Beiträge von Lunasmama

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    hab mir eben deine Links angeguckt. Zunächst mal: irgendwelche Foren als Beleg zu benennen ist...lassen wir das.
    Im Übrigen: du verlinkst ein Urteil, bei dem der Halter eines bekanntermaßen bissigen Hundes nur zu 75% haften soll und erzählst hier was von "immer haften müssen"? Du solltest deine Quellen auch mal lesen, und zwar komplett, bevor du sie verlinkst.

    Übrigens, dass der HH "in der Regel" haftet, heisst NICHT: IMMER. "In der Regel" , "Grundsätzlich" usw. sind in der Juristerei KEINE inhaltslosen Floskeln, sondern Hinweise auf das Bestehen von Ausnahmen. Man muss den Einzelfall betrachten, insbesondere, (zum bestimmt 5. Mal, langsam wirds langweilig), das Mitverschulden des Geschädigten. Ist so. Ist nicht nur bei Tierhalterhaftung so, sondern immer, wenn man irgendwie einen Ersatz fordert, weil jemand einem irgendwas getan hat, immer dann wird auch gefragt, inwieweit man selbst zu dem Schaden beigetragen hat. Keine Ahnung, warum es so schwer ist, das zu begreifen. Wenn es einen Autounfall gibt, ist es doch auch normal, dass geguckt wird, wer in welchem Maße Mist gebaut hat, oder glaubst du das auch nicht? (nicht dass es von besonderer Relevanz wäre)

    Und genau deshalb muss man sich auch mal wehren. Man muss doch die Auswüchse der Hundephobie mancher Leute nicht einfach hinnehmen. Wenn irgendwo ein 4, 5 Monate alter Hund oder ein "ich-Labbi-du-spielen"- Hund jemanden anspringt und das Tier deshalb als gefährlich eingestuft zu werden droht, kann man sich doch nicht in die Ecke hocken und vor sich hin meckern, wie gemein die Welt doch ist. Klar, wo der Hund echt ne Macke hat und der Besitzer nix tut, damit nicht noch mehr Hunde gebissen werden (kenn ich auch), da ist es schon wieder gut, wenn die Behörde eingreift. Nur: wie soll der Mensch am Schreibtisch anhand der paar Sätze, die der Anzeigende ihm mitgeteilt hat, zutreffend differenzieren können, welcher "Hüpfer" nun einfach nur leicht unverschämt ist und welcher tatsächlich eine Gefahr darstellt?

    Ooohhhh ich freu mich ja so, dass alles gut ist! Ein paar Wochen noch und dann hat die Maus ein ganzes Hundeleben voller Rennen, springen und Unsinn machen vor sich, und zwar ohne Aua am Popo!!!

    Zitat

    Hier geht es ja um Futter = Luxus. Nahrung ist kein Luxus, Nahrung ist grundsätzlich. Luxus ist für mich z.B. das zehnte Halsband für den Hund.
    Futter als Luxus zu sehen ist somit für mich absurt.

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    Jein...Bei Victoria Stllwell war mal ein Fall, wo die Familie Fertiggerichte aß, während die Hunde bekocht wurden, und zwar richtig aufwendig. DAS finde ICH absurd und "Luxus".

    Nee, lass mal. Sowas hab ich nicht nötig. Wir sind ausserdem nicht in den USA, wo ein Präzedenzfall alle Zweifel beseitigt.

    Meine "Meinung" resultiert wenigstens nicht aus der Lektüre von Foreneinträgen.

    Ich weiss echt nicht, was so schlimm daran ist, wenn man als Nicht-Jurist bei juristischen Themen falsch liegt. Ich erzähle einem Arzt doch auch nicht, wie er seine Arbeit zu machen hat.

    Zitat

    ICH habe zumindest keine Lust auf den Ärger, der IMMER mit einem Biss meines Hundes verbunden wäre.
    Aber manchem machen Gerichtsprozesse und Schriftkram mit der Versicherung ja auch Spaß.....

    das ist echt ne Frechheit. Nur weil ich euch mal mitteilen wollte, wie die Rechtslage WIRKLICH ist, heisst das nicht, dass ich meinen Hund Amok laufen lasse, um dann "meinen Spaß" an Gerichtsverfahren oder sonstwas zu haben. Tut mir echt leid, dass ich eure Rechtsirrtümer beseitigen wollte, echt, was bin ich nur für ein böser böser Mensch. Echt lächerlich. Bleib halt bei deinem fundierten Halbwissen.

    Zitat

    Hört sich an, wie mein letzter "Problemfall", dem habe ich auch ADS oder Autismus unterstellt!
    Nach tierärztlicher Abklärung stellte sich eine gepflegte SDU heraus, die aber leider auf medikamentöse Therapie nicht anspricht! ihm fehlt irgendwas, das er das Hormon verarbeiten kann.
    Da blieb nur absolute Geduld und noch mehr Sturheit als er aufbringen konnte!
    Und jede Hinwendung zu mir positiv verstärken!
    Jetzt, nach 3 Jahren, fühlt es sich langsam an, als hätte man einen "normalen" Hund an der Leine.


    Bei Luna wurde die SD auch schon untersucht, aber aus anderen Gründen, da ist alles ok.
    Sie ist jetzt 2 Jahre und 4 Monate und wir üben und üben, es ist auch schon besser geworden, aber ich hab manchmal das Gefühl, dass ich jede noch so (an sich) unspektakuläre Situation - etwa: Lunchen läuft schön aufmerksam, dann müssen wir um die Ecke laufen, plötzlich scheißt sie los - gezielt üben muss, heisst, wieder zurück und nochmal. Hier und da merkt man auch, dass sie sich an solche Lektionen erinnert - etwa, wenn man an einer anderen Stelle ums Eck läuft, dann spitzt sie die Ohren und guckt mich an, so nach dem Motto: war das jetzt richtig? - aber es scheint ihr sehr sehr schwer zu fallen, das Gelernte zu generalisieren und sich längere Zeit zu konzentrieren, ausserdem hat sie manchmal auch schlicht keinen Bock.Find ich aber nicht sonderlich dramatisch. Dauert halt was länger, was soll's. Wenn ich Null Zeit fürs Üben habe, kommt das Halti dran oder das Halti Geschirr, wo die Leine vor der Brust eingehakt wird, fertig.

    Während der Hitze war's natürlich besonders schlimm, aber da konnte ich ihr das auch nicht groß übel nehmen. Da fiel es mir selbst schon schwer genug, ernst zu bleiben, wenn sie von den Hormonen getrieben in der Leine hing.

    Ich weiss echt nicht, woher ihr eure Rechtskenntnisse hat und vor allem, warum es euch so schwer fällt, es auch nur für möglich zu halten, dass die Gerüchte, die ihr diesbezüglich irgendwo aufgeschnappt habt, falsch sein könnten.
    Ich binde meinen unsicheren Hund auch nicht vorm Supermarkt an, und es ist auch nicht so, dass man im Falle eines Falles ohne Weiteres komplett aus der Haftung entlassen wird, aber dieses "Man ist dann total am Arsch egal was"-Dogma ist einfach Unsinn.