Eines Morgens kurz nach dem Frühstück stand plötzlich Besuch vor der Tür. Als wir ihn an der Küchentür nicht reinließen, kam er zum Wohnzimmerfenster. Als auch da nichts Essbares aus dem Fenster flog, obwohl man den allerniedlichsten Blick aufsetzte, ging es noch einmal zur Küchentür, vielleicht gibt es ja doch noch was Fressbares.
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An dem Tag hatten wir nichts Spannendes mehr vor, also ging es gegen 14.30 Uhr noch mal "kurz" mit den Hunden raus. So war jedenfalls der Plan. Dass daraus 2 Stunden wurden und wir mit Einbruch der Dunkelheit erst am Haus wieder ankommen, war dann doch überraschend. Aber ihr kennt es vielleicht selbst... "Lass uns da noch mal gucken", "Wo geht es eigentlich hier lang?", "Eigentlich müssten wir doch gleich wieder am Haus sein", "Nur noch einmal rechts abbiegen", na ja, wir wussten ja wo wir waren, nur haben wir die Streckenlänge dann doch etwas unterschätzt. Schön war es natürlich trotzdem, schon allein, weil das Ferienhausgebiet hier wie ausgestorben zu sein scheint, und man wirklich so gut wie niemanden trifft.
Der Kollege hier mag wohl keine Post, bewohnt war das Haus nämlich:
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Nach einigen Nächten Aufenthalt haben wir dann auch endlich die Geschenke für die Hunde ausgepackt. Diese haben wir bei Anreise im Vermietungsbüro bekommen.
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Abends musste Scooby dann einmal kotzen, was wir nicht bedenklich fanden, kommt ja schon mal vor.
Ein Regentag, kein Problem, wir haben ja ein großes, gemütliches und vor allem warmes (das kannten wir ja auch schon ganz anders) Haus.
Der Morgenspaziergang führte mich und die Hunde auf königlichem (jedenfalls redete ich mir das ein) Weg wieder zum Strand. Hier haben wir auch schon einen passenden Weihnachtsbaum gefunden. Scooby war auch wieder gut drauf.
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Neben großen Wellen, haben wir auch "Strandkunst" gefunden. Das finde ich so schön am Strand, man entdeckt wirklich jedes Mal anderes. Außerdem sieht der Strand jeden Tag anders aus.
Zurück ging es dann einmal durch die ganze Ferienhaussiedlung. Wir haben auch ein architektonisch schönes Haus gesehen. Jedenfalls fand ich es für die Region hier echt speziell:
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Abends musste Scooby dann wieder kotzen, was wir aber erst nicht bedenklich fanden, kommt ja schon mal vor. Leider musste er dann auch mehrmals raus, weil er Durchfall hatte und kotze beinah stündlich. Abendessen wollt er nicht haben und auch Gassi wollte er abends nicht mehr. Wir sind dann erst mal ins Bett und hofften, dass er sich in der Nacht erholt. Aber das war nicht der Fall. Er zitterte die ganze Nacht und kotzte und kotzte und kotze.
Morgens habe ich mir dann Klara geschnappt und bin kurz Gassi.
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Scooby kam kurz gucken und ging wieder ins Körbchen. Sehr, sehr untypisch. Uns war klar, wir müssen zum Tierarzt. Also erst mal die Nummer, die man eigentlich von jedem Vermieter hier in der Gegend bekommt angerufen, aber die wollten uns nicht dort haben. Wir bekamen aber eine andere Nummer, wir sollten es mal dort versuchen. Nach langer Bandansage auf dänisch ging dann doch noch jemand ans Telefon. Sie verstand unsere Misere und gab uns schon 1,5 Stunden später einen Termin.
Vor Ort waren wir total erleichtert, denn der Tierarzt sprach im Gegensatz zu der Dame am Telefon sehr gutes Deutsch. Wir konnten also alles schildern. Da Scooby kein Fieber hatte, bekam er etwas gegen Schmerzen und etwas gegen Übelkeit gespritzt, außerdem bekamen wir noch eine Paste mit. Eigentlich alles wie bei unseren Tierärzten zu Hause auch. Wir hatten ja schon zweimal den Fall, dass wir wegen solcher Symptome zum Tierarzt mussten. Das Royal Canin, dass er uns anbot lehnten wir dankend ab. Der Besuch war so schon teuer genug. *hust*
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Wir kauften dann gleich noch schnell was ein und kamen um 14.30 Uhr wieder beim Ferienhaus an. So, erst mal frühstücken. Scooby durfte noch ein bisschen hungern, schließlich habe ich ihm erst Reis kochen müssen.
Nach dem "Frühstück" haben Scooby und ich erst mal Mittagsschlaf gemacht. Schließlich waren alle bis auf Klara die Nacht über schlaflos. Als wir wach wurden plagte uns wieder der Hunger. Sogar Scooby hat zu seinem trockenen Reis nicht 'nein' gesagt, sehr gut! Wir haben leckere Burger gegessen.
