Beiträge von Hunde1lesen

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    Wenn ich jetzt wüsste, aus welcher Staffel das war... Ich weiß noch, dass er zwei Mädchen dabei hatte, die sich als "Praktikanten" beworben hatten, und eine war übelst seekrank :ill: Ich schau heute nachmittag, ob ich den Link finde.
    Bei dem Soldatenhund war es ne Sonderfolge wo es nur um Soldaten ging. Er hat sich auch ne Uniform angezogen, um die Situation in der der Hund Angst hat nachstellen zu können. Er hat den Hund mit den Auslösern konfrontiert, ist neben ihm marschiert und ähnliches. Und immer wieder hingekniet und Rute korrigiert, oder von Frauchen korrigieren lassen.

    unglücklicher zufall. :lachtot:
    oh ich glaub davon hab ich schon ma ausschnitte gesehn, da klingelt was - die uniformen erwecken mein lahmes gedächtnis! die folge wurd in höchsten tönen gelobt von verschiedenen cm freunden, fällt mir wieder ein.
    vielen dank, aber das musst du wirklich nich, ich kann ja selbst suchen und werde sicher fündig. bin schon gespannt.

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    Der Hund hatte vor Allem und Jedem Angst. War ständig auf der Flucht. Der Besitzer hatte den Hund (ich glaube) vom Tierschutz - zu ihm hatte sie eine Bindung. Aber fremde Leute in der Wohnung ging gar nicht. Flucht und verstecken. Draußen dann Panik bei allen möglichen Geräuschen.
    CM hat den HH raus geschickt und erst mal gewartet bis der Hund sich beruhigt und in eine Ecke zurück gezogen hat. Dann hat er sich auf allen vieren kriechend dem Hund rückwärts genähert. Dann gabs eine kleine Kopfmassage. Anschließend Hund am Nackenfell gehalten, die andere Hand (die hat das Gewicht gehalten) am Brustkorb.
    Hundi mitgenommen zu seiner Hundegruppe. Die kleine war etliche Wochen dort, ist CM sogar einmal abgehauen. Besitzer hat seinen Hund dort immer besucht. Hundi hat Akupunktursitzungen erhalten.
    Nein, es ist kein cooler Hund aus ihr geworden aber sie war wesentlich Alltagstauglicher.

    danke, dass du dir die mühe gemacht hast! klingt nach ner sehr interessanten folge und nem nich zu verachtenden fall. selbst wenn seine show wirklich komplett nur reality tv sein sollte und nich nur viel von den vermeintlich aggressiven fällen, wie ich immer annahm.

    diese folge guck ich mir auf jeden fall auch an. mich interessiert jetzt natürlich auch, wie das mit der center hundegruppe ablief, wie und warum die kleene weglief wie sie wieder zurückkam und wie viel "alltagstauglicher" sie danach war. und das mit der akkupunktur is noch viel spannender, find ich. und um ehrlich zu sein, will ich auch wissen, ob er sein collar wirklich weglässt. ;)

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    naijra:
    Die Frage ist schwer zu beantworten. Jagen wie sie wollen dürfen sie nur Vögel. Wild, welches nicht wegfliegen kann dürfen sie aber nicht jagen.

    Britta2003:
    Traurig, dass du nicht mehr weisst, was du hier schreibst... Aber da helfe ich dir gerne auf die Sprünge. Auf Seite 3 hälst du mich für verantwortungslos, weil ich mir Hunde halte, welche einen Jagdtrieb haben. Dann gilt das doch sicher auch für andere Hundehalter? Nur für dich nicht, weil du deine Hunde jagdlich führst. Aber was soll dann deiner Meinung nach mit den ganzen Nichtjagdhunden geschehen, welche Jagdtrieb haben? Erwartest du da etwa, dass sich Jäger solche Hunde zulegen? Wieso hast du dir dann nicht einen älteren Schäferhund mit Jagdtrieb geholt oder einen Hütehund mit Jagdtrieb?

    hi geheimwichtel, ich habs auch nich so verstanden wie dus verstehst. glaube echt hier liegt n missverständnis vor!

