Bei Scooby geht es auch wieder los. 3 Tage waren jetzt wieder gut, nun zittert er wieder und hat schleimigen Durchfall.... Ich verzweifele gerade echt.
Beiträge von Costabravagirl
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Die Spaziergänge in der Husby Klitplantage können alle vom Haus aus gemacht werden. Zum Einkaufen, in die Städte und in die anderen Klitplantagen muss man schon das Auto bemühen.
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Wieder einer der morgendlichen Spaziergänge mit wunderbarem Licht:
Die letzten Urlaube waren wir schon oft am Badesee (der übrigens sogar eine Rollstuhlrampe hat) in der Husby Klitplantage. Hier gibt es unzählige Rundwege, von denen wir ganz viele schon kennen. Im Letzten Jahr haben wir eine, für uns neue, Ecke entdeckt. Leider wurden wir bei dem Spaziergang im letzten Jahr von Hagel und Sturm überrascht und sind auf direktem Weg zum Auto getürmt. Dieses Mal wollten wir das Gebiet "Gryden" mal ausgiebiger inspizieren.
Beim Parkplatz am Badesee war eine Schulveranstaltung. Es war eine Feuerstelle eingerichtet, es wurde gegrillt, und die Jugendlichen gingen sogar baden, bei 9 Grad.
Wir machten uns also auf den Weg zu unserem Zielgebiet. Im letzten Jahr war hier noch nichts eingezäunt.
Angekommen, hier hat es uns im letzten Jahr auf den ersten Blick so richtig gut gefallen.
Am Zaun stand etwas von freilaufenden Tiere. Man sollte zu diesen (auf den Bildern waren Kühe abgebildet) mindestens 2 Meter Abstand einhalten, nicht zwischen Kalb und Mutterkuh gehen, und man sollte die Hunde angeleint lassen. Das kriegen wir hin, dachten wir. Ich meine, das sind ja alles Regeln, die eigentlich kein Problem von unserer Seite aus werden sollten. Auf dem Weg waren allerdings keine Klauen-, sondern Hufspuren.
Juhu, wir treffen mit etwas Glück wilde Wildpferde! Mein Herz schlug höher...
Scooby entdeckte sie als Erster in der Ferne:
Da sind sie also die wilden Wildpferde:
Scooby bleibt ganz cool, schließlich kennt er Pferde. Klara krempelt sich, wie erwartet, die Ärmel hoch. Sie ist bereit zum Kampf!
Äh, hallo wildes Wildpferd, kannst du nicht lesen, 2 Meter Abstand!!!
Irgendwie wurde das ein bisschen zu stressig mit Klara. Uns war klar, den Weg kommen wir mit ihr nicht lang.
Eines der Ponys wollte immer mit Klara auf Tuchfühlung gehen... Wer Klara kennt, weiß, keine gute Idee. Ich bin mit Pferden aufgewachsen, habe in meiner Kindheit, seitdem ich 4 Jahre alt war, und Jugend mehr Zeit im Stall als sonst wo verbracht, aber weder ich noch Jörg hat es geschafft, die wilden Wildpferde auf Abstand zu halten. Die haben in Richtung Zaun erst mal eine Polonaise mit uns veranstaltet. Scooby war es egal, aber Klara musste ich immer wieder daran erinnern, dass wir jetzt bitte zügig weggehen. HAHA
Wir haben das Gebiet dann unverrichteter Dinge wieder verlassen und sind in uns bekanntes Gebiet gegangen, ganz ohne Zaun und wilde Tiere. Hier gefällt es uns nämlich auch so richtig gut.
Scooby geht es übrigens wieder gut. Statt wie am Vortag apathisch hinterher zu schleichen, findet er wieder jeden Weg und würde am liebsten die ganze Zeit Leckerlis bekommen. Aber wir sind hart und er bekommt nichts, außer Reis!
Schon ziemlich schön hier.
Ein bisschen modeln muss natürlich auch mal sein.
Das letzte seiner Art:
Habe ich schon mal erwähnt, dass wir den Rundweg hier lieben?
Und schon sind wir nach 1,5 Stunden wieder am Startpunkt, dem See, angekommen.