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Das konnten wir ja so gar nicht
gebrauchen. Wir entschieden uns aber trotzdem die halbe Stunde zur
Hoverdal Klitplantage zu fahren. Wir MUSSTEN den Schlüssel einfach
finden. Dort angekommen lag natürlich auch Schnee. Wir gingen also
den Weg "rückwärts" ab. Denn eine der wahrscheinlichsten
Stellen, an der der Schlüssel aus der Tasche gefallen sein könnte,
war ca. 30 Minuten bevor wir wieder am Auto ankamen. An besagter
Stelle angekommen schien es echt hoffnungslos. Höheres Dünengras,
Heide und darauf noch Schnee....
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...taktisch, unserer Meinung nach, klug
war es, erst den Schnee vorsichtig zu entfernen und sich von oben
nach unten durchzuarbeiten. Der Schlüssel war weder in Sicht, als
wir den Schnee entfernten, noch als wir das Gras über der Heide zur
Seite machten, noch als wir in die Heide griffen. [embarassed] Also
war der Zeitpunkt aufzugeben.
Ich schlug vor, dass wir vielleicht den
Radius noch etwas erweitern könnten. So ein Schlüssel fliegt ja
auch mal ein Stück, wenn man zu ruckartig was aus der Tasche zieht.
Und, die Taktik mit erweitertem Suchradius machte sich bezahlt....
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Hungrig fuhren wir nach Ringköbing
weiter, nach Frühstück war uns natürlich vor der Suche nicht
zumute. Vom Parkplatz am Hafen ging es durch die Gassen am schiefen
Turm von Ringköbing und an den ganzen schönen Wohnhäusern vorbei
zur uns gut bekannten Fußgängerzone.
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Auf dem Rückweg zog es uns noch in die
Husby Klitplantage. Dort sind wir durch ein beweidetes Gebiet
gelaufen. Es war sehr schön, wenn auch sehr anstrengend, da richtig
viel Wild dort unterwegs war, was die Hunde natürlich super spannend
fanden. Dass es in Strömen geregnet hat, hat ausnahmsweise mal
niemanden gestört.
Terrorfussel Wir sind in Bjerghuse. Es gibt noch Nr. Fjand und Sdr. Fjand, wenn ich das recht überblicke. Wir haben in einer kleinen privaten Ferienwohnung übernachtet.
Soona Ich fand Fjand vom Durchfahren her immer total gruselig, aber mir war auch nicht bewusst, dass das noch ein Stück "reingeht". Ich dachte immer, dass das nur einmal, wenn man Richtung Thorsminde fährt, auf der rechten Seite das Stück bis zum Fjord ist und die linke Seite nur in der Kurve das Stück Feriengebiet ist. Dass sich dass allerdings bis zur Husby Klitplantage erstreckt, war mir nicht bewusst.
Ich kann es gar nicht oft genug sagen,
aber ich liebe die Morgengassis in den Dünen. Man trifft auch niemanden,
außer unsere Nachbarin, die irgendwie immer draußen steht und
raucht (Die haben einen riesigen Kartäuserkater mit). Das ganze
Ferienhausgebiet ist leer, nur die drei direkt angrenzenden Häuser
sind belegt. Man merkt davon aber nichts, außer einen kleinen
kläffenden Hund irgendwo, aber mit geschlossenen Fenstern hört man
den zum Glück nicht.
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Nach dem Frühstück hat es uns eines Morgens in die
Hoverdal Klitplantage bei Tim verschlagen. Was wir da noch nicht wussten, der
Tag würde nicht gut enden.
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Wir entschieden uns für einen Teil der
ausgeschilderten gelben Route. Die Runde sollte ca. 4,5 Kilometer
lang sein. Das reicht uns massig. Meist ging es auf schmalen Pfaden,
eher Trampelpfaden durch Wald und Heide. So eine abwechslungsreiche
Landschaft hat man selten auf so einer kurzen Strecke.
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Scooby war der perfekte Führer. Er hat
alle Wege super gefunden, auch wenn wir zweifelten wo es langging
(aber eigentlich war alles gut markiert), wusste er Bescheid. Die
Wege scheinen hier nur nicht so stark frequentiert zu sein. Einmal
überkreuzte Scooby sogar eine breite Forststraße, als der Wanderweg sie kreuzte. Guter Hund.
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Aus dem dichten Wald ging es wieder in
die Heide, ein Traum. Dass wir hier am nächsten Tag noch mal sein werden,
wussten wir zu dem Zeitpunkt allerdings noch nicht.
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Auf dem Rückweg unseres Spaziergangs
gingen wir noch in Ulfborg einkaufen.
Wir kamen kurz nach 17 Uhr im
Stockfinsteren zu Hause an. Ich fing an die Hunde auszuladen. Mein Mann wollte die Haustür aufschließen.... ABER
DER SCHLÜSSEL WAR WEG!