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    Also für eine jagdliche Leistungszucht müssen die Jagdprüfungen des DRC bestanden werden, hier die BLP und VPS soweit ich weiß...aus den Verpaarungen können natürlich jagdliche Nieten rauskommen, aber grundsätzlich sind sie alle auf der Spur und im Apport "brauchbar".
    Das mit der Ausbildung kann ich sehr gut nachvollziehen, der Flatrüde meiner Mutter wurde erst mit 4-5 Jahren erwachsen/vernünftig und ich habe das Gefühl sie haben eher ihren eigenen Kopf als ein lLabbi, das kann aber auch eine subjektive Wahrnehmung sein...ich hab halt die Erfahrung gemacht, dass der Labbi sich besser schicken lässt als der Flat, der sich nämlich denkt "ich weiß es besser"einfach :headbash:

    danke fürs drauf eingehen! 4-5 jahre is aber selbst fürn flat echt lang! ein fast ewig junger, auch nich schlecht. :D
    ich find halt interessant, dass es in den wirklich erfahrenen retriever kreisen sogar ein fakt ist. das sind ja leute, die einfach ma weit mehr als n dutzend retriever ausgebildet haben. und ich find n dutzend schon nich unbeachtlich.

    is jetzt nich so, dass ich persönliche erfahrungen im kleinen rahmen wertlos find, aber is schon was andres vor allem wenn sie einseitig sind. nur weil ich 25 flats so gut kenn als wärns meine, kann ich ja nich den labrador oder golden angemessen beurteilen, von den ich nur 2 so richtig gut kenne.

    naja bei 5 labradoren, 2 golden und 1 flat in der selben zeit dürfte der labrador dann ja für viele der "bessere" gebrauchshund sein, und zwar dann doch gerade weil flat und golden mehr hinterfragen und später erwachsen werden und dann immer noch mehr hinterfragen.

    klingt jetzt grad auf jeden fall einleuchtend. :???: warum sollte man den aufwendigeren weg wählen, wenns auch einfach geht? müsste also schon so sein, dass es sich lohnt, lieber 1 flat als 2 golden und lieber 2 golden als 5 labs auszubilden. haste du ne ahnung, obs schon n thread zu genau dem thema gibt? is doch iwie OT, auch wenns ums jagen geht. :smile:

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    Man muss auch unterscheiden, ob die Angst nur durch eine Unsicherheit begründet ist oder ob es sich um echte Panik handelt ( vielleicht aufgrund traumatischer Erlebnisse). Sollte der Hund echte Panik haben, wird ein Anheben der Rute gar nichts bewirken oder im schlimmsten Fall die Panik durch die ungewohnte Berührung noch verstärken.Bei einer Angst aufgrund von Unsicherheit kann eine Beeinflussung der Körperhaltung durchaus einen Zugang schaffen, da es nur darum geht dem Hund Selbstsichheit zu suggerieren.

    So wie es im Fernsehen gezeigt wird, würde ich es aber nicht 1:1 auf die Realität beziehen. Um derartige Dinge anzuwenden muss man den Hund sehr genau im Vorfeld beobachten und seine Vorgeschichte kennen um ausszuschließen das die Angst des Hundes auf fehlende Selbstsicherheit zurückzuführen ist und nicht durch ein Trauma begründet.

    ja genau. lucanook hat das auch schon weiter vorne ganz richtig angemerkt. das darf man wirklich nich vergessen, weil therapie dann doch wat andres is. :smile:

    bei hundebegegnungen bewirkt ein selbstbewussteres auftreten andere reaktion bei den anderen hunden (wie auch wenn rüde kastriert und andere rüden plötzlich nich mehr konkurrenz in ihm sehn, nur ma ganz grob geschrieben und natürlich nich allgemeingültig , andres thema andres vorgehn aber ähnliche wirkung) - hier kann ich mir total gut vorstellen, wie gut es wirkt, wenn der hund nur unsicher is oder ängstlich, aber eben nich unter furcht/panik leidet.

    aber ob hund durch die veränderte haltung wirklich übermütig werden kann, bezweifle ich. nur wissen tu ichs auch wieder nich!

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    Ich vermute, dass nichts von dem was Cesar Millan macht wissenschaftlich vertretbar ist....

    selbst ich könnte mühelos beweisen, dass das so nich zutrifft. :D is einfach nich alles mist, was er macht, ich würd sogar sagen nich ma annähernd, auch wenn ich ihn absolut nich cool finde!

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    Ja, gestern lief eine Folge.
    Kurzform: Der Hund befand sich in Wohnung der Besitzers (der sollte raus gehen). CM gab dem Hund erst ein wenig Zeit und hob ihn dann auf und stellte ihn auf einen Klavierhocker. Dann hob er den Kopf und die Rute.

    das is ma echt kurzform. ;) was war denn mit dem hund überhaupt also warum das vorgehen? und was war nach der veränderten körperhaltung?

