Also erstmal zu dem, was wir bieten könnten:
- Erdgeschoss Wohnung mit eingezäuntem Garten, ca. 70-80 qm
- Hunde müssen eigentlich nie alleine sein, vormittags arbeite ich von zu Hause aus und wenn ich 3x die Woche abends in die Abendschule gehe, ist mein Freund zu Hause
- Zeit für Bespaßung, Spaziergänge etc. 2 Stunden an "Schultagen", an Nicht Schultagen etwas mehr und am Wochenende nach Lust und Laune, wobei ich immer auf Ausgeglichenheit wert lege, d.h. wenn ein Tag viel los war, ist der Tag darauf Ruhe- bzw. Gartentag
Ich finde, dass eure Wohnsituation echt gut klingt. Gerade der Garten, mit vielen Pflegis können die ersten Gassirunden doch etwas anstrengend sein. Dass sie nicht alleine bleiben müssen, ist anfangs auch von Vorteil, wobei unsere da eigentlich keine Probleme mit hatten. Zweistündige Spaziergänge brauchst du gar nicht von Anfang an einplanen, je nachdem wo der Hund herkommt. Klara war schon nach 5 Minuten fix und fertig, war aber auch Kettenhund ohne Auslauf. Meine Pflegis haben die ersten Tage echt so gut wie nur geschlafen.
Coffee ist etwa 13 Monate alt, also voll in der Pubertät. Ich finde sie allerdings sehr leicht zu händeln, klar testet sie immer wieder Grenzen aus etc, aber eigentlich nichts dramatisches, sie ist wirklich angenehm und ein "immer mit dabei-Hund".
Aber das kann sich ja alles noch ändern.
Und da Ruby dann ja auch sehr viel Aufmerksamkeit von mir brauchen wird, weiß ich nicht, ob das so machbar ist. Vielleicht mache ich mir aber auch einfach zu viele Gedanken.
Wenn du Zweifel hast, dass es nicht machbar sein könnte mit Ruby und Coffee, dann lass es lieber. Scooby braucht auch beim Spaziergang viel Aufmerksamkeit von mir, deshalb habe ich mir nach Möglichkeit immer einen Pflegi mit anderen "Baustellen" als er hat ausgesucht. Wobei man auf die Beschreibungen von Tierheim nicht immer vertrauen kann. Im eigenen Haushalt sind die Hunde doch meist anders.
Und ich weiß, man kann sowas nicht pauschal sagen, aber man hat ja doch "Anhaltspunkte" - denkt ihr, sie könnte so ein Fall "nach 3 Jahren Pflegestelle immer noch nicht vermittelt" sein?
Ich habe natürlich nicht vor, dass sie, wenn sie nach bspw. 8 Monaten immer noch bei uns ist, sie dann "abzuschieben", aber sowas schwirrt mir halt auch im Kopf rum.
Wie lange der Hund bei dir bleibt, kann niemand sagen. Die meisten Vereine haben so Erfahrungswerte, mir wurde beim ersten Verein 3-6 Wochen gesagt, beim zweiten Verein 6.-0 Wochen, allerdings kommt das auch auf Größe des Vereins bzw. deren Werbung an. Kleine junge Hündinnen werden wohl am Besten vermittelt. Ich denke schon, dass ein Hund nach 3 Jahren in der Pflegestelle nicht vermittelt sein kann. Das kommt aber auch stark auf den Hund an und vor allem auch auf die Wohngegend. In Ballungsgebieten wird man schneller einen Hund los als in der Pampa mit schlechter Verkehrsanbindung. Ist er bissig und lässt keine andere Leute an sich ran, dann wird er wohl eher schlecht vermittelt, freut er sich über jeden und ist sonst aufgeschlossen, wird man ihn wohl schnell vermitteln, voraussagen kann das aber niemand.