Mein Mann hatte den Schlüssel ursprünglich
in der Jackentasche, aber da war er nicht mehr zu finden. Im Auto,
vorm Auto, in allen anderen Taschen war er ebenfalls nicht. Ja, was
tun? Das Vermietungsbüro schließt bereits um 15 Uhr. Die
Notfallnummer für nach Feierabend lag, wo auch sonst, im Haus. Aber
da kamen wir nicht mehr rein. Mein Mann versuchte dann die Nummer, die er
online fand anzurufen. Da ging auch einer der "Vermietungsfamilie"
ran, was ein Glück. Wir erklärten unsere Lage, er fragte noch mal,
ob wir wirklich alles abgesucht haben, einen Schlüssel könne er uns
aber nicht geben, denn er sei gerade 60 km entfernt. Er fragte, ob
irgendwie für uns die Möglichkeit bestünde anders ins Haus zu
kommen. Aber die bestand nicht. Wir hatten alle Fenster etc.
natürlich bei Abwesenheit geschlossen. Er meinte, er rufe seinen
Sohn an und gebe ihm unsere Telefonnummer. Er melde sich dann bei
uns. Ein paar Minuten später rief er dann auch an und meinte, er
könne um 18.30 Uhr am Büro sein und uns den Schlüssel geben. Es
war da 17.15 Uhr. Dass das so schnell geht, damit hatten wir gar
nicht gerechnet. Also Hunde wieder eingeladen, ins kalte Auto
gesetzt, Hunger hatten wir auch so sehr, denn es gab nur Frühstück,
aber das war alles egal. Wir fahren ca. 20 Minuten zum Büro und
haben uns dann als wir fast erfroren waren schon mal auf den Weg
gemacht. Er kam auch wirklich 18.30 Uhr zum Büro und gab uns einen
Ersatzschlüssel. Wir versicherten, dass wir am nächsten Morgen
gleich bei Sonnenaufgang im Wald bei Tim auf die Suche nach dem
Schlüssel gehen. Er meinte, dass wir den unbedingt finden müssen,
denn das Wechseln der Schlösser würde 800 bis 1000 Euro kosten. Das
Ferienhaus hat natürlich keine Standard-Edelstahlschlösser, sondern
Messingschlösser mit einem seltsamen Schließsystem von innen und
Messingschlüssel. Das Haus hat auch noch dazu nicht nur eine
Eingangstür, sondern 6(!!!) mit dem gleichen Schloss. Puh.
Wir waren erst mal froh, dass wir ins
Haus konnten. Und sündigten mit einem fetten Abendessen, war eh
alles egal.
Wir haben dieses Jahr auf dem Weg nach Fjand (unser erstes Mal dort) einen Zwischenstopp mit Übernachtung in Großsolt gemacht. Das kann ich wirklich bei längerer Anreise absolut empfehlen. Wir hatten eine günstige Unterkunft gefunden (71 Euro, 2 Erwachsene, 2 Hunde) und waren abends in Flensburg essen. Sehr erholsam.
Zwei Stunden waren wir dort in den Fröruper Bergen spazieren.
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Wir kamen schon gegen 12 Uhr in Vedersö Klit an, wo wir unseren Schlüssel erhalten sollten, also ging es erst mal eine Stunde hier an den schönen, mal wieder völlig überlaufenen Strand:
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Als wir den Schlüssel dann glücklicherweise schön um 13 Uhr erhalten haben, wurden wir schon darauf hingewiesen, dass unser Haus schlecht zu finden sei. Das wussten wir, deshalb haben wir es ja auch gebucht. Das letzte Haus in einer Sackgasse, umgeben von Kiefern und trotzdem direkt an den Dünen. Gefunden haben wir es natürlich sofort.
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Der erste Morgenspaziergang führte mich und die Hunde natürlich über die 3 Dünenreihen zum Strand. Das ist einfach so herrlich morgens in so einem Gebiet Gassi gehen zu dürfen.
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Nachmittags verschlug es uns in die Husby Klitplantage, heute mit dem Auto. Unser Ziel war Nögenbjerg. Auf kleinen verschlungenen Wegen erreichten wir schnell unser Ziel. Allerdings war auf der anderen Seite der Straße Jagd, was einem ein etwas mulmiges Gefühl gab.
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Auf der Rücktour wollten wir uns noch Helmklink Havn ansehen. Ein schöner kleiner Hafen am Nissum Fjord. Es gibt auch einen großen, schönen, gepflegten Spielplatz und Isländer
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Die Regenwolke zog übrigens vorbei.
Das Ferienhaus liegt direkt an der Husby Klitplantage, somit konnten wir einen unserer Lieblingsorte das erste Mal ganz zu Fuß besuchen, Marens Maw. Oben wurde gerade ein Fotoshooting abgehalten, da wollten wir nicht stören und sind dann nur dran vorbeigelaufen. Am Strand ging es dann zurück zu unserem Ferienhaus:
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Eigentlich wollten wir an dem Tag noch den Sonnuntergang abwarten, aber es zogen leider Wolken auf und es wurde plötzlich eiskalt, also sind wir dann doch zurück zum Haus.