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    Es gibt eine Folge, wo eine Hündin Angst hat mir Herrchen (Fischer) Boot zu fahren. Sie kamen mal in einen Sturm...
    Dort benutzt er glaub ich garkeine Leine, sondern arbeitet nur mit der Rute und Massage. Ist aber schon ne Weile her dass ich die Folge gesehen habe.
    Außerdem gabs eine Folge wo der Hund eines Soldaten Angst vor Uniformierten hat. Da hat er die Rute aber nur "nebenbei" bewegt und erwähnt dass sie bei der Rehabilitation nicht zwischen den Beinen sein soll, und dann mit anderen Methoden weiter gearbeitet.

    Ich glaube er setzt das relativ oft ein, ohne es explizit zu erwähnen. Meist legt er die angespannte Rute einfach nur außen neben den Hinterlauf. Manchmal siehst du seine Hand Richtung Hinterteil wandern, Schnitt, Hund verhält sich anders, Rute nicht mehr eingeklemmt.

    wenn deine erinnerung richtig is, wär das sone folge, die ich mir gern mal angucken würd. ich tus einfach. :smile:

    und was für andre methoden kamen danach? is doch nich unwichtig, wenns zusammen gehört.
    danke für den beitrag!

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    Ich habe hier keinen konkreten Fall angesprochen und wollte nur wissen, wie es sich generell verhält.
    (Und wie ich gelernt habe, wird's auch in der Verhaltenstherapie bei Menschen angewandt)

    Ebenfalls wollte ich hier keine Diskussion pro/contra Millan anfangen.

    naja, man müsste halt schon berücksichtigen wie das ganze genau abläuft. und wenn cerridwen insofern recht haben sollte, als dass die rute angehoben wird der hund aber mit dem schnürchen (=illusion collar) "korrigiert" wird (weswegen auch immer) is das doch was andres, als wenn die ausrichtung der rute "geholfen" hätte.

    kenne keine von den folgen, wo das gemacht wird. hab aber schon öfter davon gehört und es bedingt für einleuchtend gehalten, weils das auch in der humanpsychologie gibt.

    gibts denn folgen, wo die rute angehoben wird ohne dass das "schnürchen" zum einsatz kommt? :???: illusion collar kommt ja echt oft vor, keine ahnung wie selten mans ma nich sieht, aber ich hab noch keine folge ohne gesehn, kenne aber wie gesagt alle der hier diskutierten art gar nicht!

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    Das mit der jagdlichen Leistungszucht würde ich jetzt nicht überbewerten, dafür braucht es meist nicht viel echte Leistung.....

    Als ich Flats hatte, war das noch eine Dual Purpose Rasse, ist das nicht mehr so? :???:

    doch, eigentlich ist das noch so, zuchtziel damals und heut = ein dual purpose hund!

    aber offensichtlich gibt es auch riesenhafte flats, die nich so nach arbeit aussehen und auch vom wesen her nich ganz den beschreibungen entsprechen. zb ma eben 7 bis 10cm überm standard, extrem viel fell, eher wie flat-bären wirkend, sehr welliges fell etc. warum :???: in HH schon echt oft gesehn, bisher aber nur rüden die so "aus der art schlagen".

    sag haste du ne ahnung, woher der sprucht kommt bzw worauf sich das exakt bezieht (gehts um frühentwickler vs spätentwickler?): "in der zeit in der ich 5 labradore fertig ausbilde, bilde ich 2 golden aus, aber nur 1 flat."??? ist irgendwie total bekannt in jagdlichen retriever kreisen und soll von irgendnem großen retriever ausbildungsguru :D kommen.

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    Ob Mylo nun unsicher, oder souverän ist, spielt in diesem Falle (so zuminest mein Empfinden) auch gar keine Rolle. Offensichtlich hat Mylo sonst mit anderen Hunden keine Probleme, eben nur mit diesem einem und dieser eine hat eher ein Problem mit Mylo.

    Deswegen ist es wichtig zu handeln, bevor eine Begegnung mal eskaliert. Auch ein souveräner Hund muß sich nicht mit allem auf der Straße herumschlagen ;)

    stimmt schon, und zwar von vorne bis hinten. :gut:
    spricht ja auch wieder für mylo und sein verhalten bzw auftreten, dass er sonst keine probleme hat!
    kann aber verstehn, dass man als halter gern wüsste, was da nu sache is.

    selbst ich wills ja jetzt unbedingt wissen. ;)

    Yunari


    sorry, mir fiel grad nix andres ein. *smile*

    alles paletti, da bin ich aber erleichtert doch nix wesentliches überlesen zu haben!

    ich finde, du schätzt mylo gut ein und hab nen ähnlichen eindruck von ihm, ohne ihn zu kennen.
    er is kein "opfer-typ", sonst wärns nich nur 2 rüden, mit denen ihr diese probleme hättet. und er wirkt nach deiner beschreibung echt nich wien unsicherer hund.

