Die Frage steht schon im Betreff: Wie geht ihr mit den Lieblingsfeinden eurer Tiere um? Beschreibt bitte mal die typischen Situationen, wie es mutmaßlich dazu kam, ob es vielleicht eine bestimmte Eigenschaft oder Verhalten des anderen sind. Welche Maßnahmen habt ihr ergriffen? Habt ihr vielleicht sogar aus einem ursprünglichen Feind eine regelmäßige freundliche Bekanntschaft gemacht?
(Ich hatte kurz überlegt, unsere konkrete Situation zu schildern, aber eigentlich interessiert mich das gesamte Hundespektrum, insbesondere auch, wie Besitzer von sonst entspannten Hunden mit so etwas umgehen.)
Erzfeind Dalmatiner. An den Stellen wo ich weiß dass wir sie treffen bin ich sehr wachsam und die Mädels angeleint. Pfefferspray für den erzfein hab ich dort auf Anschlag.
Zu Erzfeinden werden hier leider alle Hunde die in uns rein ballern. Um sowas zu vermeiden schicke ich oft die Erbse los um die abzufangen. Wenn die Chefin nämlich den anderen als cool und ungefährlich empfindet sind die spitze auch entspannt.
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Hier ist es ähnlich wie bei FozzyDogbone . Wir haben einen Erzfeind, Akita-Husky-Mischling. Dieser Hund sprang schon über den Zaun, um sich meine Hündin zu krallen, sie hatte dann eine kleine Bissverletzung am Nacken. Beim Gassi hat dieser Hund sich schon losgerissen, ist auf meine Hündin los, ich hab den Hund so dermaßen zusammengetreten, hat den aber wenig interessiert, aber mir war klar, an meine beiden Hunde kommt der nicht nochmal, anschließend hatte ich ein paar Tage Muskelkater, meine Hündin absolutes Trauma und unsere beiden Hunde jeweils Zahnabdrücke in ihren Hundemänteln, zum Glück hat es geregnet. Einige Zeit später ist der Hund von zu Hause abgehauen und lief vor unserem Grundstück rum. Zum Glück haben Nachbarn mich per WhatsApp gewarnt und Bescheid gegeben, als der Hund wieder eingefangen war. Alle drei Vorfälle habe ich angezeigt, allerdings erst nach dem Losreißen damit begonnen, das Über-den-Zaun-springen dann aber auch noch nachträglich angezeigt (ich dachte vorher, kann ja mal passieren).
Ja, wie gehe ich damit um? Ich bin nur noch mit Angst unterwegs. Im (eigentlich) klärenden Gespräch hieß es, dass sie sofort umdrehen, wenn Sie mich sehen und ihr 40-Kilo-Vieh statt mit Flexi und viel zu großem Halsband nun mit kurzer Leine und Halti führen werden (das Ganze hielt 2 Tage an). Sie haben sich auch entschuldigt, dass hätte nie passieren dürfen, bla, bla. Ich habe jetzt auch Pfefferspray dabei, ich weiß allerdings nicht, ob das im Fall der Fälle a) hilft, b) anwendbar ist und c) das richtige Mittel ist. FozzyDogbone Hast du das schon getestet?
Ich gehe nicht zu den Zeiten mit meinen Hunden raus (schon vor der Vorfälle), wenn der Opa mit dem Hund unterwegs ist, trotzdem treffe ich ihn leider ab und zu, weil er nicht immer zur selben Zeit unterwegs ist, nur grob. Wenn ich die nur am Horizont sehe, wird mit so schwindelig und ich zittere am ganzen Körper und drehe sofort um. Leider lässt sich die Schwiegertochter dann immer hinterher zerren und noch dazu lässt sie den Hund an seiner 8-m-Flexi um die Ecken laufen. Wenn der Enkel mit dem Hund unterwegs ist, klappt das meist. Der dreht halt auch um und kann den bisher halten. Schwiegertochter wurde auch schon mal umgerissen, als der Hund erst 10 Monate alt war und lag dann da auf dem Boden mit tobendem Hund.
Dann haben wir noch einen zweiten Erzfeind, einen Chihuahua. Der Hund hat sich mal losgerissen und hing meiner Hündin dann im Hintern. Mein Rüde ist ans Ende seiner Leine gegangen und hat abgewartet und meine Hündin hat sich während es Angriffs einfach hingesetzt. Ich habe den Hund dann abgepflückt und ihm den Halter in die Hand gedrückt, zum Glück war das Maul zu klein, um Schaden anzurichten. Seitdem hassen sie den Hund bei Frontalbegegnungen. Ich sage da aber nichts mehr, der kläfft durchgehend und zerrt immer keifend zu uns, sollen sie halt auch ihren Frust ablassen. Läuft er (kläffend) hinter uns her oder (kläffend und umdrehend) vorweg, interessiert es sie nicht. Da weiche ich halt großräumig aus oder drehe einfach um.