Beiträge von Pirschelbär

    Was ich nicht ganz verstehe: Wenn hier im Forum jemand erzählt, dass er ab und zu seinen Hund mal Karnickel jagen lässt, wird von allen Seiten eingedroschen (einschließlich meinerseits). Bei einem verwilderten Haushund wird das dann plötzlich mMn romantisch verklärt. Was ist mit dem Wild, dass Ecki zu Tode hetzt? Leidet das weniger? Kann nicht auch Ecki auf die Straße rennen und einen Unfall verursachen, der eine fünfköpfige Familie das Leben kostet?

    Man lernt eben meist nur aus seinen eigenen Erfahrungen, das kann man einem auch kaum verdenken. Man sollte sich aber trotz seiner rein subjektiven Eindrücke immer um Objektivität bemühen.
    Wenn ich schlechte Erfahrungen gemacht habe, bislang ausschließlich mit Schnauzern und Schäferhunden (belgische & deutsche). Was wenn alle Staffs, Pits und co. verboten sind und sich die von Drachenlady beschriebenen Halter dann eben Malis und Schnauzer anschaffen? In den Händen solcher Halter wird jeder Hund zu Dynamit!

    PS: Meine Beispiele habe ich gewählt weil ich annehme, dass sich z.B. der Aussie allein von seinem Äußeren weiniger für solche Personen zum "Imponieren" oder what ever eignet.

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    Wenn ich weiss das mein Hund beisst, muss ich als Halter bei dieser Gesetzeslage leider Vorkehrungen treffen das mein Hund nicht beissen kann. Ist leider so. Mache ich nichts, muss ich momentan dann mit Konsequenzen rechnen. Und Unwissenheit schuetzt auch in diesem Fall vor Strafe nicht. Ich als Hundebesitzer bin verpflichtet mich darueber zu informieren wie die Gesetzeslage im Urlaubsland ist; tue ich es nicht kann es zu Problemen kommen. Ich will hier keinen in Schutz nehmen oder verurteilen. Der Hundehalter ist immer fuer seinen Hund und sein Handeln verantwortlich.
    Ich habe meinen Hund immer unter Kontrolle und weiss das er zum Glueck nicht zurueckbeisst, sonder eher versucht dem aus dem Weg zu gehen. Merke ich das der andere Hund weiter attakiert emtferne ich mich von dem anderen Hund und bitte den anderen Hundehalter seinen Hund an die Leine zu nehmen. Bisher hat dies immer funktioniert.

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    :mute:
    Sorry da fällt mir nichts mehr zu ein.

    Unabhängig davon, ob das Kind den Hund halten kann ist mir letztes Jahr was ganz schlimmes untergekommen: Mädchen (10-11) ist mit dem alten Schäfi der Familie immer allein umhergezogen, das war eine Seele von Hund. Der Hund verstarb, dann war das Mädl mit dem neuen Welpen allein unterwegs. Welpi (8-10 Wochen) klaut dem Mädl die Puppe, woraufhin das Kind wie von Sinnen auf den Hund einschipft und ihn tritt! Wenn ich nicht dazwischen gegangen wäre weiß ich nicht was dem Hund passiert wäre :mute:
    Was meint ihr wie die Mutter geguckt hat, als ich ihr Hund und Kind vorbei gebracht hatte? Sie hatte sehr großes Vertrauen in ihre sonst auch recht vernünftige Tochter. Aber Kinder bleiben Kinder.

    Gibts eigentlich irgendeine Kleinhunderasse, die vom Charakter her mit dem Mops vergleichbar ist? Die Exemplare die ich bisher kennenlernen dufte haben mich einfach nur umgehauen!
    Und besonders gefreut hab ich mich, dass es bei uns in der Rettungshundestaffel auch einen Mops gibt. Ob der aber mal ne Prüfung mach bezweifel ich ;) Den hört man als mal auch erst schnaufen und danach das Glöckchen, da möchte man immer rufen: Hier Mops, hier bin ich!

    Ich finde ehrlich gesagt auch die Vorgeschichte etwas zu heikel um weiter selbstständig an dem Hund rum zu doktorn. Die Idee mit der Hausleine finde ich auch sehr gut. Ansonsten eher auf deeskalierendes Verhalten achten, bis sich ein guter Trainer das ganze nochmal angeschaut hat.

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    Also. Er ist jetzt seit einem dreiviertel Jahr bei uns und lebte vorher auf dem Bundeswehrgelände.
    Wir hatten schon zwei Trainer bei uns zuhause die meinten dass alles "gut" läuft und wir auf dem besten Weg sind, sie ihm aber noch mehr Zeit geben würden sich hier richtig einzuleben. Ich weiß nicht genau wie kompetent diese Ansagen waren.
    Wir haben die Problemsituationen vorgestellt und haben nicht wirklich Hilfestellungen bekommen.
    Wir sollen geklaute Dinge mit ihm Tauschen, das sei nur eine Phase von einem halbstarken Rüden etc.

    Ich würde ihn schon als einen Hund beschreiben der sehr selbstbewusst ist und in allen Belangen schaut wie weit er gehen kann. Der Grundgehorsam ist aber gut würde ich sagen. Außer beim Jagen. Da sind wir dran.
    Wir setzen ihm eigentlich ziemlich viele Grenzen. Badezimmer ist tabu, er wartet vorm Gassigehen im ruhigen Sitz vor der Tür, eher gehen wir nicht raus etc. All solche Kleinigkeiten sind in unseren Alltag eingebaut und die werden 100%ig akzeptiert. Wenn wir ihn nicht beobachten würde er auch mal ins Bad gehen um nach Essen zu suchen.

    Hört sich finde ich schon mal nicht so schlecht an. Euer Hund ist tatsächlich in einem schwierigen Alter.
    Das Tauschgeschäft ist eine gute Methode um dem Hund das Kommando "Aus" beizubringen. Im Zweifelsfall sollte es aber auch irgendwann ohne das Leckerli vor der Nase funktionieren. Malis sind fix. Die haben das tatsächlich schnell raus, wann sich was für sie lohnt und wann nicht. Belohnungen müssen also schrittweise abgebaut werden. Das Gleiche würde ich sagen gilt für das "Tauschgeschäft" Bett gegen Belohnung.

    Edit: Wenn ichs mir nochmal durchlese: Habt ihr da meinen Hund daheim sitzen?