    bin mir auch echt nich sicher, wie n rundum souveräner anführer rüde reagieren würde, wenn er sich a nich prügeln will, b körperlich auch gar keine schnitte hätte und c mit nem ggü zu tun hat, das einfach nich blickt, mit wem ers da zu tun hat. so ein rüde wird ja normalerweise in ruhe gelassen, vielleicht sogar ehrfürchtig. ich finds einleuchtend, dass rüde sich nich auf wat einlässt, das für ihn nur bös enden kann.

    und ich find mylos kommunikation nach wie vor sauber und ziemlich schön für den alltag, weil er so sicherlich viele mögliche konflikte im vorfeld entschärfen kann. drück dir die daumen, dass du beim nächsten treffen das ganze für mylo gut lösen kannst!

    muss ja sagen, dass es mich nu wirklich interessiert, wie profis hunde bzw rüden einordnen, die sich grundsätzlich nicht demonstrativ klein machen, aber überhaupt nich auf kampf aus sind, oder es gerne sofort und besonders intensiv tun, um stress zu vermeiden! ganz zu schweigen von solchen prollo rüden.

    bei abrantes hab ich zb gelesen, dass auch überlegene hunde beruhigen, was so aussieht wie auch manche beschwichtigungssignale. kopf abwenden, geschlossene nach hinten gezogene lefzen, leicht zurückgestellte ohren, leicht geschlossene augen. quelle hundeverhalten von a-z

    "anstarren ist bei hunden und wölfen das meistgenutzte zeichen von überlegenheit." "dabei fixiert der überlegene den anderen so lange mit den augen, bis dieser demutsverhalten zeigt oder flüchtet" (abrantes - hv von a-z)
    mylo deeskaliert und es nützt trotzdem nix. der andre hund is mMn nich "sauber" und nur körperlich überlegen.

    dass zb zum ernsthaften drohen (also ohne angst/unsicherheit) große augen, kurze "runde" lefze, gerunzelte schnauze, aufgerichtete ohren, aufgestelltes fell (aber hier auch nur ganz bestimmte varianten) etc. dazu gehörn, wusst ich - aber was is, wenn der überlegene eben nich kämpfen will und der eigentlich unterlegene unbedingt will?
    *kopf kratz*

    is echt komisch. also dass mylo jetzt der geborene anführer wär, meint ich mit souverän nich. aber ich habs wirklich anders aufgefasst als wieder andre und finds toll, wie hier erklärt wird!

    mylos mensch :D hat ja selbst eher das gegenteil vermutet, will ich noch erwähnen.

    vorn paar jahren hat mir ne canis trainerin in hh spontan einige fragen bzgl der körpersprache und vom verhalten mancher rüden beantwortet und mir bestimmte bedeutungen an den sich begegnenden hunden erklärt.

    als da ein rüde sehr ähnlich wie im ep beschrieben auf nen prollo reagierte, sagte sie nur, ach der is wirklich souverän. wir sind auch die einzelnen merkmale durchgegangen. sie sagte, der prollo wär eigentlich unsicher, weil er das aggro gehabe sonst nich nötig hätte. und dass prollo sich auseinandersetzen "will", was aber der souveräne hund nich unbedingt haben muss.

    und dann hat sie noch erzählt, dass ein richtig souveräner rüde, der keinen anlass sieht sich zu prügeln, auch ma viele chancen gibt, die nach unsicherheit aussehen können, um dem ggü den kampf zu "ersparen". so ähnlich drückte sie es aus. klang komisch, aber dann auch einleuchtend iwie.

    ich dachte da noch, dass das alles sinn macht, weils sicher genügend rüden gibt, die gleich stark sind und das auch aufm schirm ham. würden die sich jetzt alle ggs durch ihr imposantes gehabe anmachen, gäbs ja nur noch prügeleien. auf prollos bezogen gilt das gleich fünffach. und auf teenies, dies wissen wolln natürlich auch. :headbash:

    dass mylo beruhigt hat mit "züngeln", is mir beim lesen vom ep total entgangen, muss ich ehrlich sagen. iwer hats auf den letzten 2 seiten erwähnt, also das mit der zunge.

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    Nein, er hätte es nicht einfacher, wenn er sich hinwerfen würde.
    Einen stänkernden Rüden hält das auch erstmal nicht ab, sich mindestens noch drüber zu stellen und ein Neufundländer rammt dann auch noch gerne seinen Kopf auf den Unterlegenen.

    Ich weiß, es ist schwer, aber nimm deinen Mut zusammen, laß dich nicht beeindrucken und scheuch den Neufundländer mit weit ausgestrecktem Arm und einem "ab da oder hau ab" weg.

    Gaby und ihre schweren Jungs

    :gut: