Unser Labradormädchen ist im Moment knappe 5 Monate alt. Sie liebt Besuch und im Allgemeinen Menschen einfach sehr. Zum Einen liegt das natürlich ein bisschen in der Rasse, Labbis sind in der Mehrheit etwas temperamentvoller als z.b. ein Pudel, kleine Energiebündel, die es auch zu beschäftigen gilt.
Da Zooey noch ein Hundekind ist, arbeiten wir noch sehr an ihrem Verhalten gegenüber Besuch. Wir schicken sie sofort auf ihr Kissen und sie muss dort auch bleiben, bis der Besuch richtig angekommen ist und WIR ihn begrüßt haben. Tut sie das nicht und können wir sie nicht rechtzeitig festhalten, wird sie komplett ignoriert von Besuch und uns. Immerhin springt sie dadurch schon kaum noch Menschen an. Ich denke, wenn wir weiter konsequent daran arbeiten, werden wir es schon hinbekommen, dass sie nicht alles und jeden umspringt.
Beiträge von Zooey
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Hallo,
ich kenne das auch! Man fragt sich oft, wie andere manches scheinbar einfacher hinbekommen.
Ich denke man sollte dabei nicht außer Acht lassen, dass jeder Hundehalter unterschiedliche Ansprüche hat und Prioritäten setzt. So werden wir oft belächelt, weil unser 4 Monate alter Hund in eine Hundetagesstätte geht, weil wir an mind. 2 Tagen der Woche noch "zu lang" für sie außer Haus sind. Dafür möchten wir unseren so jungen Hund aber nicht 7-8 Stunden am Stück alleine lassen, also machen wir es auf diese Weise und können es uns Gott sei Dank aktuell auch finanziell leisten. Dafür muss mein Hund nicht permanent Bei Fuß neben mir laufen, es reicht mir wenn die Leine locker hängt und sie näher an mich rankommt, wenn ich das will (bei entgegen kommenden Radfahrern oder anderen Hunden etc.).Das Phänomen "Die dümmsten Bauern ernten die größten Kartoffeln" schlägt halt immer wieder zu
Vielleicht machen es sich besagte Hundehalter nicht so schwer und überdenken jede Situation mehrmals. Wer keine hohen Erwartungen hat, kann eben auch nicht so schnell enttäuscht werden -
Hallöchen,
wir haben auch so einen Besucherfetischisten hier zu Hause
Kaum kommt Besuch, will Zooey alles und jeden fröhlich anspringen und geknuddelt werden und und und. Anfangs war das echt der Horror, weil sie gar nicht mehr runterkam von alleine. Mittlerweile hat selbst meine "Dutzi-Dutzi"-Mama verstanden, dass Zooey viiiel ruhiger ist, wenn sie selbst auch ruhig ist bei der Begrüßung.
Auch wenn es anstrengend ist, finde ich, dass der Hund nicht drunter leiden soll, wenn der Besuch sich nicht an eure Anweisungen halten kann. Das klingt vielleicht übertrieben, aber hin und wieder muss man sich den Besuch erziehen ;-)Ich sage immer den Spruch: ja, macht nur weiter so. Bei MIR hüpft sie nicht mehr. Wenn sie euch dann in ein paar Monaten ausgewachsen, mit noch mehr Gewicht und dreckig vom Spaziergang im Regen auch so begrüßt, seid ihr selber Schuld. Und schwupps, wurden unsere Besucher einsichtiger und beachteten Zooey kaum bis gar nicht beim Hereinkommen. Zooey selber dreht auch nur übermäßig auf, wenn sie auf fröhlich begrüßt wird. Bei einem einfachen "Na, alles klar" und weitergehen, bleibt sie selber auch viel ruhiger. Klar hopst sie mal, um Hände schlecken zu können und so, aber sie tickt nicht mehr vollkommen aus.
Ein Hund gehört für mich jetzt zum Leben dazu und ich sperre meinen Hund nicht weg, nur weil Besuch kommt, der Hunde nicht mag o.ä.
Und ich bin immer noch froh, dass es SO rum ist, statt anders herum: ein Hund, der Besucher anbellt und beißen will o.ä. :)Das wird schon noch! Bei uns ist es auch noch verbesserungswürdig, aber es wird und wiiiiiird immer besser!