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Google Pixel 6
Der große Wagen
Sternenbild Orion
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Eines Morgens kurz nach dem Frühstück stand plötzlich Besuch vor der Tür. Als wir ihn an der Küchentür nicht reinließen, kam er zum Wohnzimmerfenster. Als auch da nichts Essbares aus dem Fenster flog, obwohl man den allerniedlichsten Blick aufsetzte, ging es noch einmal zur Küchentür, vielleicht gibt es ja doch noch was Fressbares.
An dem Tag hatten wir nichts Spannendes mehr vor, also ging es gegen 14.30 Uhr noch mal "kurz" mit den Hunden raus. So war jedenfalls der Plan. Dass daraus 2 Stunden wurden und wir mit Einbruch der Dunkelheit erst am Haus wieder ankommen, war dann doch überraschend. Aber ihr kennt es vielleicht selbst... "Lass uns da noch mal gucken", "Wo geht es eigentlich hier lang?", "Eigentlich müssten wir doch gleich wieder am Haus sein", "Nur noch einmal rechts abbiegen", na ja, wir wussten ja wo wir waren, nur haben wir die Streckenlänge dann doch etwas unterschätzt. Schön war es natürlich trotzdem, schon allein, weil das Ferienhausgebiet hier wie ausgestorben zu sein scheint, und man wirklich so gut wie niemanden trifft.
Der Kollege hier mag wohl keine Post, bewohnt war das Haus nämlich:
Vandwaerksvej, nur noch 1 km, glauben wir, ha ha:
Ein sehr lustiges Schild, denn auf dem Trampelpfad könnte niemals ein Auto fahren (kleine motorisierte Fahrzeuge natürlich schon):
Ein kleiner Tümpel direkt am Weg, der zu unserem Haus führt.
Nach einigen Nächten Aufenthalt haben wir dann auch endlich die Geschenke für die Hunde ausgepackt. Diese haben wir bei Anreise im Vermietungsbüro bekommen.
Abends musste Scooby dann einmal kotzen, was wir nicht bedenklich fanden, kommt ja schon mal vor.
Ein Regentag, kein Problem, wir haben ja ein großes, gemütliches und vor allem warmes (das kannten wir ja auch schon ganz anders) Haus.
Der Morgenspaziergang führte mich und die Hunde auf königlichem (jedenfalls redete ich mir das ein) Weg wieder zum Strand. Hier haben wir auch schon einen passenden Weihnachtsbaum gefunden. Scooby war auch wieder gut drauf.
Nachmittags haben wir uns noch mal Herrchen geschnappt und sind ein weiteres Mal zum Strand gegangen.
Neben großen Wellen, haben wir auch "Strandkunst" gefunden. Das finde ich so schön am Strand, man entdeckt wirklich jedes Mal anderes. Außerdem sieht der Strand jeden Tag anders aus.
Zurück ging es dann einmal durch die ganze Ferienhaussiedlung. Wir haben auch ein architektonisch schönes Haus gesehen. Jedenfalls fand ich es für die Region hier echt speziell:
Und an der Höhle des Löwen sind wir auch noch vorbeigekommen:
Abends musste Scooby dann wieder kotzen, was wir aber erst nicht bedenklich fanden, kommt ja schon mal vor. Leider musste er dann auch mehrmals raus, weil er Durchfall hatte und kotze beinah stündlich. Abendessen wollt er nicht haben und auch Gassi wollte er abends nicht mehr. Wir sind dann erst mal ins Bett und hofften, dass er sich in der Nacht erholt. Aber das war nicht der Fall. Er zitterte die ganze Nacht und kotzte und kotzte und kotze.
Morgens habe ich mir dann Klara geschnappt und bin kurz Gassi.
Ohne Scooby ist alles doof:
Scooby kam kurz gucken und ging wieder ins Körbchen. Sehr, sehr untypisch. Uns war klar, wir müssen zum Tierarzt. Also erst mal die Nummer, die man eigentlich von jedem Vermieter hier in der Gegend bekommt angerufen, aber die wollten uns nicht dort haben. Wir bekamen aber eine andere Nummer, wir sollten es mal dort versuchen. Nach langer Bandansage auf dänisch ging dann doch noch jemand ans Telefon. Sie verstand unsere Misere und gab uns schon 1,5 Stunden später einen Termin.
