Beiträge von Lunasmama

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    Wie war das mit dem Wort verdrehen? Habe ich irgendwo geschrieben, dass meine Hund nicht ohne Aufmerksamkeit auskommen und hibbelig sind? Ich habe lediglich geschrieben, das wenn ich sie fragen könnte, sie eine Runde im Garten sicherlich interessanter fänden als auf ihrem Platz zu bleiben (wo sie eh von sich aus die meiste Zeit des Tages verbringen, ich muss ihnen also gar nicht erst zeigen wo sie sich hinlegen sollen). Aber da wir keinen Garten haben, erübrigt sich das sowieso.

    Es ging auch nur darum, das es vielleicht ein wenig überzogen ist, sich darüber aufzuregen, dass andere Leute ihren Hund beim Sauber machen kurz mal raus schicken.

    Dich hab ich gar nicht gemeint, ich sprach von dem Hund, der seinen Kopp auf die Laptop Tastatur packt und der Frauchen nicht am Aquarium rummachen läßt.
    Natürlich ist es nicht schlimm, wenn der Hund während des Hausputzes im Garten ist, aber ich finde es schon krass, wenn ein erwachsener Hund einen beim Arbeiten, Lernen oder sonstwas stört. Ich mach sauviel mit meinem Hund und ich gehe auch mal auf Spielaufforderungen ein, genauso wie auf Knuddelaufforderungen, aber wenn ich grad zu tun hab, hab ich zu tun, dann liegt MEIN Hund entspannt in seiner Ecke, ob zuhause oder im Büro, und genau so sollte es in meinen Augen auch sein.

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    Sehe ich auch so. Bevor ich mit saugen und wischen fertig bin und der Hund in der Zwischenzeit gespannt wie ein Flitzebogen auf seiner Decke liegen muss, machts ihm mehr Spaß draußen zu sein.

    Aber okay, wahrscheinlich bin ich allein aus diesem Grund faul, habe keine Lust meinen Hund zu erziehen und mein Hund muss einem echt leid tun :sleep:


    Selbst meine Staubsauger-Phobikerin zieht sich inzwischen zurück und liegt entspannt auf ihrem Platz, wenn geputzt wird. Was habt ihr denn alle für Hunde? Klingt, als könnten sie es alle nicht ertragen, mal nicht beachtet zu werden und ruhig vor sich hin zu dösen. Wann kriegen die denn den ganzen Schlaf, den Hunde so brauchen? Kann doch nicht sein, dass sie echt so hibbelig sind. Wär ja unerträglich.

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    Und es ist mal wieder schade wie schnell mit Floskeln der "Du faules Miststück" um sich geworfen wird wenn man rein garnix von den Haltungsbedingungen oder dem Umgang mit den Hunden kennt. Aber typisch ist's.. so typisch ^^

    hat keiner so gesagt. Diese Wortverdreherei ist auch "typisch", btw.

    Ich hab ja nix dagegen, wenn der Hund viel draussen ist, solange er auch wieder reinkommen darf, wenn er will. Die meisten Hunde spielen eben nicht wie wild im Garten, das ist doch Unsinn. Vielleicht wenns mehrere Hunde sind, mag sein. Deswegen sagt man doch "Riesengarten ersetzt keine Spaziergänge".
    Wenn jemand aber sagt, er kann nicht in Ruhe dieses oder jenes machen, dass klingt das tatsächlich verdammt nach fehlender Erziehung. Mein Hund kommt mit ins Büro, genau wie viele andere Hunde auch. Das könnte ich echt knicken, wenn sie so drauf wäre. Es muss doch möglich sein, was zu arbeiten, wenn der Hund in der Nähe ist. Kann doch nicht sein, dass der HUnd es nicht akzeptiert, dass es jetzt gerade nicht dran ist.

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    Nein, das sicher nicht. Aber wenn du Staub saugst und Hundetier grundsätzlich im Weg liegt, wenn du wischst und gleich wieder Pfotenabdrücke drauf hast. Wenn du im Aquarium Wasser wechselst und Angst hast, dass der Tollpatsch über den Wasserschlauch stolpert oder du Lernen willst und Köti seinen dicken Kopp immer direkt nach dem Saufen auf die Laptoptastatur knallt. Wenns nachts im Schlafzimmer zu warm ist und der Hund im zwei Stunden Rhythmus abwechselnd saufen und pinkeln muss.
    Wenn der Hund unbeaufsichtigt raus kommt, nur in seinen Zwinger, weil ich sonst zu große Angst hätte, dass er sich aus dem Staub macht.

    Ach ja und was mir auch nicht in den Kopf will: Ich glaube wirklich, dass kein Hofhund vor der Tür liegt und sich verlassen und ausgeschlossen fühlt. Das gälte für den Hund, der nur in den Flur darf ja genauso. Die Haustür ist da nur die Grenze die der Mensch zieht.