Viele Grüße,Bea
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Ja, also der Ringelberg ist gut zu erreichen, im Notfall ja auch mit der Straßenbahnlinie 2 :)
Wir waren mit der Hundeschule da mal an einem Sonntagmorgen und haben dort kaum jemand anderes getroffen. An einem Nachmittag in der Woche waren jedoch einige mehr Leute unterwegs.Viele Grüße!
Bea -
bist du denn mit Auto ausgestattet??
wir sind mit Zooey auch öfters auf Feldern rund um Erfurt unterwegs, weil sie im Park ohne Leine bei den ganzen Ablenkungen noch nicht zuverlässig auf den Rückruf hört.Also Richtung Hohenfelden gibt es einige Feldwege, an denen man auch super das Auto abstellen kann. Dort sind wir öfter unterwegs und begegnen da selten mal anderen Hunden oder Leuten.
Ansonsten fiele mir noch der Ringelberg ein, da oben beim Kleingartenverein Erdbeere, da sind jedoch hin und wieder schon einige mit Hund unterwegs. Aber an der Schleppleine dürfte das gehen.
Viele Grüße!
Bea -
Da hast du natürlich Recht
Ich habe bisher auch die Erfahrung gemacht, dass es schneller beim Welpen ankommt, wenn ich ihm eine kurze Ansage mache "so nicht Freundchen" als dass ich 20Mal am Tag quieke und den Raum verlasse oder ähnliches. Ich habe es nur als erstes Mal angeführt, weil das die erste Methode ist, die bei manchen Welpen vielleicht schon Wirkung zeigt. Unsere ist auch eher ein Exemplar, das mehrmals nachfragt, ob das mit dem Böse werden jetzt ernst gemeint war ;-)
Wie auch schon gesagt wurde: viele Wege führen nach Rom und das mit dem Quieken ist der sachteste. Nicht jeder Welpe braucht gleich eine Maßregelung um die Grenze zu verstehen. -
Ohja, die gute alte Beißhemmung!
Ich habe jetzt die anderen Antworten nicht ausführlich gelesen, aber wie Welpen das unter sich regeln, ist euch bekannt, oder? Die quieken auf, wenns zu dolle wird und das Spiel wird beendet. So, nun haben wir auch versucht, das so umzusetzen. Hin und wieder klappte das ganz gut, jedoch hat Zooey im Spiel oft weiterhin zugebissen und das auch nicht ohne. Die kleine Zähnchen werden ja auch immer spitzer.
Das Beißen wurde dadurch seltener, aber es kam schon immer mal wieder noch vor. Und wenn es ganz doll wurde und sie durch ein NEIN nur noch wilder wurde, haben wir ihr die Schnauze zugehalten. Das werden jetzt viele wieder ganz schlimm finden, aber es ist dem Hund nun mal unangenehm, also lässt er das Beißen, zumindest klappt es so bei unserer. Mich zwickt sie mittlerweile kaum noch, meine Freundin ist noch hin und wieder Opfer einiger "Attacken", aber sie schiebt Zooey dann sofort den Kong in die Gusche und gut ist
Auch bei fremden Leuten macht Zooey das häufig noch. Unsere Trainerin hat ihr auch schon einmal die Lefzen gegen die Milchzähnchen gedrückt. Das klingt brutal, aber ganz ehrlich: MIR tut es weh, wenn sie ihre Milchzähne in meine Haut bohrt, also muss da ne klare Grenze gesetzt werden.
(auf die Gefahr hin, dass das jetzt viele ganz böse finden)
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Ah Schade! Wir hätten beim zweiten Trick auf alle Fälle mitgemacht! Zooey ist erst 16 Wochen und da will ich sie noch nicht so wild hopsen lassen...
naja,da warten wir eine weitere Runde und üben so lange winken und nicken und Co.Viel Spaß und Grüße!
Bea -
Zooey, Labrador
16 Wochen alt
11,7kg gestern, sowie 42cm Schulterhöhe -
Labrador Retriever (vor allem blonde und braune!)
Entlebucher Sennenhund
Beagle
Rhodesian Ridgeback
Weimaraner
Dobermann
Rottweiler
Golden RetrieverHauptsache keine Fußhupe :)