Vor Ort waren wir total erleichtert, denn der Tierarzt sprach im Gegensatz zu der Dame am Telefon sehr gutes Deutsch. Wir konnten also alles schildern. Da Scooby kein Fieber hatte, bekam er etwas gegen Schmerzen und etwas gegen Übelkeit gespritzt, außerdem bekamen wir noch eine Paste mit. Eigentlich alles wie bei unseren Tierärzten zu Hause auch. Wir hatten ja schon zweimal den Fall, dass wir wegen solcher Symptome zum Tierarzt mussten. Das Royal Canin, dass er uns anbot lehnten wir dankend ab. Der Besuch war so schon teuer genug. *hust*
Wir kauften dann gleich noch schnell was ein und kamen um 14.30 Uhr wieder beim Ferienhaus an. So, erst mal frühstücken. Scooby durfte noch ein bisschen hungern, schließlich habe ich ihm erst Reis kochen müssen.
Nach dem "Frühstück" haben Scooby und ich erst mal Mittagsschlaf gemacht. Schließlich waren alle bis auf Klara die Nacht über schlaflos. Als wir wach wurden plagte uns wieder der Hunger. Sogar Scooby hat zu seinem trockenen Reis nicht 'nein' gesagt, sehr gut! Wir haben leckere Burger gegessen.
Der Nachtspaziergang war total schön. Es war sternenklar. Ich konnte sogar das Sternenbild Orion und den großen Wagen ablichten:
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Mit dem Pixel 6, Schnappschuss durch die Fensterscheibe
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Am nächsten Morgen klingelte der Wecker dann also bereits um 7.30 Uhr. Ein Blick aus dem Fenster... es hatte geschneit.
Das konnten wir ja so gar nicht gebrauchen. Wir entschieden uns aber trotzdem die halbe Stunde zur Hoverdal Klitplantage zu fahren. Wir MUSSTEN den Schlüssel einfach finden. Dort angekommen lag natürlich auch Schnee. Wir gingen also den Weg "rückwärts" ab. Denn eine der wahrscheinlichsten Stellen, an der der Schlüssel aus der Tasche gefallen sein könnte, war ca. 30 Minuten bevor wir wieder am Auto ankamen. An besagter Stelle angekommen schien es echt hoffnungslos. Höheres Dünengras, Heide und darauf noch Schnee....
...taktisch, unserer Meinung nach, klug war es, erst den Schnee vorsichtig zu entfernen und sich von oben nach unten durchzuarbeiten. Der Schlüssel war weder in Sicht, als wir den Schnee entfernten, noch als wir das Gras über der Heide zur Seite machten, noch als wir in die Heide griffen. [embarassed] Also war der Zeitpunkt aufzugeben.
Ich schlug vor, dass wir vielleicht den Radius noch etwas erweitern könnten. So ein Schlüssel fliegt ja auch mal ein Stück, wenn man zu ruckartig was aus der Tasche zieht. Und, die Taktik mit erweitertem Suchradius machte sich bezahlt....
Wir liefen dann noch zurück zum Auto und hatten in etwas mehr als einer Stunde den Schlüssel zurück. Was ein Glück!
Den Ameisenhaufen hatten wir am Vortag übrigens nicht gesehen, als wir aus der anderen Richtung kamen.
"Survival of the fattest" am Hafen von Ringköbing
Hungrig fuhren wir nach Ringköbing weiter, nach Frühstück war uns natürlich vor der Suche nicht zumute. Vom Parkplatz am Hafen ging es durch die Gassen am schiefen Turm von Ringköbing und an den ganzen schönen Wohnhäusern vorbei zur uns gut bekannten Fußgängerzone.
"Miss Ringköbing"
Die Karte vom Café Victoria sprach uns an, also gab es um 11 Uhr ein verspätetes Frühstück:
Der Keks war traurig, gegessen zu werden:
Auf dem Rückweg zog es uns noch in die Husby Klitplantage. Dort sind wir durch ein beweidetes Gebiet gelaufen. Es war sehr schön, wenn auch sehr anstrengend, da richtig viel Wild dort unterwegs war, was die Hunde natürlich super spannend fanden. Dass es in Strömen geregnet hat, hat ausnahmsweise mal niemanden gestört.
Ein einziger Kuhfladen und was macht Klara, der Trampel??
Scooby hat natürlich, wie soll es anders sein, einen Lieblingsplatz:
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