    Ganz einfach. Man bringt seinem Hund "ab", "geh weg" oder sowas bei und schon kann man ungestört das Wasser wechseln oder am Laptop sitzen. Klingt echt distanzlos, dein Hund, tut mir leid. Wenn ich beschäftigt bin und Luna kommt an, reicht ein Fingerzeig und sie trollt sich, legt sich in ihr Bett und kaut am Lammohr.

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    Was ich damit nur sagen will ist: Ich finde es ganz schrecklich für die vielen, zwar ernährungstechnisch nicht speziell weitergebildeten, aber sehr gutwilligen Tierärzten, die ihren Beruf komplett unterbezahlt unter harten Bedingungen zT ausführen, hier diese schwachsinnigen Verschwörungstheorien zu fahren, sie wollten unsere Hunde krank machen.


    :gut: Ich mag TÄ'e sowieso viel lieber als Humanmediziner, von meiner Hausärztin mal abgesehen. In unserer Praxis laufen die ganzen Arzt-Hunde rum, die allesamt aus dem TS stammen, von einer der Ärztinnen weiss ich, dass sie einen älteren Kater von einem Kunden übernommen hat, weil das Tier seit einem Jahr Durchfall hatte und der damalige Besitzer die Untersuchungen und Behandlungen nicht mehr bezahlen konnte. Anders gesagt: ich habe schon viele TÄ'e getroffen, denen man die Tierliebe ansieht, deshalb finde ich diese Anfeindungen einfach nur schlimm, genauso wie "die wollen nur mein Geld". Sagen einige über unsere TA-Praxis. Mir wurscht. Man wird freundlich empfangen, gut beraten, Hund fühlt sich wohl, man selbst kann auch 3 Fragen mehr loswerden- sollen sie doch mein Geld wollen, ich krieg doch auch, was ich will.

    Ich würde meinen Hund - ganz unabhängig von Rasse UND Wesen - sowieso nicht unbeaufsichtigt stundenlang draussen lassen. Es gibt so viele kranke Deppen da draussen, ich würde es mit nie verzeihen, wenn mein Hund an einem über den Zaun geworfenen Giftköder stirbt. Mag ja nicht jeden Tag passieren, aber es kommt durchaus vor. Auch schön: komische Menschen, die Hunde ärgern. Das kommt wohl öfter vor und am Ende hat man einen Hund, der völlig durchdreht, wenn er etwa Kinder mit Schultaschen sieht und man hat keine Ahnung warum, weil man eben nicht mitbekommen hat, was da los war. Abgesehen davon mag ich das Geschnaufe, das Schnarchen und den Geruch meines Hundes in meiner Wohnung und würde gar nicht auf die Idee kommen, meine Maus auszusperren, während ich vor der Glotze hock oder ins Bett geh.

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    Solche Hunde wirken auf mich deutlich besser ausgelastet als ein Wohnungshund der bis auf seine Gassigänge den ganzen Tag die Wände anstarrt, egal ob Herrchen daneben sitzt.

    Warum muss das Gegenstück immer ein unterforderter Wohnungshund sein? Meine Kleine lebt in einer nicht allzu großen Wohnung und pennt daheim sehr viel, wenn sie nicht gerade mit nem Spieli in der Schnute um den Couchtisch hüpft. Sie ist jeden Tag mehrere Stunden draussen und ist ganz sicher ziemlich "ausgelastet". Und sie ist ganz sicher nicht der einzige Wohnungshund, dem es so geht.

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    ich finde nicht, dass ein kangal mit in die bude muss und kenne einige hunde, die mir da recht geben würden. kangal und co kann man problemlos komplett draußen halten, wichtig ist hier, dass genügend familienanschluss vorhanden ist, sonst wird man irgendwann an die nächste wand gestellt. allerdings gibt es eine sache, die jeder hund braucht: einen partner und einen job - und den braucht auch der herdenschutzhund. herdenschützer sind in ihrem ursprünglichen job niemals alleine: sie haben andere hunde um sich und das vieh, das sie bewachen. hunde alleine draußen zu halten, finde ich absolut daneben, ganz egal um welche rasse es sich handelt. zwingerhaltung lehne ich komplett ab - wenn schon außenhaltung, dann auf einem großen arreal mit regelmäßigem tapetenwechsel.

    und beim labbi kommt noch die menschenbezogenheit hinzu. der möchte beschäftigt werden, bei seinem menschen sein. das ist kein hofhund. der gehört an die seite seiner menschen.

    Ja, aber wie soll das mit dem Familienanschluss dann klappen? Das geht doch nur über die Einbindung in den Alltag, und der findet doch überwiegend draussen im Garten statt, zumindest ist das nicht die Regel.