich deshalb eine Pause mache, setzt er sich auf meinen Schoß und entspannt so toll! Wir waren vor ein paar Tagen 6 (!!!) Stunden wandern. Insgesamt hatten wir bestimmt 1,5-2 Stunden Ruhepause, aber es geht plötzlich. Während der Pause wird er gekrault, meist will er dann auf den Schoß und da dreht er sich auf den Rücken und pennt weg. Das ist soooooo super toll!!!! Danach ist er dann auch total entspannt!
Was noch GANZ viel gebracht hat, ich habe ihn eine Zeit lang (als er so viel durch die Gegend "gezackelt" ist) ganz intensiv für ruhiges Schnüffeln gemarkert. Seitdem ist eben nicht das von einem Punkt zum anderen rennen interessant, sondern, intensives Schnüffel geht auch wieder. Ich muss allerdings daneben stehen bleiben. Wenn ich weitergehe und er dann mal 100 Meter hinterrennen "muss", kann es passieren, dass er wieder anfängt rumzutippeln.
Mittlerweile ist es so, dass ich mein hohes Grundtempo beim Wandern wieder laufen kann, ABER braucht der Hund Zeit zum Gucken oder Schnüffel oder zum Geschäfte verrichten, bleibe ich stehen. Auch wenn er manchmal 5-10 Minuten schnüffelt oder durch die Gegend glotzt. Gut, dann ist das so. Er ist danach viel entspannter, als wenn er ein "weiter" bekommt oder ich einfach weiterlaufe und er hinterher. Ich habe die letzten Wanderungen (und das waren in den letzten drei Wochen einige) die Empfindung gehabt, dass wir ZUSAMMEN wandern gehen. Ich warte auf ihn, muss ich mir einen Schuh zubinden oder möchte mir was angucken, muss ich nicht mal mehr was sagen, er wartet dann halt auch! Wenn es länger dauert kommt er zu mir und stellt sich neben mich oder setzt sich neben mich. Ganz ehrlich. Letztes Jahr im April, boah, da habe ich gedacht: "Wie sollst du mit diesem Hund alt werden???"
ICH musste komplett umdenken. Ich merke aber, dass langsam wieder eine Normalität einkehrt. Ruhe ist immer noch das A und O im Alltag, ABER er bietet es von sich aus an.
Es ist etwas konfus geschrieben, aber irgendwie ließ es sich nicht in eine gescheite Reihenfolge bringen.
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Einen so "hibbeligen" Hund bis August beim Wandern "runterzufahren" ist natürlich schwierig. Wir "trainieren" unseren "Hibbel" (kann man eigentlich in der Hinsicht kaum noch sagen) seit April letzten Jahres, mittlerweile kann man mal (!) 2 Stunden wandern gehen, aber täglich mehrere Stunden würden mit Sicherheit schiefgehen. Ich würde mir auch überlegen ob der Wanderurlaub mit Hund sein "muss" oder ob man das vielleicht flexibel gestalten kann. Ich liebe wandern, habe aber auch im letzten Jahr so gut wie komplett drauf verzichtet und nur am "Problem" gearbeitet :-), zum Glück hat sich das auch mittlerweile bezahlt gemacht.
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Also die Vorkontrolle war positiv, der Transport am 1. April wurde aber verschoben. Sobald ich Genaues weiß, melde ich mich.
Die Amtstierärztin will ja auch noch vorbeikommen